Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am gestrigen Dienstag fand am Butzweiler Hof in Köln die Pressekonferenz der Veranstalter des diesjährigen 24h-Rennens auf dem Nürburgring statt. Vor einer tollen Kulisse im alten Kölner Flughafen führten die Moderatoren Eve Scheer und Patrik Simon durch den Abend.
179 Nennungen sind beim ADAC für das Rennen eingegangen. Das Top 40 Qualifying ist auch dieses Jahr wieder eines der Höhepunkte - dazu findet am Samstag um 15 Uhr die Auslosung der Fahrer statt. Sport 1, vertreten durch Kommentator Peter Kohl, wird auch dieses Jahr wieder volle Rennaction bieten. Alleine am Montag ist man 9 Stunden live am Ring auf Sendung.
Am Donnerstag wird der Adenauer Racing Day wieder ins Programm genommen. Auf dem Platz hinter der Kirche in Adenau sollen die Autos ein wenig durch die Stadt rollen sowie dem Publikum vorgestellt werden, denn schließlich soll auch die Region von dem Rennen profitieren. Von den anwesenden Fahrern gab es keinen, der nicht schon voller Vorfreude auf das Rennen war. Niemand wollte sich die Favoritenkarte zuschieben lassen, wobei Jörg Müller die zugespielten Karten nicht ganz abwehren konnte, da man schließlich VLN 1 gewinnen konnte. Neben Müller waren auch Timo Bernhard, Bernd Schneider, Markus Winkelhock sowie Johannes Stuck auf der Bühne vertreten. Keiner wollte sich aber eine richtige Einschätzung der eigenen stärken aus der Nase ziehen lassen.
Das Rahmenprogramm besteht dieses Jahr aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland, der Mini Challange Bohemia, dem Renault Clio Cup, dem ATS Formel 3 Cup, sowie wie gewohnt direkt Freitag früh um 8 Uhr die RCN Rundstreckenchallenge auf der Nordschleife. Insgesamt wird das Rennen wohl nochmals eine Steigerung zum Vorjahr, obwohl langsam die Superlative ausgehen. Das Aufzählen der Favoriten würde jedenfalls zu lange dauern.
Es sei soviel gesagt: Neben Porsche, Mercedes, Audi und BMW könnte auch Aston Martin dieses Jahr ein Geheimtipp sein. Allerdings sollte sich jeder selber seinen Favoriten aus der Teilnehmerliste suchen - genug für jeden sollte es allemal geben.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
Nachdem nun die meisten GT-Serien in Europa ihre Saison in Angriff genommen haben, startet auch die GT Open in ihre achte Auflage - zum Saisonbeginn in Paul Ricard werden 28 Fahrzeuge erwartet. Weiterhin besteht die Serie aus einer GT2- und einer GT3-Klasse, acht Top-Events auf europäischen Rennstrecken sowie einem Samstags-Rennen von 70 Minuten und einem Sonntags-Rennen von 50 Minuten Länge.
Daneben sind die Kosten kontrolliert und eine hochwertige TV Coverage wird geboten. Dieses Jahr gibt es aber auch die Einführung einer Gentleman-Trophy, welche nochmals mehr Amateur Fahrer anziehen soll, die über 45 Jahre alt sind und noch keinen FIA-Titel gewonnen haben.
Sportlich gesehen gibt es auch einige Neuerungen. So tritt Corvette in den Kampf zwischen Porsche und Ferrari in der großen Klasse ein. Zusammen mit der GT3-Kategorie sind dies die Marken: Ferrari, McLaren, Mercedes, Aston Martin, Porsche, Mosler und Corvette.
Das holländische Team V8 Racing bringt hierbei nicht weniger als vier Fahrzeuge an den Start. Die stärkste Besatzung bilden wohl Miguel Ramos und Nicky Pastorelli auf einer Corvette C6R. Das Ferrari-Lager besteht aus Scuderia Villorba (Andrea Montermini / Luca Filippi), Mtech (Matt Griffin / Duncan Cameron), Kessel Racing (Broniszewski / Peter und einem weiteren Fahrzeug) sowie AT Racing (Talkanitsa²). Porsche hingegen ist nur durch das spanische Drivex-Team vertreten, welches einen 2012er und einen 2011er RSR einsetzt.
In der GT3-Kategorie bringt Kessel Racing ebenfalls die meisten Autos an den Start. Vier an der Zahl, dies unter anderem mit Jan Magnussen. Für AF Corse drehen Matteo Beretta / Michael Lyons sowie Michele Rugolo / Claudio Sdanewitsch am Volang. Ombra Racing wird ebenfalls mit zwei Ferraris an den Start geben, genauso wie das Team Russian Bears und Team Ukraine Racing mit je einem Fahrzeug.
Neu dabei mit einem McLaren ist das italienische Bhai Tech Racing-Team mit Pilot Rafael Suzuki. Ebenfalls am Start sein wird das belgische Aston Martin-Team GPR mit Maxime Soulet und Enzo Ide sowie das deutsche Team Seyffarth Motorsport mit zwei Mercedes SLS AMG, wo unter anderem Miguel Toril als neuer Fahrer vorgestellt wurde. Für Porsche wird erneut das bekannte Team Autorlando Sport in den Ring geschickt. Last but not least ist auch dieses Jahr der Mosler von Rafael Unzurrunzaga mit von der Partie.
Die gesamte Entry-List gibt es auf der GT-Open-Seite oder bei uns im Forum einzusehen. Start ist Samstag 16:00 Uhr und Sonntag 12:20 Uhr.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
20 Teams in beiden Rennen, reichlich Sprintaction am Wochenende, ein heisser, aber fairer Zweikampf zwischen Audi & Lamborghini um den finalen Sieg und am Ende ein Erfolg für die Meisterschaftsrückkehrer von Reiter Engineering. Das FIA-GT-Wochenende im belgischen Zolder (Link zum Rennbericht) liess keine Wünsche für die Rennfans offen. zudem war das Rahmenprogramm mit der Dutch Supercar Challenge und der Belgian Race Car Championship bestens bestückt.
In der Tabelle der FIA-GT-Serie führen nun nach dem 2. Rennwochende in der Pro-Wertung die Audi-Piloten Laurens Vanthor und Stephane Ortelli (44 Zähler) vor ihren Markenkollegen Edward Sandström und Frank Stippler (42). Der nächste Lauf findet am 06./07. Juli im niederländischen Zandvoort statt.