Test- & Einstellfahrten auf der Nordschleife abgesagt

pflanzgartentest_einstell.jpgDie Veranstaltergemeinschaft der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hat aufgrund der vorherrschenden Wetterlage am Nürburgring die für Samstag geplante Test- und Einstellfahrt abgesagt. Neuschnee und Minusgrade liessen keine Hoffnung, dass der inoffizielle Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft durchgeführt werden könnte.

„Wir haben bis zuletzt gehofft, dass eine Durchführung der Test- und Einstellfahrt möglich sein würde“, sagte der VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann. „Die Baumaßnahmen an der Rennstrecke seitens der Betreibergesellschaft sind seit dem Wochenende abgeschlossen. Hingegen fielen in der Nacht auf Dienstag rund 15cm Neuschnee und die Prognose für die kommenden Tage sagt in der Region rund um die Nordschleife Minusgrade voraus. Es besteht keine Hoffnung, dass der Schnee bis zum Wochenende abtauen wird. Aus diesem Grund sehen wir uns gezwungen, die Veranstaltung abzusagen.“ Aufgrund der Absage werden auch die für Samstagmittag geplante VLN-Pressekonferenz und die Präsentation im ring-boulevard nicht stattfinden.

Die Veranstalter wollen nun die Wetterprognosen weiter genau im Auge behalten. Aktuell sind für die nächste Woche Plusgrade bis in den zweistelligen Bereich vorhergesagt, so dass die Durchführung des Saisonauftaktes am 23. März realistisch erscheint. Die Fans werden über die Website und die FB-Seite der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Laufenden gehalten.

Schon das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft 2012 musste wegen einer schneebedeckten und teils vereisten Piste abgesagt werden. Eine - wenngleich nur statistische - Abhilfe könnte nun eine weitere Verlegung der Auftakt und Final-Veranstaltungen in den April bzw. auf Anfang Oktober schaffen. Dem steht der traditionell gedrängte Terminplan auf der Nordschleife entgegen.

ALMS - BOP-Anpassungen für 2013

sebringshowgrid1.jpgWie unsere technisch immer bestens informierten Kollegen von Speed.com vermelden, hat im Vorfeld des 12 Stunden Rennens von Sebring die IMSA die BoP der ALMS für die LMP1 und die GT-Klasse neu angepasst. Wie auch der ACO in Le Mans hat auch die amerikanische, für die ALMS zuständige Sportbehörde ein Balance of Performance-Schema zur Einbremsung zu überlegener Konstruktionen und Wettbewerber zwecks Erhöhung der Chancengleichheit zur Verfügung stehen. Dieses ist für Sebring nun auf einen 2013'er Startstand gebracht worden.

Bei den LMP bekommen die Benziner-Autos trotz des Erscheinens der Audis 10 kg Zusatzgewicht aufgebrummt und sind nun mit 890 statt 880 kg wie in der Vorsaison unterwegs. Dafür dürfen sie mit einem 5l grösseren Tank ausrücken und ihre Restriktoren im Vergleich zu 2012 um 2% aufweiten. Audi's beide Audi R18 e-tron Quattro haben jeweils 915kg zu bewegen und dafür wie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einen nur 58l Diesel fassenden Tank. Keine Änderungen werden hingegen bei den LMP2 verzeichnet.

Bei den GT dürfen die Porsche 10 kg ausladen und einen 0,3 mm grösseren Restriktor wählen. Hingegen müssen die Corvette Racing C6.R 15 kg „Ehrenblei“ (=Handicap-Gewicht) zuladen – genauso wie die Ferrari F458, die zudem den letztes Jahr dem Einsatzteam von Extreme Speed Motorsports zugestandenen Restriktorbonus von 0,6mm verlieren. Aston Martin muss an seinen Aston Martin Vantage GTE gar 20kg einladen und einen 0,3 mm kleineren Restriktor einbauen. Der neue BMW Z4 GTE darf hingegen mit den gleichen Restriktoren wie sein Vorgänger, der M3-GT, ausrücken.

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