Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Team Kodewa arbeitet laut einer in Le Mans veröffentlichten Mitteilung an der Entwicklung eines eigenen Lotus LMP-Autos, das 2013 in der LMP2-Klasse eingesetzt werden soll. Als nächster Schritt soll dann die Entwicklung eines neuen LMP1-Autos folgen. Kodewa, die bereits in diesem Jahr zwei LMP2 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzt, besitzt die Lotus-Namensrechte für den Langstrecken-Prototypensport und lässt gerade ein neues Chassis entwickeln.
Für Kundenteams, die in der Saison 2013 einen neuen Lotus LMP2 einsetzen wollen, wird neben der Streckenbetreuung mit Ersatzteilen auch erstmalig ein Service-Paket für die Wartung von Ersatzteilen angeboten. Außerdem wird den LMP2 Kunden zukünftig ein Engineering- und Simulations-Paket angeboten. Unmittelbar nach dem Saisonfinale der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sollen die ersten Testfahrten stattfinden.
Die technische Entwicklung liegt in den Händen der Münchner Adess AG, einem Designbüro unter der Leitung von Stéphane Chosse. Die Ingenieure der Advanced Design Engineering Systems Solutions AG verfügen über jahrelange Erfahrung aus der Formel 1 und dem LMP1-Sportwagenbereich. Sie arbeiten eng zusammen mit James Key, einem erfahrenen Technischen Direktor in der Formel 1 hinischtlich Autoentwentwicklung und Spezifikation. Für die äußeren Stilelemente ist erneut der Automobil-Konzept-Designer Daniel Simon verantwortlich. Der in Los Angeles wohnhafte Konzept-Designer, der früher Senior Concept Designer bei Bugatti war gestaltete die stilprägenden Elemente sowie die Grafiken für den Lotus LMP2.
Mit dem Kodewa-Lotus würde sich erstmals ein deutscher Hersteller auf das wirtschaftlich glatte Parkett der LMP2-Konstrukteure wagen. Die just eingetretene Pleite von Lola hat noch mal aufgezeigt, dass hier zur Zeit für die Hersteller angesichts des engen Kostenkorsetts des ACO kaum Gewinne zu machen sind. Selbst Oreca, der derzeit erfolgreichste Hersteller, soll nicht kostendeckend arbeiten können. Dem deutschen Konsortium um Kodewa ist von daher viel Durchhaltevermögen bei der Entwicklung des eigenen LMP2 zu wünschen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Matteo Malucelli (Antonelli Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup) und Edoardo Piscopo (Petricorse Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup) gewannen je einen Lauf des Porsche Carrera Cup Italia in Mugello. Auch Enrico Fulgenzi (Heaven Motorsport-997 GT3 Cup; 4. und 2.), Vito Postiglione (Ebimotors-997 GT3 Cup; 3. / 4.) und Daniel Mancinelli (Mik Corse-997 GT3 Cup; 2. / 8.) sammelten dort eifrig Punkte.
In der Cup-Tabelle führt nach vier von 14 Saisonrennen Malucelli (52) vor Postiglione (45), Mancinelli (44), Fulgenzi (38) und Piscopo (29). Nächster Austragungsort der Serie wird Anfang Juli der Misano World Circuit sein.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Gemeinsam mit der Rolex SportsCar Series startete dieses mal wieder die Continental SportCars Challenge.
Als erstes durfte die CTSCC auf dem Mid-Ohio SportsCar Course ran und bot sich ein packendes Rennen. Bryan Heitkotter im #14 Doran-Nissan 370z ging von der Pole ins Rennen - kam letztlich aber nur auf Platz 8 ins Ziel.
Nach vielen Gelbphasen schafften es Billy Johnson und Jack Roush jr. auf dem #61 Roush-Mustang und holten sich den Sieg vor dem #01 CKS-Camaro und dem #13 RumBum-Porsche. In der ST-Klasse siegten Chad Gilsinger und Michael Valiante im #93 HART-Honda Civic vor Mark und Mat Pombo im #12 Kia.
Einen vollständigen Rennbericht gibt es auf GrandAm.de
Nach der CTSCC ging es für die DP und GT's los.
Von Platz 3 ins Rennen gegangen, lief es für das Team von Wayne Taylor Racing zunächst sehr gut. Doch kurz vor Schluss kam es zu einem Zusammenstoss mit Joao Barbosa in der #9 Action Express-Corvette-DP - und man schied mit defekter Felge aus.
Den Sieg holten sich letztlich Michael Valiante und Richard Westbrook in der #90 SDR-Corvette-DP vor dem #01 Ganassi-Riley-BMW und der #5 Action Express-Corvette-DP von Terry Borcheller / David Donohue. In der GT-Klasse holte sich der #94 Turner-BMW den Sieg vor dem #69 AIM-Ferrari und dem #57 Stevenson-Camaro.
Auch hierzu gibt es einen vollständigen Rennbericht auf GrandAm.de
Ein 109-minütiges Video zum RSCS-Rennen gibt es auf GrandAmTV. Wem dies zu lang ist kann sich auch eine Zusammenfassung mit den Renn-Highlights auf GrandAmTV ansehen.