Spanische GT - Motorland Aragon - Ergebnis

IberGT - Alcaniz 2012 - www.gtsport.esDie Autorlando-Porsche-Piloten Jesus Diez De Villaroel / Alvaro Fontes / Gianluca Carboni gewannen den dritten Lauf der Spanischen GT-Meisterschaft in Alcaniz nach 61 Runden vor Alessandro Pierguidi / Celso Miguez / Alan Sicart (Ray Racing-Ferrari F430 GT2; +5,147s) und Cesar Campanico / Mikko Eskelinen (Novadriver-Audi R8 LMS ultra; +37,211s).

In der Punktetabelle führen Campanico / Eskelinen mit 87 Zählern vor Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Villalba-Ginetta G50; 68), einer Mannschaft aus der GT Light-Klasse, sowie Miguel Angel De Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; 68). Zur Saisonmitte hat die Spanische GT nun eine längere Pause vor sich - die vierte Runde der Serie findet erst im September in Valencia statt.

Spanische GT - Motorland Aragon - Qualifying

Im dreiteiligen Qualifying für das sonntägliche 130-Minuten-Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft in Alcaniz legten Alvaro Fontes (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 2:00,410), Matheus Stumpf (ACL by Rodrive-Ford GT; 2:00,375) sowie Alessandro Pierguidi (Ray Racing-Ferrari F430 GT2; 2:00,469) je eine Bestmarke vor. Die Pole-Position, für welche die Durchschnittszeit aus den drei Sessions zählt, holten jedoch Miguel Ramos / Joao Ramos (Autorlando-Porsche 911 GT3 R, Bild; *2:01,132) vor ihren Teamkollegen Jesus Diez Villaroel / Alvaro Fontes / Gianluca Carboni (*2:01,464) und Cesar Campanico / Mikko Eskelinen (Novadriver-Audi R8 LMS ultra; *2:01,870).

Deutsche Lotus LMP2-Konstruktion soll 2013 kommen

lotus-lmp2-front-2013.jpgDas Team Kodewa arbeitet laut einer in Le Mans veröffentlichten Mitteilung an der Entwicklung eines eigenen Lotus LMP-Autos, das 2013 in der LMP2-Klasse eingesetzt werden soll. Als nächster Schritt soll dann die Entwicklung eines neuen LMP1-Autos folgen. Kodewa, die bereits in diesem Jahr zwei LMP2 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsetzt, besitzt die Lotus-Namensrechte für den Langstrecken-Prototypensport und lässt gerade ein neues Chassis entwickeln.

Für Kundenteams, die in der Saison 2013 einen neuen Lotus LMP2 einsetzen wollen, wird neben der Streckenbetreuung mit Ersatzteilen auch erstmalig ein Service-Paket für die Wartung von Ersatzteilen angeboten. Außerdem wird den LMP2 Kunden zukünftig ein Engineering- und Simulations-Paket angeboten. Unmittelbar nach dem Saisonfinale der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sollen die ersten Testfahrten stattfinden.

Die technische Entwicklung liegt in den Händen der Münchner Adess AG, einem Designbüro unter der Leitung von Stéphane Chosse. Die Ingenieure der Advanced Design Engineering Systems Solutions AG verfügen über jahrelange Erfahrung aus der Formel 1 und dem LMP1-Sportwagenbereich. Sie arbeiten eng zusammen mit James Key, einem erfahrenen Technischen Direktor in der Formel 1 hinischtlich Autoentwentwicklung und Spezifikation. Für die äußeren Stilelemente ist erneut der Automobil-Konzept-Designer Daniel Simon verantwortlich. Der in Los Angeles wohnhafte Konzept-Designer, der früher Senior Concept Designer bei Bugatti war gestaltete die stilprägenden Elemente sowie die Grafiken für den Lotus LMP2.

Mit dem Kodewa-Lotus würde sich erstmals ein deutscher Hersteller auf das wirtschaftlich glatte Parkett der LMP2-Konstrukteure wagen. Die just eingetretene Pleite von Lola hat noch mal aufgezeigt, dass hier zur Zeit für die Hersteller angesichts des engen Kostenkorsetts des ACO kaum Gewinne zu machen sind. Selbst Oreca, der derzeit erfolgreichste Hersteller, soll nicht kostendeckend arbeiten können. Dem deutschen Konsortium um Kodewa ist von daher viel Durchhaltevermögen bei der Entwicklung des eigenen LMP2 zu wünschen.

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