Florian Sprengler beim Aston-Test in Portimao

sprenglerportimao.jpgDer Deutsche Florian Spengler testete diese Woche, auf Einladung des Aston-Martin-Werksteams, auf der portugiesischen Rennstrecke Portimao einen Aston Martin DB9 GT3. Spengler zeigte sich vom Fahrverhalten des britischen Sportwagens begeistert: „Das Fahrzeug war einfach super angenehm zu fahren. Die Traktionskontrolle und das ABS sind extrem gut abgestimmt. Auch der Downforce durch die gute Aerodynamik ließ einen hohen Kurvenspeed zu. Der 12-Zylinder hatte nicht nur einen super Klang, sondern auch einen extremen Durchzug!“

Spengler wurde von Aston Martin-Teamchef John Gaw höchstpersönlich zum Test eingeladen und absolvierte im Rahmen der Testfahrten des neuen Aston Martin Vantage GTE einige Runden mit dem privaten Rennwagen des Aston Martin-Teamchefs. „Leider konnte ich nur 14 Runden fahren und die Bedingungen waren leider auch nicht zu 100% optimal, weil doch noch einige Streckenabschnitte ziemlich feucht waren. Dennoch habe ich mich ohne Streckenkenntnis, lediglich durch das Studium von Onboardaufnahmen, sofort zurecht gefunden und das Team mit konstanten und schnellen Runden überzeugen können. Die Strecke ist einfach der Wahnsinn. Mit den vielen Berg- und Talfahrten und der Mischung aus langsamen und schnellen Kurven bin ich echt begeistert. Am Ende hat nur eine halbe Sekunde auf die Piloten des ebenfalls anwesenden britischen Beechdean-Teams gefehlt.“

Auch die professionellen Rahmenbedingungen gefielen dem 25-Jährigen aus Ellwangen sehr gut. „Der Einsatz von Aston Martin war extrem gut organisiert und professionell, so wie es in einem Werksteam auch ablaufen sollte.“ Aston Martin-Teamchef John Gaw zeigte sich von der Leistung des Deutschen begeistert. Spengler selbst würde gerne mal in das Cockpit des britischen Sportwagens zurückkehren. „Ich bin richtig happy, diese Chance bekommen zu haben und hoffe, in naher Zukunft das ein oder andere Rennen mit diesem Fahrzeug bestreiten zu können."

Australische GT - Craig Baird in Adelaide auf Mercedes

Der als Porsche-Spezialist bekannte Neuseeländer Craig Baird (Bild) konnte zuletzt beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst einmal mehr auch als Pilot eines Ferrari F458 GT3 überzeugen. Anlässlich der zweiten Runde der Australischen GT-Meisterschaft Anfang März in Adelaide wird Baird den #63 Mercedes SLS AMG GT3 von Erebus Motorsport fahren. Die weiteren Saisonläufe der Serie stehen angeblich nicht mehr auf dem Programm der Erebus-Mannschaft - deren bisheriger Pilot Peter Hackett soll an einer anderen Einsatzmöglichkeit im nationalen GT-Championnat arbeiten.

Klaus Graf 2013 mit ALMS- und Nürburgring-Programm

Die beiden ALMS-Championsluhrgraf.jpg Klaus Graf (auf dem Foto rechts) und Lucas Luhr werden auch 2013 in der letzten ALMS-Saison wieder gemeinsam auf Titeljagd gehen - das haben unsere Kollegen von Motorsport-aktuell vermeldet. Demnach wird auch Graf, der wie Luhr im Team von Greg Pickett mit dem neuen HPD ARX-03c LMP1 an den Start geht, 2013 ein Doppelprogramm fahren. Neben den 10 Rennen in der amerikanischen Sportwagenserie, die das diesjährige Hauptprogramm des 43-jährigen Schwarzwälders darstellen, will Graf auch 2013 wieder das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und zwei vorangeschaltete VLN Langstreckenmeisterschaft-Läufe im Team von ROWE Racing auf dem Mercedes SLS AMG GT3 bestreiten. Dort wird er voraussichtlich Teamkollege des neu zu ROWE Racing gewechselten Nico Bastian (wir berichteten gestern).

Luhr hingegen hat gleich drei Programme auf drei Wagen bei drei verschiedenen Teams auf der Agenda: Neben der Titelverteidigung in Nordamerika mit dem HPD ARX-03a LMP1 des Pickett Racing Muscle Milk-Teams hat der 33-jährige gebürtige Koblenzer das 24 Stunden Rennen von Le Mans auf dem LMP2-Zytek des Team Jota und die Blancpain Endurance Serie mit James Rumsey Motorsport auf dem Nissan GT-R Nismo GT3 in seinem Terminkalender stehen.

Der wie sein Teamkollege Luhr zweimalige Vizechampion und amtierende LMP1-Champion Graf geht davon aus, dass er auch 2014 weiter im Team von Pickett an den Start gehen wird. Zuvor muss man sich in der kommenden Saison mit den Konkurrenten der Teams von Dyson Racing, Rebellion Racing mit Neel Jani und Nick Heidfeld und - in Sebring - Audi herumschlagen. Die Ingolstädter nutzen die Gelegenheit der letzten LMP1-Saison der ALMS für ein Farewell-Rennen der Audi R18 e-tron Quattro in Florida.

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