Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie unsere Kollegen von Speed.com melden, planen die ALMS und die Grand-Am die technischen Grundzüge ihrer ab 2014 vereinigten Serie so bald wie möglich zu veröffentlichen. Um allen beteiligten Teams eine Planungsbasis zu geben, hat man Arbeitsgruppen aus den technischen Organisatoren beider Serien und den beteiligten Herstellern gegründet, um die Grundzüge der neuen, noch nicht endgültig betitelten Serie noch vor dem Ende dieses Jahres festlegen zu können. Vorbereitende Gespräche haben Vertreter beider Serien auch mit dem ACO geführt, auf dessen Sportwagenreglement man nach wie vor Bezug nehmen will, und der den Zusammenschluss beider Serien ausdrücklich begrüsst hat. Insider gehen davon aus, dass es in der neuen Serie lediglich vier Fahrzeugklassen geben wird. Das erste Rennen der Serie sollen die 52.ten 24h von Daytona bilden, die 2014 eine Saison aus etwa 10-12 Rennen eröffnen sollen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der sechs-Stunden-Lauf der VdeV Endurance GT/Tourisme auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours endete mit einem Sieg des IMSA Performance-Porsche 997 RSR (Bild) von Patrice Milesi / Raymond Narac (181 Runden). Die weiteren Podiumsplätze gingen an Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier / Jean-Bernard Bouvet (Visiom-Ferrari F458 GT2; +35,720s) sowie Bernard Moreau / Miguel Langin / Michel Mitieus (Polybaie-Porsche 996 RSR; +1:22,648).
Vor dem Saisonfinale der Serie, das Ende November in Estoril ausgetragen wird, führen in der Punktetabelle Pagny / Perrier / Bouvet mit 182,5 Zählern vor Milesi (155,5) und Narac (120).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Die französische Firma Zulltec plant einen geschlossenen Prototypen für die CN-Klasse 2013 zu fertigen. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com schon vor 3 Monaten meldeten, liegt der erste Prototyp für die VdeV-Serie schon auf dem Kiel. Zulltec ist Insidern nicht unbekannt: 2005 kündigte die Firma die Konstruktion eines LMP2 namens CZ-01 nach dem damals neuen Regelwerk des ACO an. Das Projekt scheiterte jedoch mangels Kundeninteresse an einer nicht ausreichenden Finanzierung. Das man sich nun den CN zuwendet, liegt unter anderem an der höheren Reglementsstabilität, die diese Klasse Konstrukteuren im Vergleich zu den LMP bietet.
Das gemäss dem CN-Reglement 570 kg leichte und 4,3m lange Chassis soll von einem 2l Honda-Motor befeuert werden und ist mit einem 80l-Tank für Langstreckenrennen und einem SADEV SLR82-14 6-Gang-Getriebe ausgestattet.
Die Bremsen stammen von AP Racing und der Wagen wird auf 13-Zoll-Reifen zu stehen kommen. Die Karvon-Crashbox in der Front entspricht den 2012ér Normvorgaben der FIA. Der Preis des Chassis, dessen geschossenes Cockpit auch mit einer Klimatisierung ausgestattet wird, soll 95.000 Euro betragen.
Derzeit arbeiten bei Zulltec drei Ingenieure an dem Projekt. Erste Tracktests hofft man auf dem Circuit La Ferté-Gaucher Ende des Jahres realisieren zu können. Zulltec wäre die zweite Firma nach Norma (wir berichteten), die einen geschossenen CN-Prototypen auf die Strecke bringt, nachdem Oreca bekannt gegeben hat, sein Projekt für ein Jahr auf Eis zu legen.