Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das Finale der BRCC Endurance fand ebenfalls am Sonntag in Zolder statt. Bereits im Qualifying waren die beiden GPR-Aston Martin eine Klasse für sich und nahmen der Konkurrenz knapp 2 Sekunden ab. Und auch im Rennen fuhren sie den Gegnern auf und davon. Ein Kupplungsschaden am führenden Fahrzeug von Grivegnee / Schmetz verhinderte einen Doppelsieg. Die Teamkollegen Verbergt / Dupont / Redant sprangen in die Bresche und sicherten sich ihren fünften Saisonsieg im sechsten Rennen vor dem PK-Carsport-Audi von Kumpen / Longin / Makelberge, dem Belgium Racing-Porsche von Derdaele / Heyer / Mattheus und dem Ferrari der Thiers-Brüder.
Trotz 5 Erfolgen sowie einem fünften Platz beim Saisonauftakt reichte es am Ende nicht zum Titelgewinn für Verbergt / Dupont / Redant in der Gesamtwertung. Da die beiden GT3-Aston Martin die einzigsten Starter in der GT Pro Evo-Klasse sind und sie einen technischen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben, bekamen sie - dem Reglement entsprechend - in den ersten drei Rennen nur halbe Punkte. Deshalb fehlten am Ende 2 Punkte auf den PK-Carsport-Audi. Ohne den Ausfall der Teamkollegen sowie dem Radträgerschaden am Prospeed-Porsche, der eine 20-minütige Reparaturpause nach sich zog und den bis dahin gegen den Audi um P3 kämpften Wagen weit zurück warf, hätte es auch anders ausgehen können. Dylan Derdaele / Kenneth Heyer / Chris Mattheus sicherten sich den Titel in der GT Cup-Wertung.
Der Endstand in der Gesamtwertung:
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Kumpen / Longin / Makelberge - Audi - 222 Punkte
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Verbergt / Dupont / Redant - Aston Martin - 220 Punkte
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Derdaele / Heyer - Porsche - 212 Punkte
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Chris Mattheus - Porsche - 207 Punkte
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Bouvy / Coens / Grandjean - Porsche - 176 Punkte
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Von 18.-20.10. findet in Monza das Saisonfinale der Italienischen GT-Meisterschaft statt: In der GT3-Fahrerwertung führen zur Zeit Stefano / Colombo / Stefano Comandini (Roal Motorsport-BMW Z4 GT3; 124) mit nur einem Punkt Vorsprung auf Vito Postiglione / Luigi Lucchini (Ebimotors-Porsche 911 GT3 R; 123). Auf Rang 3 der Tabelle folgen Mirko Venturi / Tommaso Maino (Black Bull Swiss Racing-Ferrari F458 GT3; 116), die - anders als ihre Konkurrenten - noch voll punkten können. Colombo / Comandini und Postiglione / Lucchini hätten im Falle von zwei Top-Ergebnissen in Monza insgesamt 6 bzw. 7 Zähler als Streichresultate.
Rechnerische Titelchancen besitzen auch noch die MP1 Corse-Ferrari-Piloten Gabriele Lancieri (105) und Giuseppe Ciro (96), Christian Passuti / Marco Mapelli (Antonelli Motorsport-Porsche 911 GT3 R; 86) sowie Michaela Cerruti (Roal Motorsport-BMW Z4 GT3; 85).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Schock für die Sportwagengemeinde: Der britische Rennfahrer Sean Edwards verunglückte heute bei einem privaten Fahrertraining auf dem Queensland Raceway in Australien tödlich. Der 26-jährige Edwards, der in dieser Saison mit Porsche- und Mercedes-Teams an den Start ging, saß als Instruktor auf dem Beifahrersitz, als der Unfall passierte. Nicht nur bei Porsche sondern auch in der restlichen Sportwagenwelt löst diese Nachricht großes Bedauern aus, auch bei seinem Mercedes-Stammteam Black Falcon herrscht geschockte Fassungslosigkeit.
Im Jahr 2006 wurde Edwards auf Porsche der erste Meister in der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft , seit 2008 fuhr er im Porsche Mobil1 Supercup und seit 2010 im Porsche Carrera Cup Deutschland. Im laufenden Jahr gewann Edwards sowohl zum 2.Male in Folge die 24 Stunden von Dubai sondern auch die 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Auftritte in der ALMS, der Blancpain Endurance Serie, der Grand Am und im ADAC GT-Masters gehörten ebenfalls zum Einsatzgebiet des Sohns des ehemaligen Formel-1-Fahrers Guy Edwards. Aktuell steht vor dem letzten Wochenende des Porsche Mobil1 Supercup in Abu Dhabi noch an der Spitze der Tabelle des Porsche Mobil1 Supercup.
Laut australischen Quellen war Edwards bei einem privaten Test als Fahrercoach im Einsatz. Das von einem jungen Australier pilotierte Fahrzeug schlug laut Angaben der BBC mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung ein. Der Wagen ging unmittelbar in Flammen auf, Edwards verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Wagens wurde nach 3 Stunden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, wo er zur Zeit auf der Intensivstation behandelt wird.
Auch die Redaktion und Mitarbeiter dieser Seite möchten hiermit gegenüber Edwards Angehörigen unsere Anteilnahme ausdrücken. Mehr als einmal waren wir mit dem sympathischen schnellen Briten im Gespräch, der aufgrund seines Talentes sicher noch eine lange erfolgreiche Zukunft im Sport gehabt hätte. Er wird uns allen fehlen!