AvD 100 Meilen Nürburgring enden mit PRC-Sieg

avd100nringstart.jpgTommy Tulpe auf einem PRC WPR60-BMW entschied auf dem Nürburgring den Saisonauftakt der AvD 100 Meilen German für sich. Mit gerade einmal 0,469s Vorsprung setzte sich der PRC-Pilot gegenüber dem Zweitplatzierten Sandro Bickel im Ligier JS53-Honda durch. Den dritten Rang sicherten sich Jacques und Turi Breitenmoser, die mit ihrem PRC WPR60 Turbo lange das Rennen angeführt hatten. Als sich Turi Breitenmoser einen Dreher leistete, war Tulpe endgültig dran und eine Runde später sogar vorbei. Extrem spannend ging es in der Schlussphase zu, als Sandro Bickel immer größer im Rückspiegel des Gesamtführenden auftauchte. Bis zur letzten Kurve blieb das Rennen spannend,“Ich musste alles geben. Sandro hat sich dabei sehr fair verhalten und es war am Schluss nochmals ein toller Fight“, berichtete Tommy Tulpe.

Dritter in der Division 1 wurde Henry Uhlig im Norma-BMW V8, der zudem als Gesamtfünfter über den Zielstrich fuhr. In der Division 2 verwies der schnelle Österreicher Bickel zudem den Tatuus PY 012, der von Sven Barth und Anja Jouhsen gesteuert wurde, auf die zweite Position. Bis zum Boxenstopp hatte sich Sven Barth vor dem Ligier von Bickel halten können und zeitweise sogar die zweite Gesamtposition inne. Hinter Barth / Jouhsen sah das Team Dr. Robert Schönau und Evi Eizenhammer im PRC-Honda als Dritte der Division 2 das schwarz-weiß karierte Tuch.

avd100nringsieger.jpgBei den GT- und Tourenwagen war Maximilian Völker im Porsche 997 GT3 Cup nicht zu schlagen. Da Steve Metior seine Dodge Viper bereits nach 13 Runden abstellen musste, war der Porsche-Pilot ohne ernsthafte Gegner. Deutlich spannender ging es bei den Tourenwagen der Klasse 1-3 zu, wo sich Francesco Rota im Alfa Romeo 147 mit knapp über 3s Vorsprung durchsetzte. Der Italiener verwies seinen Landsmann Paolo Semeraro auf Alfa Romeo 159 JTD auf den zweiten Rang. P3 holte sich das Duo Fiorello Fiore / Franco Barin, die einen Chevrolet Cruze fuhren.

Harald Schmeyer war bei den Sports 2000 nicht zu bezwingen. Mit einer starken Leistung fuhr dieser seinen Lola nicht nur zum Klassensieg, sondern auch zu einem hervorragenden siebten Platz im Gesamtklassement. Jürg Hügli, das Team Weil / Kowacic (beide Tiga SC83) und Friedhelm Stolzer auf Swift belegten die weiteren Plätze.

Französische GT - Le Mans - Vorschau

Die Entry-Liste für die Auftaktläufe der diesjährigen Französischen GT-Meisterschaft am 27./28.04. in Le Mans enthält wie erwartet 27 Nennungen: Unter den 21 für das "Championnat de France GT" gemeldeten GT3-Boliden finden sich nunmehr sechs McLaren MP4-12C, vier Ferrari F458, je drei Audi R8 LMS, Porsche 911 GT3 R und BMW Z4 sowie je ein Aston Martin DBRS9 und Nissan GT-R. Die Coupe de France-Kategorie wird mit drei Porsche und je einem Aston Martin, Audi bzw. Ferrari besetzt sein. Der Zeitplan für die Veranstaltung auf dem Circuit Bugatti sieht am Samstag die Qualifyings und das erste 60-Minuten-Rennen sowie am Sonntag den zweiten 1h-Lauf vor.

Supercar Challenge - Zolder - Rennen 2

dscwinnerrace2.jpgViel besser hätte das erste Rennwochenende für Henry Zumbrink nicht laufen können: Nach P2 am Samstag siegte der Volvo-Pilot am Sonntag im zweiten Lauf mit 17 Sekunden Vorsprung vor Peter Hoevenaars (Dodge Viper) sowie Roger Grouwels (Corvette) und übernahm damit die Führung in der Punktewertung. Platz 4 sicherte sich Barry Maessen (Dodge Viper) vor Lanting / Herber (Ferrari), dem Geddie-McLaren und Jan Storm im BMW Z4. Der Veka Racing-Ferrari des Vortagessiegers Jan Versluis sah die Zielflagge nicht.

Wim Lumbeeck (Dodge Viper) gewann die GT-Division vor Vanbellingen / Sluys (BMW M3) und Fiona James (Lamborghini Gallardo). Den GTB-Klassensieg sicherten sich erneut Frijns / Wijnen (Porsche) vor Ertan / van der Ende (Ford Mondeo) und Lamster / Marchal (Porsche).

In der Supersport-Kategorie gab es ein versöhnliches Ende für  Schouten / Mul (BMW 132 GTR). Hatten sie den möglichen Sieg am Samstag durch ein technisches Problem kurz vor Rennende verloren, triumphierten sie am Sonntag souverän vor den Monster-Brüdern (Seat Leon) und den Vortagessiegern Bogaerts / van Soelen (BMW E46). Die S1-Division endete mit dem gleichen Ergebnis wie im ersten Rennen - es siegte Aart Bosman (Lotus) vor Speelman / van der Voort (BMW) und Verhagen (Honda).

Die nächsten Rennen der Serie finden am 18./19. Mai am Slovakiaring statt.

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