GTE-Am in der WEC - es bleibt bei 8 Autos

Die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft kann in der von Privatiers getragenen GTE-Am-Klasse auf ein weiterhin kleines aber konstantes Feld bauen: 8 Teams – 4 Ferrari, 2 Porsche und 2 Aston Martin - nehmen wie auch 2013 als Saisonnennungen an der WM teil. Zwar sind Larbre Competition mit der Corvette, Krohn Racing und IMSA-Performance diese Saison nicht mehr dabei. Dafür kommen mit Prospeed Competition, einem weiteren AF-Corse-Ferrari und RAM-Racing 3 Autos wieder hinzu.

Nr Klasse Auto Marke Fahrer Team Land Wagen Reifen
53 GTE-Am GT3 Ferrari Johnny Mowlem (GB), Mark Patterson (GB), Ben Collins (GB) Ram Racing Gross-Britannien Ferrari F458 Italia Michelin
61 GTE-Am GT3 Ferrari Luis Perez Companc (ARG), TBA, TBA AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin
75 GTE-Am GT3 Porsche Francois Perrodo (F), Emmanuel Collard (F), Matthieu Vaxiviere (F) Prospeed Competition Belgien Porsche 911 GT3 RSR Michelin
81 GTE-Am GT3 Ferrari Steve Wyatt (AUS), TBA, TBA AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin
88 GTE-Am GT3 Porsche Christian Ried (D), TBA, TBA Proton Competition Deutschland Porsche 911 RSR Michelin
90 GTE-Am GT3 Ferrari Vicente Potolicchio (VEN), Paolo Ruberti (I), Gianluca Roda (I) 8Star Motorsports USA Ferrari F458 Italia Michelin
95 GTE-Am GT3 Aston Martin Kristian Poulsen (DK), David Heinemeier-Hansson (DK),TBA Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Michelin
98 GTE-Am GT3 Aston Martin Paul Dalla Lana (CAN), TBA, TBA Aston Martin Racing Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Michelin

Bei Ferrari ist neben den beiden Kundenteams von AF Corse und den ebenfalls von den italienern betreuten Titelverteidigern von 8Star Motorsports - die Crew von Enzo Potolicchio gewann 2013 im letzten Rennen noch die Teamwertung – mit RAM-Racing ein weiteres Privatiersteam am Start das zudem auch - wie berichtet – ein Auto in der GTE-Pro Klasse am Start hat. Komplett bekannt sind hier die Fahrercrew des RAM-Ferraris mit dem Trio Mowlem/Patterson/Collins und das Trio des unter US-Flagge fahrenden Ferraris in dem Vicente Potolicchio, Paolo Ruberti und Gianluca Roda Platz nehmen werden. Die beiden Italiener hat man vom Felbermayr-Proton Team abgeworben mit dem sie 2013 auf einem Porsche unterwegs waren.

Porsche-seitig steigt das Team Prospeed Competition von der Europäischen Le Mans Serie in die WM auf. Hier steht mit François Perrodo, Emmanuel Collard und F1-Testpilot Matthieu Vaxiviere ein rein französisches Trio zur Lenkradarbeit parat.

Alle anderen Mannschaften müssen ihre Besatzungen noch fixieren. Young Driver AMR setzt bislang auf die beiden Dänen Kristian Poulsen und David Heinemeier-Hansson. Bei AF Corse ist Oreca-Besitzer Luis Perez-Companc auf einem der Ferraris gemeldet, nachdem er eigentlich sein FIA Langstrecken Weltmeisterschaft -Engagement mit dem ebenfalls 2013 von AF Corse betreuten Oreca LMP2 aufgegeben hatte. In dieser Klasse gilt es in den nächsten Wochen noch einige Lücken im Fahrerfeld aufzufüllen.

TUSC: Sebring-Test - Action Express vor OAK Racing

Beim zweitägigen Test zeigten sich die P2-Fahrzeuge nach dem Rennen in Daytona besser eingestellt. Insbesondere OAK Racing konnte mit dem schnellsten Daytona-Prototypen von Action Express Racing schritt halten. Während Action Express in Sitzung 2 und 3 die Bestzeit einfuhren holte sich OAK die erste und die letzte Testsitzung für sich. Gesamtschnellster blieb allerdings wieder einmal die #5 Action Express Coyote-Corvette mit einer Zeit von 1:52.480 vor OAK mit einer Zeit von 1:53.204. Starworks Motorsports mit dem brandneuen Honda 3.5l V6-Motor landete auf Platz 11 vor dem letztplatzierten SpeedSource Lola-Mazda.
 
Der einzigste Deutsche-PC Fahrer, Mirco Schultis, belegte mit dem #8 Starworks Oreca FLM Gesamtplatz 3 hinter BAR1 Motorsports und dem schnellsten PC von 8Star Motorsports, die sich 3 Testbestzeiten sicherten.
 
lat_dole_sebringtest_feb158.jpgIn der GTLM-Klasse dominierten die beiden von CORE Autosports eingesetzten Werks-Porsche. Etwas mehr als eine Sekunde dahinter landete die #93 SRT Viper auf Platz 3 vor der besten Corvette und dem Krohn-Ferrari. Nach dem schweren Crash in Daytona musste Risi Competizione ein neues Fahrzeug in Italien bestellen und hofft diesen bis zum Sebring-Rennen fahrbereit zu haben. Der wieder genesene Matteo Malucelli und Giancarlo Fisichella teilten sich unterdessen an diesem Wochenende den Krohn-Ferrari mit Niclas Jönsson.
 
Für Malucelli's Unfallgegner hat unterdessen in seiner Heimat in Kalifornien die Rehabehandlung begonnen. Sein Team, unter der Führung von Bob Stallings, wird entgegen der eigentlichen Planung bei dem 12-Stunden-Rennen Mitte März nicht an den Start gehen und plant den Wechsel vom Riley zum Dallara-Chassis. Eventuell könnte man sich dann die hierfür mit dem bislang einzigsten Dallara-Team von Wayne Taylor Racing zusammen tun. 


In der kleinsten Klasse, der GTD ging es recht bunt zu. The Racers Group holten sich im Aston Martin die erste Session, gefolgt von Turner Motorsports mit ihrem BMW Z4. Am zweiten Tag teilten sich die Porsche-Teams von Park Place und Alex Job Racing die Bestzeiten. Etwas enttäuschend verlief unterdessen für Audi das Wochenende. In der ersten Testsession noch auf Platz zwei liegend langte es letztlich für die Plätze 12, 13, 14, 17 und dem 18 Platz.
 
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TDS-Racing: 2 Rennen mit Morgan - dann kommt der Ligier

Die französische Mannschaft von Thiriet by TDS Racing Racing wird ihren Ligier JSP2 LMP2-Wagen erst ab Le Mans zum Einsatz bringen können. Die ersten 2 Europäischen Le Mans Serie-Rennen in Silverstone und Imola wird das neue Onroak-Kundenteam erst mal mit einem der Vorjahres-Morgan LMP2 des französischen Herstellers bestreiten.

TDS Racing ist eines der Teams das in der Top-Klasse der europäischen Serie starten wird. Die letzten 3 Jahre setzte man dort einen Oreca O03, wobei 2012 der Klassentitel gelang. Tristan Gommendy, Pierre Thiriet und Ludovic Badey sind bereits als Piloten für die Saison 2014 bestätigt worden.

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