Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Im kommenden Jahr sollen acht Veranstaltungen auf dem Programm der Britischen GT-Meisterschaft stehen - der Kalender der Serie wird sich dabei aus sechsmal je zwei ein-Stunden-Läufen sowie zwei zwei-Stunden-Rennen zusammensetzen. Für die Auslandsrunde ist wieder Spa-Francorchamps vorgesehen, die Strecken in Großbritannien dürften Silverstone (2x), Oulton Park, Doninigton, Brands Hatch, Rockingham und Snetterton sein.
Das Reglement wird insofern wesentlich verändert, als statt der Erfolgs-Zusatzgewichte künftig Boxenstopp-Zeithandicaps zur Anwendung kommen. Weiters wird neben den Kategorien GT3, GT4 und GT Cup eine Klasse „GT3 B“ für ältere GT3-Fahrzeuge ausgeschrieben.
Wie bereits berichtet möchte die United Autosports-Mannschaft ihre beiden Wagen die gesamte Saison 2011 über in der British GT einsetzen - nach Matt Bell / Michael Guasch wurden nun John Bintcliffe und Jay Palmer als zweite Fahrerbesatzung für die Audi R8 LMS des Teams benannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT-Open
Die Titelentscheidung in der International GT-Open ist auf das letzte heutige Rennen vertagt. Den 70-Minuten Lauf am Samstag konnte das Aurora-Ferrari-Duo Alvaro Parente / Nelson Piquet mit 2,115s Vorsprung auf den CR Scuderia-Ferrari von Tim Mullen / Adam Christodolou gewinnen. Den letzten Platz auf dem Podium belegte das Kessel Racing-Duo Michael Broniszewski / Philipp Peter, die Platz 3 vor dem Edil-Cris Racing Team-Ferrari von Enrico Toccacelo / Raffaele Giammaria belegen konnten.
Die schärfsten Verfolger der Tabellenführer Pierre Kaffer und Alvaro Barba machten damit entscheideden Boden gut, da Kaffers Ferrari in der 23. Runde vorzeitig ausrollte. Damit hat das AF Corse-Duo nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem heutigen Finale auf die Edil Cris Racing-Besatzung. Auch die beiden Porsche von Lietz / Roda und Narac / Pilet sind nach einem 5., respektive 8. Platz noch im Titelrennen. Der Autorlando-Porsche war auf P5 bester Nicht-Ferrari im Feld.
Für Kaffer's Kollegen Alvaro Barba ging es schon in den ersten Rennrunden schief, als dieser den Wagen nach einer Kollision mit dem JMB-Ferrari von Emanuel Collard bereits in der 1. Runde in die Box bringen musste. Zwar nahm Barba das Rennen sechs Runden später noch einmal auf, doch das Team spielte damit im Kampf um die Punkte keine Rolle mehr. Dafür kämpfte Teamkollege Matt Griffin mit Phillip Peter in der ersten Phase des Rennens um die Führung, gefolgt vom Sunred-Piloten Jordi Gene. Der Österreicher Peter setzte sich zwar gegen Griffin durch, wurde seinerseits aber kurz vor dem Boxenstop von Mullen kassiert. Richard Lietz´s Teamkollege Gianluca Roda vergab unterdessen eine bessere Position durch eine Stop& Go-Strafe wegen Nichtbeachtung gelber Flaggen. Nach dem Fahrerwechsel führte zunächst der Kessel Racing-GT2-Ferrari vor dem CRS-F430 und dem späteren Sieger Parente. Letzterer übernahm drei Runden vor dem Schluss die Führung.
Nun wird die Titelentscheidung im heutigen Rennen fallen - die beiden Kategorien Super-GT (GT2) und GTS (GT3) fahren dabei heute zwei getrennte 50 Minuten-Läufe aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT-Open
Matt Griffin im AF Corse-Ferrari F430 GT2 hat die Poleposition für den ersten Lauf der International GT-Open in Barcelona erzielt. Der Teamkollege im Schwesterauto von Meisterschaftsaspirant Pierre Kaffer, dessen Wagen von der 5. Position starten wird, erzielte auf dem Circuit de Catalunya eine Zeit von 1:47,574. Damit war er 0,374s schneller als Markenkollege Phillip Peter im Kessel Racing-Ferrari. Die zweite Startreihe teilen sich die Ferrari-Piloten Manuel Cerqueda und Nelson Piquet Jr. - insgesamt stehen elf (!) Ferrari auf den vorderen 12 Startplätzen, darunter auf P6 der schnellste GT3-Ferrari von Marco Frezza auf dem F430 Scuderia des Kessel-Teams.
Einziger Fremdkörper ist auf P8 Jordi Gene im Sunred SRX-Boliden. In der Mintgen Motorsport-Viper ist Christopher Brück auf Startplatz 14 bester deutscher Starter nach Pierre Kaffer. Richard Lietz´s Teamkollege Gianluca Roda konnte für das Autorlando-Duo nur Startplatz 16 herausfahren.