Larbre auch 2013 mit Corvette

Die französische Larbre Competition Mannschaft von Teamchef Jack Leconte hat bekanntgegeben auch 2013 noch mit Corvette im Langstreckensport antreten zu wollen. Die Equipe, die mit ihren Corvettes in dieser Saison die GTE-Am-Klasse in Le Mans und in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft dominierte, hat sich allerdings noch nicht entschieden, ob man in der kommenden Saison die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zur Titelverteidigung bestreitet oder ob man eine Saison in der Europäischen Le Mans Serie vorzieht. Das Team plant nach Lecontes Angaben ein Meeting mit der Werksmannschaft von Corvette Racing, deren Vorjahresautos man in dieser Saison einsetzte. Danach geht es zu einem Meeting mit der FIA bei dem den an der WEC interessierten Teams die Arrangements für 2013 vorgestellt werden sollen. Nach intensiven Studium der Sachlage will man sich dann in der ersten Januar-Woche zu den genauen Plänen für 2013 äussern.

Wahrscheinlich wird es auch darum gehen, ob Leconte eventuell in der GTE-Pro-Klasse ein Fahrzeug einsetzen kann. Der ambitionierte Franzose hegte mit seiner erfolgsverwöhnten Crew schon in diesem Jahr entsprechende Ambitionen, konnte allerdings nicht auf eine entsprechende Unterstützung von GM gegen die Semi-Werksmannschaften von Porsche, Aston-Martin und Ferrari bauen. Einen Einspruch gegen die Disqualifikation bei den 6h von Sao Paulo hat die Mannschaft übrigens zwischenzeitlich zurückgezogen – um „klaren Tisch für die kommende Saison zu machen“, wie Leconte es formulierte. Angesichts des Titelgewinns in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft war die Klage ohnehin gegenstandslos geworden.

DMV-TCC 2012 - der Meister fährt Corvette

bender_corvette_gt3.jpgWir schulden euch noch den Rückblick auf das Saisonfinale der DMV-Touringcar Championship 2013 in Hockenheim, das mittlerweile auch schon vier Wochen zurück liegt. Aufgrund der Grösse des Teilnehmerfeldes hatte man erstmals zwei getrennte Rennen für zwei Divisionen veranstalten müssen. In der grossen Division der GT-Fahrzeuge und grossvolumigen Tourenwagen starteten 35 Teilnehmer, während das Feld der Division 1 (Tourenwagen und Serien-GT) 22 Teilnehmer umfasste.

Die 23. Saison der Traditionsserie beendete Corvette-Pilot Jürgen Bender als Meister. Jürgen Bender, Martin Dechent und Josef Klüber gestalteten den Titelkampf bis zum Finallauf offen. Zwei Gesamtsiege für Edy Kamm (CH, Audi-DTM-A4), der mit 9 Saisonerfolgen der erfolgreichste Pilot 2013 wurde, jeweils vor Jürg Aeberhard (CH) standen am Ende zu Buche. In Lauf 1 der Division 2 kam Christian Land im von Land Motorsport betreuten Mercedes SLS AMG GT3 auf das Podium. P3 in Lauf 2 sicherte den DMV-Touringcar Championship-Titel für Jürgen Bender, der im Lauf zuvor P9 belegt hatte.

Sein Sportwagenschmiede-Teamkollege Martin Dechent wurde noch vor Lars Pergande mit 0,1 Punkten Rückstand auf Bender Meisterschaftszweiter. Knapper ging es nicht, denn bei Punktgleichheit wäre Dechent Meister geworden - er hatte einen Klassensieg mehr auf dem Konto.

Die Siege in den beiden Läufen der Division 1 gingen an die beiden alpenländischen Duller Motorsport-Piloten Markus Weege und Herwig Duller. Den Bellof-Pokal für den besten neuen Junior in der Serie bekam der Bruder von ADAC GT-Masters-Pilot Kristian Poulsen, Roland Poulsen (DK) aus den Händen von Georg Bellof sen. (87) überreicht. Den Hockenheim-Pokal-2012 sicherte sich der Luxemburger "Maximilian Stein".

Top Series - Londrina - vorzeitiges Ende der Saison

Top Series - Londrina - www.topseries.com.brNachzutragen ist das Ergebnis der vierten Runde des Campeonato Brasileiro de Endurance, die Mitte Oktober in Londrina stattfand, wobei das Starterfeld nur 13 Wagen umfasste. Xandy und Xandinho Negrao (Mattheis Motorsport-Aston Martin Vantage GT3) gewannen das Rennen vor den beiden Prototypen-Besatzungen Jair Bana / Duda Bana (Predador) und Alexandre Finardi / Nelson Silva Jr. (MetalMoro MRX).

Da bezüglich Anzahl der Nennungen für den Anfang November in Guapore vorgesehenen fünften Lauf der Serie offenbar keine Verbesserung zu erwarten war, wurde die Top Series-Saison wenige Tage später seitens des Promotors als vorzeitig beendet erklärt.

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