Gruppe C-Rennen in Le Mans

grclm.jpgNeben dem mit Spannung erwarteten Duell Audi vs. Toyota freuen sich auch zahlreiche Sportwagenfreunde, dass die Boliden der Gruppe C wieder in Le Mans am Start sind. Ein attraktives Starterfeld wird laut der Entry-List erwartet, denn diese zeigt uns 22 Nennungen in der C1 und 12 in der C2 Klasse.

Sieben Porsche 956 und 962 werden sich den Angriffen von gleich 4 NISSAN, 2 Spice SE90, sowie 3 Lancia LC2 erwehren müssen. Dazu bringen Bob Berridge und Gareth Evans je einen Mercedes an den Start. Die Liebhaber der Coventry-Katzen müssen sich leider mit einem XJR 16/IMSA (Bud Light) begnügen und als Exot im C1-Feld wird der aus Australien gemeldete Veskanda mit 6.0L-V8 Ford Power erwartet.

In der C2-Klasse trifft ein einsamer Jaguar XJR5 auf ein Rudel von sechs Spice-Modellen, einem ARGO, zwei Tiga-Cosworth und die Rolle des Exoten in dieser Klasse übernimmt einer der seltenen ALBA AR2 aus Bella Italia.

grcjaglm.jpgNeben den bekannten Gesichtern im Starterfeld, wird der fünfmalige Le Mans-Sieger Derek Bell einen Porsche 962 pilotieren. Auch der Inhaber von United Autosport, Zak Brown, hat einen 962er genannt.

Am Donnerstag von 16-17:00h ist das Qualifying abgelaufen, das mit den Doppelpole der Mercedes von Evans und Berridge vor Roger Wills im Lancia in der C1 sowie der C2-Pole von Mike Donovan im Spice SE88 endete. 30 Wagen hatten insgesamt das Training aufgenommen. Das Rennen über 10 Runden startet am Samstag um 10:05h.

Asiatische Le Mans Serie - der vierte Versuch ...

Neben den Infos zum neuen LMP1-Reglement gab es bei der ACO-Pressekonferenz auch News zum nächsten Versuch des ACO, 2013 eine eigenständige asiatische Serie auf Basis der ACO-Regularien zu etablieren. Mit einer auf sechs 3h-Rennen ausgelegten Serie in drei Ländern will man einen erneuten Anlauf wagen, die Dauerbaustelle AsLMS endlich zum Laufen zu bringen.

Geplant sind 3h-Läufe in China (Ordos, Shanghai, Zhuhai und Peking), Japan (Fuji) und Indonesien (Sentul). Gegebenenfalls will man im Auftaktjahr die Serie nur auf fünf Events auslegen. Gefahren wird in vier Klassen – LMP2, LMPC, GTE und GTC, wobei sich die Klasse dort aus GT3-Autos zusammensetzen soll. Den Gewinnern der LMP2, GTE und der LMPC winken Le Mans-Startplätze für die Ausgabe 2014.

2014 soll die Rennlänge dann auf 4h ausgeweitet werden. Auf die LMP1 verzichtet man aus Kostengründen – wohl auch, weil sich die Hersteller in der Vergangenheit zwar stets interessiert, jedoch wenig engagiert zeigten.

Hingegen wurde bislang noch kein Wort verlautbart, ob die Serie Kollaborationen mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft austrägt – was angesichts der dann ausreichend grossen Felder sicher der Show zuträglich wäre – oder wer sich bislang als potentieller Teilnehmer geoutet hätte. Schon seit 10 Jahren versuchen die Franzosen eine asiatische Serie zu starten, wobei man zu lange auf die Japaner als Partner setzte, ohne deren spezielle Mentalität richtig verstanden zu haben. Es gab zwar immer Diskussionen mit deren Herstellern, nie aber mit den Privatiers, die auch in Europa die Basis des Sports bildeten. Ob dieser Ansatz nun Berücksichtigung findet, bleibt abzuwarten. In der im Aufbau befindlichen chinesischen Szene stösst man vielleicht auf offenere Ohren für die Langstreckenszene - statt wiederholt den Japanern mit ihrer national etablierten Szene erklären zu wollen, wie Langstrecken-Motorsport funktioniert ...

Britischer Porsche Carrera Cup - Oulton Park - Ergebnisse

Die Podestplätze bei den Läufen des Porsche Carrera Cup Great Britain in Oulton Park teilten sich Michael Meadows (Redline Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 2. und 1.), Sam Tordoff (Parker Racing-997 GT3 Cup, Bild; 1. / 3.) sowie Jonas Gelzinis (Juta Racing-997 GT3 Cup; 3. / 2.). Diese drei Piloten liegen auch in der Gesamtwertung der Serie voran: Meadows führt nach fünf Siegen in acht Rennen mit 157 Zählern vor Gelzinis (123) und Tordoff (104). Die fünfte Runde dieser Saison wird den Cup am 23./24.06. nach Croft führen.  

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