Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
MRS GT-Racing
hat kurz vor den nächsten beiden Läufen zum Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Nürburgring einen Wechsel in der Fahrerbesetzung vornehmen müssen. Der erfahrene Niederländer Jaap van Lagen ersetzt den jungen Franzosen Jim Pla auf dem gelben Porsche mit der Startnummer 33 und wird somit Teamkollege von MRS-Pilot Elia Erhart. Pla musste in der vergangenen Woche den Rückzug eines seiner Sponsoren verkraften.
Die beiden Rennen zum Porsche Carrera Cup Deutschland finden am Samstag um 15.55 Uhr und am Sonntag um 9.05Uhr statt und können als Live-Stream auf der Porsche Homepage und per Livetiming auf Racecam.de verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das bislang als Blancpain 1000km-Rennen bekannte Saisonfinale der Blancpain Endurance Serie am Nürburgring hat einen neuen Titelsponsor bekommen: iRacing.com , deren online Racing-Game als die derzeit wohl realistischste Rennsimulation bekannt ist, ist neuer Hauptpartner des dieses Jahr zum letzten Mal im 1000km-Format ausgetragenen Rennens. Die Final-Runde der Blancpain Endurance Serie, das „iRacing.com Nürburgring 1000“ findet vom 19 bis zum 21. September 2014 statt. Motorsportfans, die das iRacing.com Nürburgring 1000 besuchen, können iRacing auf der SimRacingExpo 2014 testen, die parallel auf dem angrenzenden Messegelände stattfindet.
„Wir freuen uns, dass wir iRacing.com als Sponsor für das Nürburgring 1000 gewinnen konnten,“ so der Promoter des Rennens Stephane Ratel. Marc Hennerici vom Veranstalter ADAC Mittelrhein e.V., selber ein engagierter Sim-Racer, fügt hinzu: „iRacing.com, die Blancpain Endurance Series und der Nürburgring gehören – jeder auf seinem Gebiet – zu den Spitzenreitern und wir freuen uns auf eine lange und fruchtbare Partnerschaft mit iRacing.“
Zahlreiche Aussteller zeigen auf dem Ring Boulevard am Nürburgring bei der ersten SimRacingEXPO 2014 am 20. Und 21. September ihre neuen virtuellen Racing-Trends. Auf den Ständen der Aussteller können die Virtual-Racer auf erfahrene Profi-Piloten treffen, die auch auf der echten Rennstrecke unterwegs sind. Rennfahrer und Ingenieure können sich über branchenspezifische Neuheiten informieren, während Besucher interessante Produkte entdecken und die neuesten Racing-Games testen können.
“Die Blancpain Endurance Series bringt die weltbesten GT Autos und Teams für das Nürburgring 1000 Rennen an eine der weltbesten Rennstrecken, “ so Tony Gardner, Präsident von iRacing.com. “Mehr als 50.000 iRacers weltweit fahren digitale Versionen der besten Autos der Blancpain Endurance Series, inklusive dem BMW Z4 GT3 und dem McLaren MP4-12C. Bei dieser großen Fanbase sehen wir eine starke Verbindung zu solchen Rennen. Speziell das Nürburgring 1000 und die SimRacingExpo 2014 geben uns die Möglichkeit noch mehr Racing-Fans aus Europa und der ganzen Welt mit iRacing vertraut zu machen.“
Um diese Partnerschaft zu feiern, bietet iRacing auf www.iracing.com/nurburgring1000 ein dreimonatiges, kostenloses Abonnement für neue Mitglieder an. iRacing.com ermöglicht Motosport- und Gaming-Fans weltweit online gegeneinander zu fahren: in mehr als 40 genauestens nachgestellten Autos, auf 65 lasergescannten Straßenkursen, Rundkursen und
Speedways, in offiziellen und privaten Wettbewerben.
