Race Performance plant drittes Jahr mit Oreca

Laut unseren Kollegen von Endurance-Info.com plant die schweizer Race Performance-Mannschaft weiter mit ihrem Oreca 03 für die kommende Sasion. Laut Ausagen von Pilot Michel Frey wägt das Team aus dem eidgenössischen Münsingen im Kanton Bern derzeit die Optionen zwischen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Europäischen Le Mans Serie 2013 ab. Daneben will man auch wieder als Saisonhöhepunkt die 24 Stunden von Le Mans bestreiten.

Die Schweizer planen als eines der wenigen Teams 2013 dem englischen Motorenbauer Judd die Treue zu halten. Während das Gros der Oreca-Kundenteams (Signatech, TDS Racing, Murphy Prototypes, ADR-Delta, Pecom Racing, Boutsen-Ginon Racing) auf Nissan-Triebwerke setzt, halten die Schweizer seit ihrem Einstieg in die Langstreckenszene 2010 an den englischen Motoren fest. Die britische Schmiede hatte 2012 ein wahres Seuchenjahr: In Le Mans platzten die Treibsätze reihenweise weg - nur 2 von 8 mit Judd gestarteten Teams kamen ins Ziel. Beste Judd-Mannschaft war dabei auf P26 die eidgenössische Crew, die allerdings auch mehrere Stunden damit verbrachte, in der Box die Innereien des Motors aus ihrem Ölfilter zu kratzen.

Das restiche Programm der schweizer Crew, in der Michel Frey, Jonathan Hirschi und Ralph Meichtry sich das Lenkrad teilten, gestaltete sich recht übersichtlich. Aufgrund der Verkürzung der unterbesetzten Europäischen Le Mans Serie nahm das Team lediglich an der Auftaktrunde am HTTT und ersatzweise an den 6h von Spa teil. Während man bei der Runde in Le Castellet noch P5 belegte, stand in Spa ein Ausfall nach 45 Runden zu Buche.

Die Mannschaft steht nach den Worten von Frey dem neuen 3h-Format der Europäischen Le Mans Serie positiv gegenüber, da dort eine Besatzung von zwei Piloten aufgrund der reduzierten Kosten ausreicht. Von der Verpflichtung eines dritten Piloten würde hingegen das Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft abhängen.

Brasilianische GT - Campo Grande - Vorschau

Am 17./18.11. steht auf dem 3,4 km langen Autodromo Internacional Orlando Moura in Campo Grande die sechste von heuer acht Runden der Brasilianischen GT-Meisterschaft auf dem Programm.

Nach dem bisherigen Saisonverlauf dürften vier Mannschaften den GT3-Titel dieser Serie unter sich ausmachen: In der Punktetabelle führen Cleber Faria / Duda Rosa (#30 BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 134) vor Caca Bueno / Claudio Dahruj (#0 Team BMW Brasil-BMW Z4 GT3; 125), Renan Guerra / Vanue Faria (#105 BVA Racing-Mercedes SLS AMG GT3; 113) und Marcelo Hahn / Allam Khodair (#16 Alfa Blau Team-Lamborghini Gallardo LP600+; 109).

Radical European Masters 2013 mit 6 Terminen

Radical hat anlässlich des Serienfinales der Euroserie in Barcelona den Kalender für die Radical Masters Euroserie 2013 bekannt gegeben. Anders als 2012 wird die Anzahl der Meetings wieder von 7 auf 6 reduziert. Dem Meister der Serie winkt nach erster Bekanntgabe ein LMP2-Test und eine Teilnahme an den 24h von Daytona in einem Daytona Prototype.

Der Kalender 2013 lautet nach derzeitigem Stand wie folgt:
02./03. März: Portimao
27./28. April: Paul Ricard
13./14. Juli: Silverstone
07./08. September: Spa-Francorchamps
05./06. Oktober: Monza
09./10. November: Barcelona

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