Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT-Open
Matt Griffin im AF Corse-Ferrari F430 GT2 hat die Poleposition für den ersten Lauf der International GT-Open in Barcelona erzielt. Der Teamkollege im Schwesterauto von Meisterschaftsaspirant Pierre Kaffer, dessen Wagen von der 5. Position starten wird, erzielte auf dem Circuit de Catalunya eine Zeit von 1:47,574. Damit war er 0,374s schneller als Markenkollege Phillip Peter im Kessel Racing-Ferrari. Die zweite Startreihe teilen sich die Ferrari-Piloten Manuel Cerqueda und Nelson Piquet Jr. - insgesamt stehen elf (!) Ferrari auf den vorderen 12 Startplätzen, darunter auf P6 der schnellste GT3-Ferrari von Marco Frezza auf dem F430 Scuderia des Kessel-Teams.
Einziger Fremdkörper ist auf P8 Jordi Gene im Sunred SRX-Boliden. In der Mintgen Motorsport-Viper ist Christopher Brück auf Startplatz 14 bester deutscher Starter nach Pierre Kaffer. Richard Lietz´s Teamkollege Gianluca Roda konnte für das Autorlando-Duo nur Startplatz 16 herausfahren.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
37 Mannschaften - 18 in der Super GT- bzw. 19 in der GTS-Klasse - nahmen an den beiden Freitags-Trainings des GT-Open-Saisonfinales in Barcelona teil. Die Topzeiten am Vormittag erzielten Tim Mullen / Adam Christodolou (CRS-Ferrari F430 GT2; 1:49,908), Emmanuel Collard / Dino Lunardi (JMB Stradale Racing-Ferrari F430 GT2; 1:50,138) und Alvaro Parente / Nelson Piquet Jr. (ART-Ferrari F430 GT2; 1:50,480). Am Nachmittag waren Niki Cadei / Marco Frezza (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; 1:49,819 / 1. GTS) vor Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:50,166) sowie Philipp Peter / Michal Broniszewski (Kessel Racing-F430 GT2; 1:50,339) die Schnellsten. Eine starke Vorstellung gaben die Rallye-Asse Sebastien Loeb / Dani Sordo (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R, Bild), die mit 1:51,106 den sechsten Rang dieser Session belegten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT-Open
An
diesem Wochenende geht es bei der International GT-Open auch für zwei deutschsprachige Piloten um den Meistertitel Pierre Kaffer (links) im AF Corse-Ferrari F430 GT2 und Richard Lietz (rechts) im Autorlando-Porsche 997 RSR duellieren sich in Barcelona um den Titel. Der Vorteil liegt dabei bei Tabellenführer Kaffer und seinem Teamkollegen Alvara Barba Lopez, die 188 Punkte auf dem Konto haben. Auf Platz 2 befindet sich der IMSA Performance-Porsche 997 RSR von Patrick Pilet / Raymond Narac, 176 Punkte, vor dem Edil Cris-Ferrari F430 GT2 von Giammaria / Toccacelo mit 173 Punkten. Lietz / Roda haben derzeit auf Platz 4 liegend 161 Punkte vorzuweisen und daher noch die mathematische Chance auf den Meistertitel.
Kaffer gibt sich kämpferisch: „Ich weiß, um die Meisterschaft zu gewinnen, muss man natürlich 100% abliefern und vielleicht noch ein bisschen mehr, aber etwas Glück gehört bei diesem engen Punktestand auch dazu. Wir werden den großen Kurs fahren und daran habe ich richtig gute Erinnerungen. Im Rahmen des Porsche Supercups 2003 stand ich auf der Pole und habe dann auch das Rennen gewonnen. Die Strecke liegt mir.“
Mit nur 161 Punkten sieht der in der Meisterschaft viertplazierte Richard Lietz seine Chancen eher nüchtern: “Eigentlich ist unsere Chance wirklich nur mehr eine theoretische. Wir werden daher im ersten Lauf alles versuchen, um möglichst gut zu punkten. Bei dieser starken Konkurrenz wird das nicht leicht werden, aber wir werden garantiert Alles geben. Bei den letzten Rennen in Brands Hatch und Monza hatte das Team einige Probleme, die vielfältige Ursachen hatten. Ich hoffe, das ist aussortiert. Wir haben jedoch noch immer die Gewissheit, dass wir eine ausgezeichnete Saison und mit dem Autorlando-Elfer das zuverlässigste Auto im Feld hatten.“
Die Finalrennen finden am heutigen Samstag, um 16:10 Uhr (70 Minuten) sowie am Sonntag 31.10. um 12:55 Uhr statt. Motors TV überträgt die Läufe live.