Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach einem Crash von Brendon Hartley im #8 Starworks-Riley-Ford holten sich Alex Gurney und Jon Fogarty in der #99 Stallings-Corvette-DP am vergangenen Wochenende beim zweiten Lauf der Rolex Sportscar Series das Triple (Training, Quali und Rennen).
In der GT-Klasse profitierten Bill Auberlen und Paul Dalla Lana im #94 Turner-BMW M3, dass die beiden Führenden Andy Lally im #44 Magnus-Porsche und Alessandro Pier Guidi im #63 Scuderia Corsa-Ferrari sich duellierten. Pier Guidi drängte in der Endphase Lally von der Piste und erhielt eine Zeitstrafe. Lally konnte den Speed nicht mehr mitgehen und den Turner-BMW ziehen lassen.
In der GX-Klasse ging der Sieg erneut an den BGB-Porsche Cayman, nachdem beide Mazda 6GX wieder mit größeren Problemen zu kämpfen hatten.
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Audi hat in Sebring noch einmal in gewohnter Manier aufgegeigt und beim Qualifying am heutigen Freitag abend die vordere Startreihe komplett erobert. In den beiden in unterschiedlichen technischen Konfigurationen auf die Strecke geschickten Audi R18 e-tron Quattro eroberte Marcel Fässler die Pole mit einer 1:43,886 mit 0,009s Vorsprung vor Teamkollege Allan McNish. Audi peilt bei den morgen beginnenden 61.ten 12 Stunden Rennen von Sebring den 11. Sieg beim Klassiker an, bevor man sich offiziell von der Bühne in Florida verabschieden muss – im kommenden Jahr sind die LMP1-Boliden der Ingolstädter im Klassengefüge der neuen USCR-Meisterschaft nicht mehr startberechtigt.
Hinter den beiden weissen Diesel-Hybrid-LMP belegte Nick Heidfeld im schnellsten Rebellion Racing-Lola-Toyota mit Platz 3 den Rang des schnellsten Benziners. Heidfeld verwies den amtierenden ALMS-Champion Klaus Graf im Muscle Milk Pickett Racing-HPD um 0,022s auf Startplatz 4. Die dritte Startreihe belegen beim Start zum morgigen Rennen Andrea Bellicchi im zweiten Rebellion Racing-Lola und Butch Leitzinger im Dyson Racing-Lola. Der Deltawing, der im morgigen Rennen von Oliver Pla und Andy Meyrick bewegt wird, landete lediglich auf Startplatz 15.
In der LMP2-Klasse zeigte das Team von Level 5 Motorsport, wer in Sebring Herr im Ring ist. Dabei schlug Ryan Briscoe den Teamkollegen und Indycar-Champion Ryan Hunter-Reay mit einer Klassenbestzeit von 1:51,159 um 0,112s, so dass beide Level 5 Motorsport-HPD ARX-03d LMP2 die vorderste Startreihe der kleinen Prototypenklasse bilden. Um eine weitere Zehntelsekunde musste sich Tom Kimber-Smith im Greaves Motorsport-Zytek geschlagen geben, ehe die beiden Extreme Speed Motorsports-HPD ARX-03d LMP2 auf den Startplätzen 10 und 11 folgten.
In der LMPC-Klasse eroberte Colin Braun im Core Autosport-Oreca auf der letzten Runde mit einer 1:53,404 die Klassenpole vor Bruno Junqueira im RSR-Wagen und Pierre Kaffer im deutsch-amerikanischen Dragonspeed-Mishumotors-Fahrzeug. Kaffer hatte zwischenzeitlich streckenweise auf P1 in der Klasse gelegen, verpasste jedoch nach einem Dreher in der letzten Runde die Chance, noch mal in den Kampf um die Klassenpole einzugreifen. Zufrieden dürfte man hingegen im Lager des neu in der Serie debütierenden Reifenlieferanten Continental auf die Session zurückblicken – mit der neuen Bereifung präsentierten sich die LMPC-Wagen im Schnitt 1s schneller als bei der Session im letzten Jahr, als man noch auf Michelins in die Schlacht ging.
Risi Competitione gelang beim Comeback in der ALMS ein Einstand nach Mass: Mit einer 1:58,815s stellte Gianmaria Bruni den Ferrari F458 auf die GT-Pole (Startplatz 20 gesamt). Damit schlug er Corvette Racing-Pilot Oliver Gavin um 0,12s. Startreihe 2 bei den GT belegten die beiden Werks-Aston-Martin Vantage GTE von Stefan Mücke und Pedro Lamy, die sich damit unbeeindruckt von den BoP-Anpassungen der IMSA (wir berichteten) zeigten. Die Pole in der GTC-Klasse erzielte mit einer 2:05,446 Dempsey-DelPiero-Pilot Andy Lally vor dem Alex Job Racing-Porsche von Jeroen Bleekemolen und dem NGT Motorsport Momo-Porsche von Sean Edwards.
Die 42 Teams, die am Qualifying teilnahmen, werden morgen um 15:30 MEZ ins Rennen gehen. Das Rennen wird live auf der ALMS-Homepage als Stream und per Live-Timing übertragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wie der ACO heute bekannt gab hat die französische Mannschaft von Sebastian Loeb Racing das Engagement ihres Oreca 03-Nissan für die 24 Stunden von Le Mans 2013 zurück gezogen. Damit ist wiederum der Oreca LMP2 der schweizer Race Performance-Mannschaft von der Reserveliste nachgerückt. Dies wird damit die 4. Teilnahme der schweizer Mannschaft in Folge beim 24h-Klasssiker an der Sarthe sicher stellen.
Nach der amerikanischen Extreme Speed Motorsports-Ferrari-Mannschaft, die an diesem Wochenende ihr LMP2-Renndebüt bei den 12 Stunden von Sebring absolviert, ist dies erst die zweite Absage eines Teams für den diesjährigen Klassiker. Offiziell ist dem Team von Loeb ein wichtiger Sponsor abgesprungen - daneben ist zu vermuten, dass das Team von Loeb sich heuer lieber auf die Einsätze in der FIA-GT und Blancpain Endurance Serie mit den beiden McLaren MP4-12C GT3 der Mannschaft konzentrieren will.
Davon profitiert die schweizer Mannschaft, bei der bislang Michel Frey als einziger Pilot für den Klassiker fest genannt ist. Race Performance absolvierte 2010 das Debüt an der Sarthe, damals noch mit dem Radical SR9 LMP2. Die schweizer Mannschaft ist bis dato das einzige Oreca-Kundenteam, das noch einen Judd-Motor statt des sonst verbauten Nissans im Oreca LMP2 als Treibsatz benutzt.