Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das Team All-inkl.com-Racing Muennich Motorsport aus Friedersdorf wird im Jahr 2011 seine zweite Saison in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft in Angriff nehmen. Das gab Teambesitzer René Münnich, gestern bekannt. „Nach den positiven Erfahrungen im Premieren-Jahr 2010 haben wir uns entschlossen, auch 2011 anzutreten“, sagt er. „Wir werden wieder mit zwei Lamborghini Murciélago LP670 RS-V an den Start gehen und hoffen, vordere Platzierungen einzufahren.“
Mit Teammanager Marc Basseng ist der Erste von vier Fahrern des Teams gesetzt. „Wir haben bereits mit einigen hochkarätigen Fahrern Gespräche geführt, weitere werden folgen.
Danach werden wir dann entscheiden, wer in den Cockpits sitzen wird“, so Basseng, der derzeit zusammen mit den Mechanikern die Sportwagen des Rennstalls am Teamsitz in Friedersdorf vorbereitet. „Wir sind schon recht gut vorangekommen, so dass wir ohne Stress die Autos am 23. Februar für den ersten Lauf am 26. März in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten verladen können. Dort haben wir dann die Möglichkeit, vor dem Rennen ausgiebig zu testen.“
Die FIA-GT1 Weltmeisterschaft 2011 umfasst wieder zehn Runden mit je zwei Rennen, wobei sich die gesamte Mannschaft auf das Heimspiel auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal laut Basseng (Foto) besonders freut. „Unsere gesamte Truppe ist hoch motiviert für die gesamte Saison. Man merkt schon deutlich, dass sich mehr Routine durch die Erfahrungen des vorigen Jahres eingestellt hat. Wir konnten viele Detail-Verbesserungen in den Aufbau der Autos einfließen lassen. Ich bin zuversichtlich, dass wir von Anfang an vorne mit dabei sein werden. Auch wenn es 2011 in dem hochkarätigen Fahrerfeld nicht einfacher wird: Wir sind gerüstet!“
Neben All-inkl.com-Racing erwägt auch Reiter Engineering wieder eine Fortsetzung des GT1-Engagements. Somit ist das Lamborghini-Kontingent der Meisterschaft weiterhin voll belegt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die Verantwortlichen der British GT freuen sich über eine neue Marke im GT3-Feld der Serie: Speedworks, die GT4-Meistermannschaft aus dem Vorjahr hat angekündigt, heuer mit einer Corvette in die GT3-Klasse des nationalen Championnats aufzusteigen. Als Fahrer sollen Piers Johnson und Ron Johnson zum Einsatz kommen - die beiden Piloten sind übrigens nicht verwandt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
26 Autos, 10 LMP1, 3 LMP2, 7 GTE-Pro und 6 GTE-Am, wurden am vergangenen Mittwoch vom ACO als Teilnehmer am Intercontinental Le Mans Cup enthüllt. Damit ist das Feld hinreichend gross um eine interessante seperate Meisterschaft zu gewährleisten. Bei den europäischen Auftritten könnte es jedoch eng auf den Strecken werden.
In der LMP1-Klasse werden zwei Audi, gegen drei Peugeot (zwei neue 908 & ein älterer 908-Hdi-FAP von Oreca) sowie einer der neuen Aston Martin AMR-One werksseitig um den Titel mitfahren. Diese drei Hersteller sind auch für die Herstellerwertung eingeschrieben. Auf Seiten der Privatteams starten Hope Pole-Vision und Rebellion Racing mit je einem Auto und Oak Racing mit zwei Pescarolos. In der LMP2 werden nur drei Teams die Saison über antreten. Level5 Motorsport setzt eines seiner beiden Lola-LMP2-Coupés ein, je ein Signatech-Nissan und ein Oak Racing-LMP2 sind die Gegner.
In der GTE-Pro-Klasse fahren Porsche, Ferrari, BMW, Corvette, Lotus und Aston Martin als Hersteller um den Titel. Die Einsatzteams in der GTE-Pro sind AF-Corse und Luxury Racing auf Seiten Ferraris sowie BMW-Motorsport und Jetalliance Racing (Lotus) mit je zwei Autos. Die Kontingent wird durch je ein Auto von Larbre Competition (Corvette), Felbermayr-Proton (Porsche), dem Gulf-AMR Team Middle East (Aston Martin) sowie drei F430 von AF-Corse, Krohn Racing und CR Scuderia Ferrari in der GTE-Am verstärkt.
Damit wird in diesem Jahr ein logistisches Problem bei den LMS-Läufen offenbar, das nicht ohne weiteres zu lösen sein wird. Denn zusammen mit dem Feld der europäischen Serie werden bei den drei gemeinsamen Läufen in Spa-Francorchamps, Imola und Silverstone theoretisch bis zu 62 Starter erwartet. Glücklicherweise überschneiden sich einige der Nennungen, z.B. von Rebellion Racing, AF Corse, der CR Scuderia Ferrari und Felbermayr-Proton, so das die Anzahl der reellen Starter bei diesen drei Läufen auf 57 Starter absinken könnte. Doch für Gaststarter wie dem WR-Salini-Team, das heuer in Le Mans nicht berücksichtigt wurde, könnte es eng werden, was die Akzeptanz deren Nennung angeht.