Pirelli WC - HTP plant 3 bis 4 Einsätze

Nach einem fast perfekten Rennen am Mount Panorama plant das Team HTP Motorsport 3 bis 4 US-Einsätze in der zweiten Saisonhälfte. 

Sicherlich wäre die TUSC ein Favorit, doch für den SLS gibt es bislang noch kein passendes Kit, vorallem im Bezug auf den Umbau der Bremsanlage um ohne ABS zu fahren.

Daher gehen die Pläne in Richtung der Pirelli World Challenge, da man hier nach FIA GT3-Reglement startet und man sich so einen aufwendigen Umbau des Flügeltürers ersparen kann.

Mit Tim Pappas und Peter LeSaffre im Team von BlackSwan Racing sind dort bereits seit einiger Zeit zwei der Zuffenhausener Sportwagen unterwegs. 

Für die Serie wäre die Teilnahme, nach den Reiter Lamborghinis und den K-Pax McLaren, eine weitere Aufwertung und wird so nach und nach ein echter Konkurrent zur TUSC was die GT-Klasse angeht.

Uwe Alzen kämpft 2014 um Gesamtsiege

Auch dieses Jahr möchte Uwe Alzen ganz oben auf dem Podest stehen, am liebsten gleich 10-Mal. Mit seinem Team Uwe Alzen Automotive hat der Betzdorfer die volle Saison der VLN Langstreckenmeisterschaft geplant. Die Vorbereitungen dafür laufen schon seit den vergangenen Monaten auf Hochtouren.

„Unser Ziel ist es, so oft wie möglich auf dem Treppchen zu stehen. Wir möchten konstant schnell ohne technische Probleme oder gar Unfälle die Saison bestreiten“, sagte Alzen einer Regionalen Zeitung.

Neben der VLN-Langstreckenmeisterschaft soll natürlich auch das 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring gefahren werden. Zusätzich hat Uwe Alzen seinen Vertrag als BWM Werksfahrer verlängert. Man darf also gespannt sein auf welchen Rennstrecken man Uwe Alzen dieses Jahr noch am Steuer sieht.

GTE-Am-Boom in der ELMS: 13 Wagen 2014

8 Ferrari F458 GTE, 4 Porsche 911 und ein Aston Martin Vantage GTE - das ist das Feld der GTE-Am Kategorie das 2014 in der höheren GT-Klasse der Europäischen Le Mans Serie um Klassensiege und die obligatorischen Wildcards zum Klassiker an der Sarthe 2015 streiten wird. Die 8 Einsatzteams für die 13 Autos rekrutieren sich aus Frankreich, Italien, Grossbritannien, der Schweiz und Russland. Mindestens ein deutschsprachiger Vertreter ist im Fahrerfeld nach dem derzeitigen Stand ebenfalls dabei.

Nr Auto Marke Fahrer Team Land Wagen Reifen
54 GT3 Ferrari Piergiuseppe Perazzini (I), TBA, TBA AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin
55 GT3 Ferrari Duncan Cameron (GB), TBA, TBA AF Corse Italien Ferrari F458 Italia Michelin
56 GT3 Ferrari Alexander Talkanitsa Jr (BLR), Alexander Talkanitsa Sr (BLR), TBA AT Racing Italien Ferrari F458 Italia Michelin
58 GT3 Ferrari Fabien Barthez (F), Soheil Ayari (F), Anthony Pons (F) Team Sofrev ASP Frankreich Ferrari F458 Italia Michelin
66 GT3 Ferrari TBA, TBA, TBA JWM Motorsport Gross-Britannien Ferrari F458 Italia Dunlop
67 GT3 Porsche Erik Maris (F), Eric Helary (F), Jean-Marc Merlin (F) IMSA Performance Matmut Frankreich Porsche 911 GT3 RSR Michelin
72 GT3 Ferrari Andrea Bertolini (I), Sergey Zlobin (RUS), Victor Shaitar (RUS) SMP Racing Russland Ferrari F458 Italia Michelin
76 GT3 Porsche Raymond Narac (F), Nicolas Armindo (F), Laurent Pasquali (F) IMSA Performance Matmut Frankreich
Porsche 911 GT3 RSR Michelin
80 GT3 Ferrari Michael Broniszewski (PL), TBA, TBA Kessel Racing Schweiz Ferrari F458 Italia Michelin
81 GT3 Ferrari Kola Aluko (NGA), TBA, TBA Kessel Racing Schweiz Ferrari F458 Italia Michelin
82 GT3 Porsche Francois Perrodo (F), Emanuel Collard (F), Sebatian Crubilé Crubile Sport Frankreich Porsche 997 GT3 RSR Michelin
85 GT3 Aston Martin Roald Goethe (D), TBA, TBA Gulf Racing UK Gross-Britannien Aston Martin Vantage V8 Michelin
86 GT3 Porsche Michael Wainwright (GB), TBA, TBA Gulf Racing UK Gross-Britannien Porsche 911 GT3 RSR Michelin

Beginnen wir mit der Ferrari-Streitmacht – die sowohl hier als auch in der GTC-Klasse so gewichtig ist das so mancher Sportwagenfan schon von einer offenen Ferrari-Challenge spricht. AF Corse betreut nach dem derzeitigen Wissensstand mindestens 3-4 Autos in der Klasse. Neben den beiden unter eigenem Namen eingesetzten Wagen, deren Besatzungen noch fixiert werden müssen, profitieren auch der AT-Racing Ferrari und mutmasslich auch der SMP-Racing F458 vom Einsatz-Know How der Mannschaft von Amato Ferrari.

Dessen stärkster Konkurrent kommt aus Lugano: die schweizer Mannschaft von Kessel Racing steigt nach einem Jahr Pause erneut in die europäische ACO-Serie zurück. Wagenbesitzer Michael Broniszewki hat wieder die gesamte europäische Serie ins Auge gefasst. Zudem soll ein Auto für den Nigerianer Kola Aluko eingesetzt werden, der damit der erste Vertreter seiner Nation in der seit 11 Jahren existierenden europäischen Top-Sportwagenserie wäre. Die Ferrari-Streitmacht komplettieren die Teams von JWM, die als einzige GTE-Mannschaft auf Dunlop-Reifen setzen, und das Neueinsteiger-Team von Sofrev, die aus der Blancpain Endurance Serie in die Europäischen Le Mans Serie wechseln. 

Zu den Porsches: IMSA-Performance, das Meisterteam von 2011 und 2012 in der Klasse, bringt in diesem Jahr 2 Autos mit rein französischen Besatzungen an den Start. Das aus der Blancpain Endurance Serie und den Rennen der Creventic-Serie bekannte französische Porsche Team von Crubilé Sport steht ebenso auf der Liste der Neueinsteiger wie Gulf Racing UK, die sowohl einen Porsche als auch den alt-bekannten Aston Martin einsetzen wollen. Auf dem deutschen Gefährt sitzt mit Michael Wainwright ein Brite und auf dem britischen Aston Martin mit Roald Goethe ein Deutscher – wie es sich eben für eine internationale Crew gehört.

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