Phoenix Racing siegt beim VLN-Lauf 2

Am vergangenen Wochenende fand der 2. Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2013, der 54.te ADAC-ACAS-Cup, auf der Nürburgring-Nordschleife statt (Hier der Link zum Rennbericht auf unseren Seiten). Fast 220 Starter hatten sich versammelt um einen letzten Lauf unter Rennbedingungen vor dem 24h-Rennen im kommenden Mai zu absolvieren.

Die schnellste Trainingszeit bei überaus widrigen Wetterbedingungen erzielte zwar der Alzen Motorsport-BMW Z4 GT3 mit der einzigen Runde unter 10 Minuten, jedoch wurde die Zeit Uwe Alzen von der Rennleitung wieder aberkannt, so dass am Ende der #21 ROWE Racing-Mercedes SLS AMG GT3 von Hannawald / Drews / Arnold vor dem G-Drive-Phoenix-Audi von Fässler / Stippler die Pole inne hatte.

Das Rennen beendete dann nach 24 Runden die Audi-Crew als Sieger mit knapp einer Minute Vorsprung auf den Schubert Motorsport-BMW Z4 GT3 von Adorf / Tomczyk / Klingmann und dem Timbuli Racing-Porsche von Pierre Kaffer, Norbert Siedler und Marco Seefried.

Hinter dem viertplazierten Frikadelli-Porsche kam der Aston Martin Vantage GT3 von Stefan Mücke und Darren Turner als Fünfter ins Ziel, gefolgt vom zweiten Timbuli-Porsche auf Platz 6 und weiteren 2 Z4 von Alzen Motorsport und Schubert.

17 GT3 in den Top-20 zeigen wie eng die Spitze der Klasse für den 24h-Klasiker aufgestellt ist. Bestes Porsche-Cup-Auto war der Getspeed Performance-Porsche von Osieka / Lauck auf P13.

Nun steht nur noch ein zusätzlicher Testtag an bevor in 3 Wochen die Vorbereitungen zum 41. 24 Stunden Rennen am Nürburgring beginnen.

C.I.P. - Vallelunga - Ergebnisse

Den ersten Lauf der Italienischen Prototypen-Meisterschaft in Vallelunga gewann etwas überraschend Jacopo Faccioni (Scuderia NT-Osella PA21 Evo; 16 Runden), der kurz vor Schluss des Rennens von einem technischen Problem des lange Zeit führenden Davide Uboldi (Uboldi Corse-Osella PA21 Evo; +0,912s) profitieren und diesen überholen konnte. Dritter wurde Ivan Bellarosa (Avelon Formula-Wolf GB08; +1,049s) gefolgt von Alberto Bassi (Progetto Corsa-Osella PA21 Evo; +4,102s).

Das zweite Rennen des Tages brachte einen Osella-vierfach-Erfolg: Uboldi siegte vor Faccioni (+3,837s), Luigi Bruccoleri (Concordia Motorsport-PA21 Evo; +16,221s) und Antonio Beltratti (Progetto Corsa-PA21 Evo; +27,762s).

Die Gesamtwerung der Serie führt Davide Uboldi mit 30 Punkten vor Jacopo Faccioni (27) und Ivan Bellarosa (14). Nächster Austragungsort des Campionato Italiano Prototipi wird Mitte Mai Franciacorta sein.

GT-Masters Auftakt Oschersleben - die Kurzbilanz

In Oschersleben absolvierte das ADAC GT-Masters die Rennen #87 und #88 ihrer mittlerweile siebenjährigen Serien-Geschichte. Was bleibt nach diesem Wochenende (hier der Link zum Rennbericht) zu bilanzieren?

  • Mit nur 25 Autos stand das kleinste Feld seit 3 Jahren (Saisonende 2010: 22 Autos – ebenfalls in Oschersleben) am Start. Auch wenn das Regenrennen am Samstag ob der gebotenen Action das etwas kaschierte, wurde doch am Sonntag offenbar, dass ein wenig mehr Verkehr auf der Strecke der Rennaction und Dramatik gut getan hätte.

  • Unter den 12 erfolgreichsten Piloten der Serie (nach Siegen) sind in diesem Jahr nur 5 im Masters engagiert – ein Aderlass an guten Piloten, die mittlerweile in andernen Serien (Blancpain Endurance Serie, VLN Langstreckenmeisterschaft FIA-GT Serie) ihr Auskommen finden.

  • Jeweils ihre fünften Siege fuhren Christopher Mies, Daniel Keilwitz und Diego Alessi ein. Für René Rast war es hingegen der 4. GT-Masters-Erfolg (und nicht wie zuerst fälschlicherweise von uns vermeldet der erste). 

  • Es war erst der 2. Sieg eines Audi R8 LMS ultra, allerdings der 17. insgesamt eines Audi. Erst in diesem Jahr scheint man bezüglich der Reifenproblematik bei Mittelmotorwagen bei Yokohama den Knoten zum Platzen gebracht zu haben.

  • Corvette verbuchte den 13. Sieg im Championnat. 10. Sieg für Abt und 11. Sieg für Callaway Competition - die beiden Teams sind hinter Reiter Engineering die erfolgreichsten Mannschaften im Masters.

  • Der Sieg von Rast / Mies markierte den 100.sten Triumph eines deutschen Piloten in der Serie.

  • Mit dem 17. Masters-Podium in seiner Karriere stösst Christopher Mies in dieser Kategorie auf Rang 3 der erfolgreichsten Piloten der Serie vor. Diego Alessi und Daniel Keilwitz erzielten ihr 10.tes GT-Masters-Podium. 

  • Fahrzeugseitig verbesserten Corvette und der Porsche GT3R ihre Podiumsausbeute im Championnat auf 39 bzw 29 erzielte Stockerlplätze. In Spa-Francorchamps haben beide Konstruktionen nun die Gelegenheit runde Ergebnisse zu feiern.

  • Das Podium für Simon Knap und Rene de Boer in Lauf 2 bedeutete das 40.te für holländische Piloten in der Serie. Damit verteidigte man P2 hinter Deutschland (314 Podiumsplätze) noch vor den massiv nachdrängenden Österreichern (39).

  • Die beiden Poles für die Polarweiss Racing Truppe markierten Trainingsbestzeit #4 und #5 für den Mercedes SLS AMG GT3 in der Serie. Allerdings konnte auch die schnellste Runde in Rennen 2 nicht über die magere Punkteausbeute für das Duo Götz / Bukh hinwegtrösten. Das sollte in Spa-Francorchamps deutlich besser werden.

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