VLN-Finale heute mit weiteren Wagenpremieren
Das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft wird am heutigen Samstag beim 35. DMV Münsterlandpokal ausgefahren. Während die Gesamtwertung schon fast zugunsten des Bonk-Motorsport-Duos Mario Merten (Nürburg) und Wolf Silvester (Nürnberg) entschieden ist, geht es im Feld der fast 190 Fahrzeuge noch einmal um den prestigeträchtigen Gesamtsieg. Dabei sollen auch wieder einige interessante Rennpremieren zu begutachten sein.
Nach einem Rennen Pause ist die GT3-Corvette von Callaway Competition in Kooperation mit GMAXX Cars wieder mit von der Partie. Der amtierende FIA-GT3 Europa-Meisterschafts-Champion Christian Hohenadel und Lance David Arnold sorgten bei der Nordschleifen-Premiere des US-Sportlers im September mit Platz 3 für Aufsehen. Starken Zuwachs erhält die GT3-Klasse zudem durch Mühlner Motorsport. Der Traditionsrennstall aus dem belgischen Spa-Francorchamps setzt für Jörg und Tim Bergmeister einen Porsche 911 GT3 R ein. Auch Schubert Motorsport geht mit einer starken Fahrerbesetzung in der GT3-Klasse an den Start. Die beiden Nordschleifen-Spezialisten Claudia Hürtgen und Jörg Viebahn (Engelskirchen) teilen sich das Cockpit des BMW Z4 GT3 mit dem Ungarn Walter Csaba, Leiter des Fahrsicherheitszentrums am Hungaroring in Budapest. Im Phoenix Racing-Audi R8 LMS GT3 starten Marc Basseng / Frank Stippler, nachdem die Rückkehr von Stuck Sr. wegen einer verstauchten Hand (Treppensturz!) abermals verschoben werden muss. Manthey Racing hat sich mit Christian Menzel / Richard Westbrook / Patrick Long sowie Lucas Luhr / Marc Lieb / Arno Klasen zwei Top-Trios zusammengestellt. Ergänzt wird der Kreis der Siegkandidaten durch die beiden SLS AMG GT3 des Black Falcon Team und von Mamerow Racing. Nach dem viel beachteten ersten Sieg beim letzten Rennen wollen Thomas Jäger / Christopher Haase sowie Bernd Schneider / Chris Mamerow nachlegen. Die beiden Mercedes-Benz starten dabei nach wie vor in der Klasse E1-XP.
Für frischen Wind in der SP10/GT4-Klasse sorgen die beiden BMW-Werksfahrer Dirk Werner und Dirk Adorf. Das Duo pilotiert beim Finale den neuen ‚Eifelblitz’ von Teamchef Johannes Scheid, einen BMW M3 GT4. Die Konkurrenz in der Klasse ist nicht zu unterschätzen. Die beiden Aston Martin Vantage GT4 von ‚Gentle Swiss Racing’ und ‚Mathol Racing’ sind ebenso Siegkandidaten wie die Ginetta G50 der ‚Kornmeyer Carbon-Group’, die GT4-Corvette des Teams ‚dieselspeed’ und der Porsche 911 des MSC Adenau. Zudem hat in der SP8T das einheimische Team von Schulze Motorsport aus Tagewerben einen neu aufgebauten Nissan GT-R zum Renndebüt genannt.
Tickets für das Fahrerlager sowie die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs können vor Ort für familienfreundliche 12 Euro erworben werden. Das Zeittraining findet zwischen 09:00 und 10:30 Uhr statt, das Rennen über die Distanz von vier Stunden startet um 12:30 Uhr.