ASM & Bruichladdich 2011 in verschiedenen LMS-Klassen

Bruichladdich Zytek Das Bruichladdich-Team wechselt wie bereits angedeutet 2011 in die restrukturierte LMP2-Klasse. Zwar wird das Team sein Zytek S09-Chassis behalten, jedoch ändert sich die Motorisierung von einem ZG348-3,4l-Motor auf den neuen Zytek-Nissan VD45DE 4,5l-V8 Treibsatz. Damit ist Bruichladdich das erste Kundenteam, welches den neuen Motor offiziell einsetzt.

Das Team hat gleichzeitig angekündigt, dass in der kommenden Saison Tim Greaves von seiner Funktion als Fahrer zurücktritt und sich auf das Team-Management konzentrieren will - demzufolge sucht die britisch-schweizer Mannschaft noch einen Piloten mit Budget. In den kommenden Monaten will man zusätzlich mit einem frisch erwordenen Radical SR8 an der HTTT-Winterserie und dem Radical European Masters 2011 teilnehmen.

Anders als Bruichladdich wird das portugiesische Quifel-ASM Team dagegen seinen Motor behalten und damit in die LMP1-Klasse wechseln. Damit gehen die beiden bisherigen Konkurrenten getrennte Wege in der Le Mans Serie 2011.

GT Brasil – Curitiba - Freie Trainings

Bei den freien Sessions am Freitag in Curitiba bestand das GT Brasil-Feld aus insgesamt 28 Wagen (17 GTBR3, 11 GTBR4). Mit Marcelo Hahn / Allam Khodair (1:20,245) sowie Bruno Garfinkel / Ricardo Mauricio (1:20,017) führte dabei jeweils eine Lamborghini Gallardo LP560-Besatzung die Zeitentabellen an.

Lotterer siegt beim Super-GT-Finale in Motegi

sgt8a.jpgAm vergangenen Wochenende wurde in Motegi die letzte reguläre Runde der Japanischen Super GT Meisterschaft ausgefahren. Der Vorjahresmeister Andre Lotterer konnte mit seinem Teamkollegen Juichi Wakisaka im Lexus-SC430 zwar den Lauf gewinnen, jedoch verlor man den Titel im gleichen Atemzug an das Honda-Duo Takashi Kogure / Loic Duval, die unmittelbar hinter Lotterer's Lexus mit nur 0,326s Abstand die Ziellinie kreuzten.

Über die gesamte zweite Rennhälfte hatten sich Wakisaka und Kogure einen packenden Kampf um den Rennsieg geliefert. Die Grundlage zum Triumph der Lexus-Mannschaft hatte Lotterer in einem kampfbetonten Auftaktstint gelegt, in dem er sich von P5 kommend bis in die Führung vorkämpfte. Die Rennentscheidung überliess er dann seinem japanischen Teamkollegen. Das Finale in Motegi war Lotterers & Wakisakas einziger Sieg 2010 und das zweite Mal, dass das deutsch-japanische Duo in dieser Saison auf einem Podiumsplatz ins Ziel kam.

Duval / Kogure erzielten nicht nur den Fahrer- sondern auch den Teamtitel in der japanischen GT-Serie. Es ist gleichzeitig auch der erste Titel der neuen Konstruktion von Honda, des HSV-010, die Anfang des Jahres den in die Jahre gekommenen Honda NSX abgelöst hatte - und von dem es nach wie vor keine Strassenversion gibt. Im Kampf um Rang 3 im Rennen setzte sich mit dem Keishin-Honda von Toshihiro Kaneishi / Koudai Tsukakoshi ein weiterer HSV-010 nur knapp (0,38s) gegen einen weiteren Lexus des Kraft-Teams durch.

sgt8b.jpgIn der kleinen GT300-Klasse gelang dem Tomica-Nissan-Team von Kazuki Hoshino und Masataka Yanagida mit einem Sieg beim letzten Rennen der Titel. Deren Nissan Fairlady Z konnte sich gegen den Shiden von Hiroki Katoh / Hiroshi Hamaguchi sowie gegen den JLOC Lamborghini von Koji Yamanishi / Yuhi Sekiguchi behaupten.

Am 14.11. hält die japanische Serie noch eine Special-Runde auf dem Kurs von Fuji ab, die nicht zur Punktewertung der Meisterschaft zählt. Bis dahin kann man sich unter diesem Link die Zusammenfassungen der Japanischen Super GT Meisterschaftsläufe 2010 anschauen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen