Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Der 31-jährige Jody Firth wurde als weiterer Fahrer des United Autosports-Teams für die nächste Saison der Britischen GT-Meisterschaft benannt. Die britisch-amerikanische Mannschaft plant, dort drei Wagen an den Start zu bringen: Die Cockpits der beiden McLaren MP4-12C GT3 sollen sich Alvaro Parente und Zak Brown bzw. Richard Meins und Firth teilen, der Audi R8 LMS ultra wird mit den Piloten Mark Patterson und Matt Bell besetzt sein. Auf dem Programm von United Autosports stehen im kommenden Jahr darüber hinaus auch Langstreckeneinsätze bei den 24h von Dubai, den 12h von Bathurst und den 24h von Spa.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Stephane Ratel, Chef der SRO, versucht laut unseren Kollegen von Autosport.com nun auch die Nachfolgeserie der FIA-GT Weltmeisterschaft mit einem Welt-Titel zu versehen. Die geplante 1h-Sprintserie im Rahmen der BES könnte nach Gesprächen von Ratel mit der FIA entsprechende Weltcup-Prädikate bekommen, sofern die SRO ein zweites Rennen ausserhalb Europa zu ihrem Kalender hinzuaddiert. Derzeit steht mit dem Saisonauftakt in Abu Dhabi erst ein solcher Event im Kalender. Kandiaten für ein zweites aussereuropäisches Rennen wären der Buddh International Circuit in Indien oder Interlagos in Brasilien. Die Serie würde in diesem Fall als FIA-GT Weltserie firmieren.
Laut unseren britischen Kollegen will man die Fahrerklassensruktur der Blancpain Endurance Serie mit einer Pro-, einer Pro-Am und Gentlemanklasse übernehmen. Sowohl in der 5 Rennen umfassenden Blancpain Endurance Serie als auch der 7 Rennen umfassenden Sprintserie, in der nur zwei-Wagen-Teams zugelassen werden sollen, sollen in allen Klassen Hersteller- und Teamtitel vergeben werden. Im Gegensatz zum letzten Jahr in der FIA-GT Weltmeisterschaft ist jedoch eine Kontingentierung von maximal zwei Autos pro Hersteller mittlerweile vom Tisch.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
Das Samstagrennen der GT-Open versprach spannende Rennaction. Mehr als 40 Autos hatten sich in der Startaufstellung versammelt. Die Poleposition ging an die Villois Aston Martin Truppe mit Barba / Malucelli, die nach dem Start jedoch nach einer kleinen Berührung mit dem Villorba Ferrari zurückfielen.
Die Anfangsphase konnte noch AF Corse dominieren, wobei der herausgefahrene Vorsprung nach einer Safety Car-Phase - aufgrund eines Drehers des Autorlando-Porsches an einer ungünstigen Stelle - revidiert wurde. Nach der SC-Phase jedoch eine Schrecksekunde für alle Manthey Fans - die zweitplatzierten in der Meisterschaft rollten auf Platz 2 liegend mit technischen Problemen aus. Nach den Boxenstopps rückte jedoch die Aston Martin-Truppe wieder nach vorne. Erst duellierte man sich noch mit Lopez und Montermini, konnte diese aber am Ende auf den zweiten Platz verweisen. Auf Platz 3 geland der V8 Racing-Corvette der Sprung aufs Podium. AF Corse kam am Ende des Rennens etwas ins straucheln. Nach der souveränen Führung zu Beginn des Rennes verlor Leo nach den Stopps immer weiter an Boden und musste kurz vor Schluss sogar noch den IMSA Performance-Porsche mit einem entfesselt fahrenden Patrick Pilet vorbeilassen.
In der Meisterschaft rückte somit die Villois-Truppe an Manthey vorbei und war vor dem Sonntagrennen ärgster Rivale der AF Corse Mannschaft. Der Sieg in der GTS-Wertung ging an die Gaststarter Maxime Martin und Bertrand Baguette im Aston Martin Vantage.
Das Sonntagrennen wird wohl noch einige Zeit in den Foren der Automobilgemeinde diskutiert werden. So sah die Meisterschaft auf der Zielgerade schon entschieden aus, so wurde sie von einem Geschehen auf den Plätzen 4 und 5 noch einmal durcheinander geworfen. Manthey Racing konnte sich souverän den Laufsieg vor ihren Markenkollegen von IMSA Performance sichern und wäre somit Meister gewesen, wenn AF Corse auf dem 5. Platz ins Ziel gekommen wäre. In der letzten Kurve jedoch wurde jedoch der viertplatzierte Philipp Peter plötzlich langsam und so konnte Bruni noch auf dem 4. Platz die Ziellinie überfahren und den Titel der International GT Open Saison 2012 nach Italien holen.
Für die Villois-Mannschaft war das letzte Rennen leider nicht sonderlich mit Glück beseelt. Nach dem Start aus der Box musste man die Meisterschaftsträume mit Rang 9 relativ früh begraben.
In der GTS-Kategorie ging der Titel ebenfalls an Ferrari durch Kessel Racing mit dem Duo Daniel Zampieri / Michael Dalle Stelle. Am Ende reichten 3 Punkte Vorsprung auf die AF Corse-Besatzung Andrea Rizzoli / Stefano Bizzari.