Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Mit einem Doppelsieg im Porsche Carrera Cup Deutschland reist der Österreicher Philipp Eng vom Eurospeedway Lausitzring nach Hause. Der 25-Jährige gewann sowohl den vierten Lauf am Samstag, als auch den fünften Lauf am Sonntag auf seinem vom Team Deutsche Post by Project 1 eingesetzten 911´er. Eng siegte am Sonntag vor Robert Renauer und Michael Ammermüller.
Im Rennen über 83,472 Kilometer boten die 23 Fahrer des Porsche Carrera Cup Deutschland packende Duelle und spannende Überholmanöver. Renauer gelang beim Start von Platz zwei ein optimales Timing, allerdings konnte sich der 30-Jährige aus dem bayrischen Jedenhofen nicht gegen Eng behaupten und blieb hinter dem Salzburger. Ammermüller überholte auf den ersten Metern seinen Lechner-Teamkollegen Jeffrey Schmidt und fuhr auf Platz drei. Schmidt folgte ihm auf Rang vier bis ins Ziel.
Auf den nachfolgenden Positionen entbrannte ein heißer Kampf um die Punkte. Fahrzeugberührungen und Tür-an-Tür-Duelle hielten die Fans des Porsche Carrera Cup in Atem. MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart kam als Fünfter mit demolierter Frontpartie ins Ziel, Alex Riberas rettete P6, obwohl er im ersten Renndrittel schon bis auf Platz neun zurückgefallen war. Nicki Thiim wurden auf dem Team 75 Motorsport-Porsche Siebter. Ben Barker (GB/ Land Motorsport), Jaap van Lagen (NL/Lechner Racing Middle East) und Christopher Zöchling (A/ Konrad Motorsport) fuhren zwischenzeitlich zu dritt mit ihren 911 GT3 Cup mit dem charakteristischen 3,8-Liter Sechszylinder Boxermotor im Heck nebeneinander über die Start-Ziel-Gerade und erst in der letzten Runde positionierte sich Barker auf acht, van Lagen auf neun und Zöchling auf zehn.Die B-Wertung gewann erneut Konrad-Pilot Rolf Ineichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die 2. 12h von Zandvoort (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit einem Sieg des Hofor Racing Quartetts Michael Kroll, Kenneth Heyer, Christian Frankenhout und Roland Eggimann zu Ende gegangen. Die Siegermannschaft der 24h von Barcelona 2013 gewann somit zum 2.Mal ein Rennen der 24h-Serie.
Das schweizer Mercedes-Team hatte am Ende der 12h nur 74s Vorsprung auf den RAM-Racing Mercedes SLS AMG GT3 von Thomas Jäger , Tom-Onlow-Cole und Paul White. Den dritten Platz belegte mit 5 Runden Abstand mit dem aus dem ADAC GT-Masters bekannten HP Racing Team mit Hari Proczyk, Bernd Schneider , Carsten Tilke und Reinhold Renger ebenfalls eine Mercedes-Crew. Und auch auf dem 4.Platz konnte Mercedes Haustuner AMG mit dem GDL-Racing-SLS eine seiner Kundencrews verzeichnen. Der technisch anspruchsvolle Dünenkurs scheint über lange Distanzen den Mercedes mit ihrem gutmütigen Fahrverhalten entgegen zu kommen. Auch im Vorjahr konnte Mercedes einen Dreifachsieg verzeichnen. Das man nun die vordersten 4 Plätze im 48 Wagen starken Feld belegte war aber auch auf die Tatsache zurückzuführen das wie bereits berichtet 7 Mercedes SLS AMG GT3 im 10 Wagen starken Top-Feld der GT3-Fahrzeuge starteten.
