Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Nachdem das Team Kessel Racing mit Sitz in der Schweiz im vergangenen Jahr in der Pro-Kategorie um den Titel gekämpft hat, plant man heuer mit zwei Fahrzeugen in der Blancpain Endurance Series anzutreten – jeweils ein Ferrari F458 GT3 Italia in der Pro-Am und Gentleman Trophy. Als Fahrer in der Pro-Am Trophy werden der Pole Michal Broniszewski sowie der Italiener Giacomo Petrobelli genannt, welcher im vergangenen Jahr bereits in Le Castellet für Kessel am Lenkrad drehte. In der Gentleman Trophy sind der Amerikaner Stephen Earle und der Deutsche Freddy Kremer unterwegs; Kremer fuhr in den Jahren 2007 bis 2011 für Kessel Racing im ADAC GT-Masters (Foto), wobei ihm 2008 am Nürburgring ein Podium gelang. Für beide Fahrzeuge wird in Kürze der dritte Fahrer bekannt gegeben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat in Folge der Unfälle des vergangenen Jahres eine Reihe von zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen beschlossen. Diese sind vorrangig dem tödlichen Unfall von Allan Simonsen geschuldet, der in der Anfangsphase des 24h-Klassikers 2013 einem Unfall in der Tertre Rouge Kurve zum Opfer fiel.
Der Ausgangsbereich der Tertre Rouge (Foto) wird mit einer neuen Metallleitplanke und einer Doppelten Reifenstapel-Reihe gesichert. Diese sollen die Piloten besser vor einem Einschlag in die dahinter liegenden Bäume schützen, die nach wie vor erhalten bleiben, und als mitentscheidend für die tödliche Wucht des Einschlags des Aston Martin Vantage GTE von Simonsen im letzten Jahr angesehen werden.
An der als mindestens ebenso kritisch angesehenen Corvette-Corner wird ein neues Kiesbett angelegt, das ebenfalls an der begrenzenden Mauer mit einer doppelten Reifenstapelreihe abgesichert wird. Auch die Porsche-Kurven und die beiden Schikanen auf der Mulsanne-Geraden werden mit Doppelten Reifenreihen abgesichert. Eine neue Asphaltierung wurde zudem im Anfangsbereich des Kurses aufgebracht. Zusammen mit einer verbesserten Beleuchtung soll dies den Betrieb während des Rennens in der Nachtphase verbessern.
Schon vor einigen Wochen hatte der ACO zudem die Einrichtung eines „Slow-Zone“ Konzeptes im Falle von Havarien angekündigt. Damit ist nichts anderes als die Übernahme des „Code 60“ Konzeptes der 24h-Serie der Creventic Gruppe gemeint , in dem Teile des Kurses mit einer Maximal-Geschwindigkeit von 60 Km/h ausgewiesen werden. Damit will man weitestgehend bei lokalen Ereignissen – wie der langwierigen Reparatur von Leitplanken - in Zukunft auf Safetycars verzichten, die dennoch als Option weiter im Sicherheitskonzept vorgesehen sind.
Zudem stehen ein Onboard-Marshalling System und ein vorgeschriebenes Simulator Training für Le Mans-Rookies oder Piloten die mehr als 3 Jahre nicht am Klassiker teilgenommen haben als Neuerungen in diesem Jahr zu Buche.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die Blancpain GT Serie , die sich in diesem Jahr aus 5 Rennen zur Blancpain Endurance Serie und 7 Events der Blancpain Sprint Serie zusammen setzt, kommt in diesem Jahr mit einem bunten Mix an Rahmenserien daher. Auf gut über ein Dutzend verschiedene Formel-, Tourenwagen- und GT-Serien dürfen sich die Fans in dieser Saison einstellen. Mehrfach ist man mit bekannten Serien wie der Belgian Race Car Championship (Foto), der GT4-European Series, der Lamborghini Blancpain Super Tropheo oder der Formel Renault unterwegs.
Die Lamborghini-Markenpokalserie ist zum Beispiel bei allen 5 Auftritten der Blancpain Endurance Serie mit von der Partie. Beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps sind ferner noch die GT4-European Series, die Belgian Race Car Championship, die Formel Renault 2.0 NEC und die britische F3 mit im Programm enthalten. Die Formel Renault und die GT4-European Series starten auch bei den 1000km am Nürburgring, dem Blancpain Endurance Serie-Finale am 19-21.September.
Beim im Folgemonat stattfindeden Lauf der Blancpain Sprint Serie in Zolder sollen die Belgian Race Car Championship und die Tropheo Abarth 500 Benelux die Zuschauer in den Pausen unterhalten. Das vollste Programm jedoch hat das Zandvoort Formula 3 Masters vom 4-6.Juli zu bieten: dort starten neben den GT-Serien BSS, GT4-European Series, Belgian Race Car Championship und Porsche GT3 Cup Benelux auch die F3, die Boss GP Serie, die Burando Production Open und der Formido Swift Cup.