TUSC - GAINSCO Racing 2014 nicht mehr dabei

Im Vorfeld der 12-Stunden von Sebring vermeldet nun das Team GAINSCO/Bob Stallings Racing, dass man in dieser Saison nicht mehr an den Start gehen wird. Da man ohnehin in dieser Saison nur an den 4 NAEC-Läufen teilnehmen wollte, wird man sich jetzt voll und ganz auf die nächstjährige Saison konzentrieren. Ob man dann weiterhin auf einen Daytona-Prototypen setzen wird, auf einen LMP2 wechselt oder gar in die GTD umsteigt, wird dann sicher im Laufe der Saison noch zeigen.

In Daytona noch nicht am Start stehen der zweite #88 BAR1 Motorsports und der #85 JDC-Miller Oreca FLM09 in der Prototype-Challenge sowie der #24 Oreca-Nissan vom Team Millenium Racing (ehemals Delta/ADR) auf der Teilnehmerliste und erhöhen so die Anzahl der gemeldeten Fahrzeuge auf insgesamt 68.

Ähnlich wie in der GT-Klasse wird aber auch bei den Prototypen das Feld nach Sebring um einige Teams schrumpfen, denn neben GAINSCO Racing waren auch der #50 Highway-to-Help Riley-Dinan und der zweite #02 Ganassi Riley-Ford bislang nur für die NAEC-Läufe gemeldet. Auch der Einsatz der #9 Action Express Coyote-Corvette steht bislang noch offen, die ja eine neue Karosserie von Delta/ADR bekommen sollte.

GT4-Euroserie inkooperiert den italienischen Ginetta Cup

ginettacup2013.jpgDie neue GT4-European Series nimmt deutliche Fahrt auf. Zwar ist angesichts der noch laufenden Einscheibungsfrist noch keine offizielle Nennliste bei der von Jörg Viebahn gegründeten GT-Future Promotionfirma erhältlich. Doch erste News aus dem Umfeld der Serie lassen darauf schliessen, das das Teilnehmerfeld deutlich stärker werden wird als in den Vorjahren, als die Vermarktung des FIA-GT 4 Europacup deutlich hinter dem Potential der kosteneffizienten Fahrzeugklasse zurück blieb.

Schon Ende letzter Woche kam aus Italien die News das Nova Race den italienischen Ginetta Cup im Rahmen der GT4-European Series austragen wird. Der italienische Importeur der britischen Renncoupés hatte in den letzten 2 Jahren einen eigenen nationalen Markenpokal für die Autos auf die Räder gestellt. Angesichts der Tatsache das die GT4-European Series bei der Hälfte ihrer Veranstaltungen zusammen mit der italienischen GT-Serie auftritt lag diese Kooperation, die Nova Race einen erheblichen Teil der Streckenmieten spart, und der GT4-Serie auf einen Schlag etwa 10 zusätzliche Teilnehmer garantiert, nun nahe. Der grösste Teil des italienischen Ginetta-Feldes wird dabei voll punktberechtigt innerhalb der GT4-European Series antreten. Lediglich einige Amateurteams haben die zusätzlichen Nenngebühren gespart und werden damit als eine Art nationaler Division B ausserhalb der 3 Wertungen der GT4-Serie – dort gibt es wie bereits vermeldet eine Pro-Piloten Wertung, eine Amateurpiloten-Wertung und eine Teamwertung – antreten. prosport_ekris.jpg

Zusätzlich zu diesem Ginettakontingent übersteigt die Zahl der schon jetzt bekannten Teilnehmer deutlich die Teilnehmerzahlen der Vorjahre. Aus den Niederlanden haben schon jetzt Las Moras Racing mit den beiden Camaros und die holländische BMW-Einsatzmanschaft von Ekris Motorsport mit 2 BMW M3-GT4 feste Zusagen zur Teilnahme abgegeben. Hinzu kommen noch mindestens 2 Lotus Teams, und die deutsche Am-Titelverteidiger-Mannschaft von Pro Sport Performance mit mindestens einem Porsche. Das wären zum jetzigen Zeitpunkt schon deutlich mehr Autos als in der letzten Saison beim besten Outing der Serie, dem Saisonauftakt bei den 500km von Silverstone , am Start waren.

Jörg Viebahn:“Wir haben Anfragen und erste Nennungen aus Italien, Österreich, Schweden, Portugal, Holland, Belgien, Deutschland und Frankreich vorliegen. Wir gehen bei realistischer Abschätzung von einem Starterfeld von etwa 20-25 Autos aus.“

Neuer Radical SR3 RS für 2014

radicalembarc.jpg Der Sportwagenkonstrukteur Radical verspricht sich viel von seinem neuen Modell - dem SR3 RS. Der Prototyp ist schlanker, grüner und günstiger im Renneinsatz, das ganze bei konstantem Leistungsniveau.

Dazu wird dieses Fahrzeug über ein neues Motorenkonzept verfügen. Es handelt sich hierbei um einen Kurzhub Motor der Generation 3 RPE 1500. Diese Motoren sollen weniger CO2 über einen abgesenkten Spritverbrauch produzieren - sowohl bei der Herstellung als auch im Renneinsatz. Eine größere Airbox, eine Nockenwellen Spezifikation und eine Reduzierung der Schwingungen sollen eine längere Laufleistung ermöglichen. Radical garantiert 40-45 Einsatzstunden der Aggregate.

Die Motoren wurden in 2013 umfangreich getestet. Auch die Feuertaufe im Rennen - bei nicht zur Meisterschaft zählenden Läufen in Snetterton und im Oulton Park - haben die Triebwerke ohne Probleme überstanden.

In 2014 & 2015 dürfen in allen Radical Serien sowohl das alte als auch das neue Triebwerk eingesetzt werden. Ab 2016 ist der neue Motor dann vorgeschrieben.

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