International GT-Open – Barcelona - Freie Trainings

Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R - www.gtsport.es37 Mannschaften - 18 in der Super GT- bzw. 19 in der GTS-Klasse - nahmen an den beiden Freitags-Trainings des GT-Open-Saisonfinales in Barcelona teil. Die Topzeiten am Vormittag erzielten Tim Mullen / Adam Christodolou (CRS-Ferrari F430 GT2; 1:49,908), Emmanuel Collard / Dino Lunardi (JMB Stradale Racing-Ferrari F430 GT2; 1:50,138) und Alvaro Parente / Nelson Piquet Jr. (ART-Ferrari F430 GT2; 1:50,480). Am Nachmittag waren Niki Cadei / Marco Frezza (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 1:49,819 / 1. GTS) vor Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:50,166) sowie Philipp Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-F430 GT2; 1:50,339) die Schnellsten. Eine starke Vorstellung gaben die Rallye-Asse Sebastien Loeb / Dani Sordo (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R, Bild), die mit 1:51,106 den sechsten Rang dieser Session belegten.

Kaffer und Lietz kämpfen um den GT-Open Titel 2010

kaffer.jpgAn lietz.jpgdiesem Wochenende geht es bei der International GT-Open auch für zwei deutschsprachige Piloten um den Meistertitel Pierre Kaffer (links) im AF Corse-Ferrari F430 GT2 und Richard Lietz (rechts) im Autorlando-Porsche 997 RSR duellieren sich in Barcelona um den Titel. Der Vorteil liegt dabei bei Tabellenführer Kaffer und seinem Teamkollegen Alvara Barba Lopez, die 188 Punkte auf dem Konto haben. Auf Platz 2 befindet sich der IMSA Performance-Porsche 997 RSR von Patrick Pilet / Raymond Narac, 176 Punkte, vor dem Edil Cris-Ferrari F430 GT2 von Giammaria / Toccacelo mit 173 Punkten. Lietz / Roda haben derzeit auf Platz 4 liegend 161 Punkte vorzuweisen und daher noch die mathematische Chance auf den Meistertitel.

Kaffer gibt sich kämpferisch: „Ich weiß, um die Meisterschaft zu gewinnen, muss man natürlich 100% abliefern und vielleicht noch ein bisschen mehr, aber etwas Glück gehört bei diesem engen Punktestand auch dazu. Wir werden den großen Kurs fahren und daran habe ich richtig gute Erinnerungen. Im Rahmen des Porsche Supercups 2003 stand ich auf der Pole und habe dann auch das Rennen gewonnen. Die Strecke liegt mir.“

gtopentitelkandidaten.jpgMit nur 161 Punkten sieht der in der Meisterschaft viertplazierte Richard Lietz seine Chancen eher nüchtern: “Eigentlich ist unsere Chance wirklich nur mehr eine theoretische. Wir werden daher im ersten Lauf alles versuchen, um möglichst gut zu punkten. Bei dieser starken Konkurrenz wird das nicht leicht werden, aber wir werden garantiert Alles geben. Bei den letzten Rennen in Brands Hatch und Monza hatte das Team einige Probleme, die vielfältige Ursachen hatten. Ich hoffe, das ist aussortiert. Wir haben jedoch noch immer die Gewissheit, dass wir eine ausgezeichnete Saison und mit dem Autorlando-Elfer das zuverlässigste Auto im Feld hatten.“

Die Finalrennen finden am heutigen Samstag, um 16:10 Uhr (70 Minuten) sowie am Sonntag 31.10. um 12:55 Uhr statt. Motors TV überträgt die Läufe live.

VLN-Finale heute mit weiteren Wagenpremieren

DMV 250 MeilenDas Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft wird am heutigen Samstag beim 35. DMV Münsterlandpokal ausgefahren. Während die Gesamtwertung schon fast zugunsten des Bonk-Motorsport-Duos Mario Merten (Nürburg) und Wolf Silvester (Nürnberg) entschieden ist, geht es im Feld der fast 190 Fahrzeuge noch einmal um den prestigeträchtigen Gesamtsieg. Dabei sollen auch wieder einige interessante Rennpremieren zu begutachten sein.

Nach einem Rennen Pause ist die GT3-Corvette von Callaway Competition in Kooperation mit GMAXX Cars wieder mit von der Partie. Der amtierende FIA-GT3 Europa-Meisterschafts-Champion Christian Hohenadel und Lance David Arnold sorgten bei der Nordschleifen-Premiere des US-Sportlers im September mit Platz 3 für Aufsehen. Starken Zuwachs erhält die GT3-Klasse zudem durch Mühlner Motorsport. Der Traditionsrennstall aus dem belgischen Spa-Francorchamps setzt für Jörg und Tim Bergmeister einen Porsche 911 GT3 R ein. Auch Schubert Motorsport geht mit einer starken Fahrerbesetzung in der GT3-Klasse an den Start. Die beiden Nordschleifen-Spezialisten Claudia Hürtgen und Jörg Viebahn (Engelskirchen) teilen sich das Cockpit des BMW Z4 GT3 mit dem Ungarn Walter Csaba, Leiter des Fahrsicherheitszentrums am Hungaroring in Budapest. Im Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 starten Marc Basseng / Frank Stippler, nachdem die Rückkehr von Stuck Sr. wegen einer verstauchten Hand (Treppensturz!) abermals verschoben werden muss.Porsches Manthey Racing hat sich mit Christian Menzel / Richard Westbrook / Patrick Long sowie Lucas Luhr / Marc Lieb / Arno Klasen zwei Top-Trios zusammengestellt. Ergänzt wird der Kreis der Siegkandidaten durch die beiden SLS AMG GT3 des Black Falcon Team und von Mamerow Racing. Nach dem viel beachteten ersten Sieg beim letzten Rennen wollen Thomas Jäger / Christopher Haase sowie Bernd Schneider / Chris Mamerow nachlegen. Die beiden Mercedes-Benz starten dabei nach wie vor in der Klasse E1-XP.

Für frischen Wind in der SP10/GT4-Klasse sorgen die beiden BMW-Werksfahrer Dirk Werner und Dirk Adorf. Das Duo pilotiert beim Finale den neuen ‚Eifelblitz’ von Teamchef Johannes Scheid, einen BMW M3 GT4. Die Konkurrenz in der Klasse ist nicht zu unterschätzen. Die beiden Aston Martin Vantage GT4 von ‚Gentle Swiss Racing’ und ‚Mathol Racing’ sind ebenso Siegkandidaten wie die Ginetta G50 der ‚Kornmeyer Carbon-Group’, die GT4-Corvette des Teams ‚dieselspeed’ und der Porsche 911 des MSC Adenau. Zudem hat in der SP8T das einheimische Team von Schulze Motorsport aus Tagewerben einen neu aufgebauten Nissan GT-R zum Renndebüt genannt.

Tickets für das Fahrerlager sowie die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs können vor Ort für familienfreundliche 12 Euro erworben werden. Das Zeittraining findet zwischen 09:00 und 10:30 Uhr statt, das Rennen über die Distanz von vier Stunden startet um 12:30 Uhr.

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