Die Firma wurde 2004 von Dave Kaemmer und John Henry gegründet und im August 2008 als iRacing.com vorgestellt. Kaemmer war Mitbegründer der Papyrus Design Group, Entwickler von preisgekrönten Rennsimulationen wie “Grand Prix Legends“ und „NASCAR 2003“. Henry ist der Haupteigner der Boston Red Sox und des FC Liverpool, sowie Miteigentümer von „NASCAR Roush Fenway Racing“. iRacing.com hat bereits Dutzende Partnerschaften in der Motorsportindustrie geschlossen um eine der authentischsten Racing-Simulationen der Welt kreieren zu können. Zu den Kooperationspartnern gehören unter anderem NASCAR, IndyCar, International Speedway Corporation, Speedwas Motorsports, McLaren Electronics, Williams F1, Volkswagen, Ford, die Skip Barber Racing School, GM, BMW und Toyota.
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Verfasst von Wolfgang Sievernich. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit einem Paukenschlag hat die VLN Langstreckenmeisterschaft vor einer Woche für eine Sensationsmeldung gesorgt. Der erst zuvor zurückgetretene ehemalige VLN-Geschäftsführer Karl Mauer wurde von den Gesellschaftern der Serie einstimmig zum neuen alleinigen Geschäftsführer gewählt. Rolf Krimpmann, Vorsitzender der Gesellschafter der bisherigen GbR, schied ebenso wie sein Stellvertreter Bernd Burkhardt infolge der Umwandlung aus der VLN Führungsriege aus. Das Leitungsgremium der VLN wird nun vervollständigt durch Peter Bröcher, der die Verantwortlichkeit für den Bereich Sport übernimmt sowie durch Dietmar Busch, der wie bisher die Geschäftsstelle leitet.
Neben der neuen Firmierung lagen wie Maurer unseren Kollegen von Motorsport-Guide erklärte, die Gründe für das Comeback in die neue Spitze der Rennserie, auch in der kritischen Betrachtung durch Teilnehmer und Medien nach zweifelhaften Entscheidungen der bisherigen Führungsmannschaft in den letzten Wochen. Mauer erklärte, dass auch für ihn die Ernennung zum alleinigen Geschäftsführer überraschend gekommen sei, die Vorgeschichte aber notwendig war, um die Gesellschafter der VLN aufzurütteln.
"Viele Dinge die auf dem Tisch lagen, sind einfach nicht angepackt worden. Ich mache alles für die VLN, konnte aber für vieles nicht mehr die Verantwortung als Vorstand übernehmen", so erklärt er heute seine Beweggründe für den Rücktritt. Insbesondere das Verhalten der Rennleitung zu den Bestrafungen der Gelbvergehen durch viele Teilnehmer im fünften Rennen und die damit verbundenen schwerwiegenden Verzögerungen der Rennveranstaltung hätten sich durchaus seiner Meinung nach in diesem Jahr wiederholen können, wenn nicht vom DMSB getragene Veränderungen im Reglement noch in dieser Saison ausgeführt worden wären. Bereits beim darauffolgenden sechsten Saisonlauf wurden Vergehen im Zeittraining erst im Rennen geahndet, sodass der fliessende Zeitplan nicht unterbrochen werden musste.
Karl Mauer erwartet nun, dass sich die Serie wieder auf ihre Kernaufgaben konzentriert und sich die Wogen der Aufregung legen. "Wir müssen jetzt das Vertrauen der Teilnehmer zurückgewinnen und keine Worthülsen produzieren." 173 Teilnehmer nannten zum sechsten Rennen der Saison, die Substanz sieht Mauer zwischen 160 und 170 pro Rennen. "Wichtig ist es jetzt unsere Teilnehmer zu behalten und in Zukunft noch neue zu gewinnen."
Erfreulich wertet er die Anfragen von Bentley und einem Werksteam aus der WTCC im kommenden Jahr in der VLN Langstreckenmeisterschaft zu starten, um im Hinblick auf das 24 Stunden Rennen am Nürburgring im Rennbetrieb testen zu können.