Die Entscheidung an der Spitze fiel bei den Tankstopps. Da diese abseits der Boxengasse an einer eigens installierten Tankanlage für 5 Fahrzeuge durchgeführt werden, galt es jedesmal Stosszeiten zu vermeiden. Hier hatte Hofor Racing ein glücklicheres Händchen als RAM-Racing. 2mal schickten die Schweizer ihren Piloten noch mal für eine Runde um die Strecke statt Wartezeiten an den Zapfsäulen in Kauf zu nehmen. Dies erklärt einen Grossteil des Vorsprungs. Denn das um Thomas Jäger ergänzte britische Duo White & Onslow-Cole war auch in Zandvoort schneller unterwegs als das vor ihnen plazierte Team und konnten ihre Tabellenführung in der Top-Klasse der 24 Stunden-Serie weiter ausbauen. Der erste Sieg der britischen Crew bei den beiden anstehenden 24h Rennen in Le Castellet und Barcelona dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
In der Porsche-Klasse fiel die Entscheidung um den Sieg in einem Duell zwischen dem österreichischen MSG Motorsport-Porsche und der deutschen MRS GT-Racing-Mannschaft nach einer Kollision 2 Minuten vor Rennende am grünen Tisch. Eine Zeitstrafe beförderte die zuerst über die Ziellinie gefahrene MRS-Crew Maassen/Espenlaub/Putman auf P2. Den Klassensieg konnte sich daraufhin das Quartett Konrad/Wimmer/Rettenbacher/Hauschild auf dem Porsche 991-Cup gutschreiben lassen. Den Klassensieg in der SP3/GT4-Klasse konnte sich auf Gesamtrang 9 Lokalmatador Cor Euser mit seinem Lotus Evora GT4 und seinen Copiloten Delnoij/Prewitt/Alpass vor dem Aston Martin Vantage GT4 der britischen Speedworks-Mannschaft gutschreiben lassen. Die SP2-Klasse gewann der MARC-Focus des Quartetts Gersekowski/Kaye/Al-Hamad/Jacobsen. Deren Teamkollegen Kassulke/Leimhuis führen auf dem Schwesterauto die Tabelle der 24 Stunden-Serie nach 3 von 6 Läufen vorläufig an.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im Porsche Carrera Cup Deutschland siegte Philipp Eng im Samstagsrennen auf dem Eurospeedway Lausitzring. Der 25-jährige Österreicher sah in seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup vor Michael Ammermüller und dem im Team 75 Bernhard startenden Nicki Thiim die Zielflagge. Damit setzte sich der gebürtige Salzburger an die Spitze der Gesamtwertung des Porsche Markenpokals. „Das war ein hartes Rennen. Ich freue mich extrem, dass ich fürs Team den ersten Saisonsieg geholt habe“, sagte Eng nach der Siegerehrung.
Was auf den ersten Blick wie ein einfacher Start-Ziel-Sieg aussah, entpuppte sich für die Zuschauer als Krimi in den letzten Runden. Eng, der sich wenige Stunden zuvor die Pole-Position im Qualifying gesichert hatte, gelang ein extrem guter Start. Er konnte sich vom Rest des 23 Teilnehmer starken Fahrerfeldes absetzen und führte überlegen bis zur 12.Runde. Doch plötzlich verringerte sich der Abstand auf den nachfolgenden Ammermüller bis auf 0,3 Sekunden und es sah so aus, als ob der Bayer die Führung erobern könnte. Allerdings rückte Thiim mit auf und begann Ammermüller unter Druck zu setzen. Dies verschaffte Eng im Feld der identischen, seriennahen Sportwagen etwas Luft und er fuhr mit einem Vorsprung von 0,5 Sekunden über die Ziellinie.
„Platz zwei ist okay. Überholen war leider nicht möglich. Es wäre leichter gewesen, wenn ich von hinten nicht so viel Druck gehabt hätte“, erklärte Ammermüller.
„Wir hatten einen schönen Dreikampf. Ich habe es genossen, hier wieder auf dem Podium zu stehen. So kann es gerne weiter gehen“, sagte Thiim, der in der Lausitz 2011, 2012 und 2013 siegreich war.
Nach 18 Runden auf der 3,478 Kilometer langen Strecke belegte der Spanier Alex Riberas den vierten Platz vor Herberth Motorsport-Pilot Robert Renauer. Der bisherige Tabellenführer Jeffrey Schmidt wurde Sechster. Jaap van Lagen sah als Siebter vor Konrad Motorsport-Pilot Christopher Zöchling die Zielflagge. Porsche-Junior Connor de Phillippi wurde Neunter. Die B-Wertung gewann Rolf Ineichen im Konrad Motorsport-Porsche, der am Ende das Podium komplettierte.