Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Etwas anders als
zunächst von uns vermeldet setzt sich das Feld der GT4
European-Series an diesem Wochenende in Nogaro zusammen: Der
angekündigte Chevron GT4 fehlt ebenso wie die beiden ZaWotec KTM,
wobei das letztgenannte Team als Ersatz einen Lotus Evora
für Daniel Uckermann einsetzt.
Auch bei Allied
Racing lief nicht alles wie geplant. Das Team schreibt auf seiner
Website gewohnt offen: „...bevor
man uns auf der Ergebnisliste des 1. freien Trainings vergeblich
sucht, wir konnten nicht starten. Die technische Abnahme des
Fahrzeugs konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden, da das
Zertifikat der Sicherheitstanks um wenige Monate abgelaufen ist.
Leider unser Fehler, da wir nicht wussten, dass Zertifikate für die
Sicherheitstank-Blasen nur 5 Jahre gelten und dann zu einer
Routine-Untersuchung zum Hersteller geschickt werden müssen. Das
erste Rennwochenende ist somit für uns gelaufen, da wir trotz aller
Versuche und Bemühungen weder bei BMW Motorsport oder unserer
Konkurrenz einen Ersatz organisieren konnten. Eine Verlängerung des
Zertifikats auf der Rennstrecke wie bei einem Feuerlöscher ist nicht
möglich.Wir wussten zwar dass Jahr 1 im Profimotorsport ein Lernjahr
ist, aber das es so beginnt hat uns auch etwas überrascht. [...] Wir
lassen die Köpfe nicht hängen, geben jetzt weiter Vollgas und gehen
gleich in die Vorbereitungen für Zandvoort über. Zu Pfingsten dann
mit gültigem Sicherheitstank-Zertifikat und noch mehr Motivation.“
Einen
besseren Start ins Wochenende hatte dagegen die Sofia Car Motorsport
Mannschaft, die mit dem SIN R1 GT4 mit Platz 4 und 6 in den ersten
beiden freien Trainings ein erstes Ausrufezeichen setzen konnte. Am
Steuer des schnelleren der beiden bulgarischen Mittelmotorsportler
befand sich dabei übrigens mit Hendrik Still ein
Nordschleifenkennern durchaus bekanntes Gesicht. Der Adenauer
erklärt: „Nachdem
ich [Anfang März] einen sehr kurzfristigen Anruf aus Bulgarien bekam
wurde ich von "Sin Cars" erst für einen Tag in die
Werkstatt des Teams und anschließend für 3 Testtage auf den "Serres
Circuit" in dem brandneuen Sin R1 GT4 eingeladen. Die
Tests verliefen sehr erfolgreich und ich habe im Anschluss daran von
Gründer Rosen Daskalov erfahren, dass er gerne mit mir gemeinsam in
der "GT4 European Series" starten möchte.“
Ebenfalls
recht kurzfristig brachte Mathol Racing einen Aston Martin Vantage
GT4 für Jörg Viebahn nach Südfrankreich und das Starterfeld somit
auf immerhin wieder zwölf Fahrzeuge. Dominiert
wurden die beiden freien Trainingssitzungen von Duncan Huisman und Luc Braams im V8 Racing Chevrolet
Camaro, ihre schärfsten Verfolger sind vor den am heutigen späten
Nachmittag stattfindenden Qualifyings die BMWs von Ekris Racing und
Espace Bienvenue.
Update: Die eben absolvierten Qualifyings bestätigten im Großen und Ganzen das Bild aus dem freien Training: Beim ersten Rennen am morgigen Sonntag lauten die Top 3 der Startaufstellung: Hendrik Still - SIN R1 GT4, Jörg Viebahn - Aston Martin Vantage GT4 und André Grammatico - BMW M3 GT4. Am Montag geht von der Spitze des Feldes Luc Braams im Camaro GT4 ins Rennen. Hinter ihm folgen Simon Knaap - BMW M3 GT4 und erneut Hendrik Still, der somit die starke Form des SIN R1 bestätigte.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Mit Siegen von Ryan Eversley im #43 RealTime Acura TLX-GT und Olivier Beretta im #61 Ferri Ferrari 458 Italia endete die PWC-Runde in St. Petersburg.
Jede Menge verbogenes Blech gab es bereits im ersten Lauf am Samstag, als gleich am Start mehrere Fahrzeuge am Start ineinander krachten. Aber auch im zweiten Lauf krachte es gewaltig, nachdem Dan Knox in der Dodge Viper sich drehte und die nachfolgenden Fahrer kaum eine Chance hatten, auszuweichen.
Im kommenden Jahr wird die Pirelli World Challenge erstmals außerhalb von Nordamerika an den Start gehen.
Mehr zum Rennwochenende und dem Besuch von Stephane Ratel auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das in Meuspath beheimatete Team Phoenix Racing nimmt in 2015 an allen Rennen der Blancpain Endurance und Sprint Series teil. Während in der Sprint-Serie Markus Winkelhock zusammen mit Nicki Mayr-Melnhof einen Audi R8 LMS Ultra pilotiert, stehen in der Endurance-Serie die Chinesen Marchy Lee und Shaun Thong an der Seite von Winkelhock.
Der Australier Craig Lowndes ist zurück: Für das 24 Stunden Rennen in Spa-Francorchamps spannt er mit Lago Racing zusammen. Der V8 Supercar-Fahrer will sich einen neu aufgebauten Lamborghini Gallardo EX mit David Russell, Steve Owen sowie dem Fahrzeugeigner Roger Lago teilen.
Auch Alessandro Zanardi wir beim Saisonhöhepunkt der BES in Spa an den Start gehen. Gefahren wird auf einem von BMW Motorsport speziell für Zanardis Bedürfnisse angepassten Z4 GT3 - der Italiener hat bei einem schweren Rennunfall 2001 auf dem EuroSpeedway Lausitz beide Beine verloren. Auf schnelle Boxenstopps inklusive Fahrerwechsel wird bei der Anpassung Wert gelegt. Das Einsatzteam und die Teamkollegen stehen noch nicht fest.