Verfasst von Thomas Bauer. Veröffentlicht in GT-Open
Am vergangenen Wochenende fand in Spa-Francorchamps die 2. Runde der GT-Open statt. Von den ursprünglich 16 genannten Fahrzeugen verschwanden kurzfristig der HTP-Winward Mercedes AMG GT3 von Markus Sattler und Nico Bastian und sogar der bis dahin Tabellenführende Team Lazarus Bentley von Ivan Peklin und Jordan Pepper von der Nennliste. Da der GT Cup letztendlich auch nur 9 Fahrzeuge am Start hatte wurden beide Serien zusammen ausgetragen.
Der erste Lauf war zu Beginn von zwei langen Safetycarphasen geprägt. Eine davon löste Nick Moss im Inception Racing McLaren 720 S GT3 aus, der in der Runde des restart in Le Combes das Auto verlor und hart einschlug. Er krabbelte selber aus dem Auto, musste dann aber vorsichtshalber versorgt werden. Nach den Boxenstopps setzte sich der Lechner Racing Porsche 991 GT3 R von Andy Soucek und Al Faisal Al Zubair an die Spitze fuhr schließlich den Sieg ein. Dahinter kam der TF Sport Aston Martin Vantage mit den beiden Amerikanern Michael Dinan und Robby Forley auf Rang zwei. Beide sind sonst für Turner Motorsport in den USA am Start. Auf Rang drei kam der Inception Racing McLaren 720 S GT3 von Brendan Iribe/Oliver Millroy ins Ziel, die zwar von der Pole starteten, aber zumindest die Pro Am Wertung gewinnen konnten.
Auf Rang 7 gewann der AKM Motorsport Mercedes AMG GT3 der beiden Deutschen Florian Scholze und Jens Liebhauser die Am Wertung. Im GT Cup gab es einen dreifach Sieg für Q1 by EMG Motorsport mit den neuen 992 Cup Modellen. Filip Teunken und Jaap Van Lagen duellierten sich lange mit Jan Lauryssen und Bas Schouten um den Sieg. Vandierendonck und Dirk Schouten wurden dritte.
Das zweite Rennen am Sonntag kam ohne Safetycarphasen aus. Hier gab es einen Doppelsieg für die beiden Lamborghini Huracán GT3 evo von Vincenzo Sospiri Racing. Michele Beretta und Frederik Schandorff gewannen mit 14 Sekunden Vorsprung souverän vor Baptiste Moulin und Yuki Nemoto. Der Lechner Racing Porsche komplettierte das Podest.
Die ProAm ging mit Platz 4 an den JP Motorsport McLaren 720 S GT3 von Patryk Krupinski & Christian Klien. Der von der Pole gestartete Balfe Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Shaun Balfe und Adam Caroll kam auf Rang 5. Die Am Wertung ging erneut an Florian Scholze und Jens Liebhauser. Der GT Cup ging dieses mal an Jan Lauryssen/ Bas Schouten und Nicolas Vandierendonck / Dirk Schouten.
Das dritte von insgesamt 7 Rennwochenenden der Saison 2021, die bereits im Mai in Le Castellet startete, findet in 14 Tagen am Hungaroring in Ungarn statt.
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die DTM Trophy, die GT4-Serie im Rahmen des DTM-Pakets, absolvierte am vergangenen Wochenende den Start in ihre zweite Saison. Das erste Rennen gewann der britische BMW-Pilot Ben Green aus dem Team FK Performance Motorsport. Für den besten Junior des Vorjahres war es der zweite Sieg in der GT4-Serie. Den britischen Doppelsieg komplettierte William Tregurtha im Mercedes AMG GT4 der CV Performance Group. Für Tregurtha und das Team aus Niederzissen war es ein fast perfektes Debüt in der DTM Trophy. Das Podium komplettierte Moritz Löhner (GER), der amtierende Titelträger im DTM Esports Championship. Im BMW M4-GT4 von FK Performance Motorsport war es für Löhner das erste Rennen im realen Motorsport, das er sogleich unter den drei Bestplatzierten abschloss, nachdem er sich mit Tregurtha ein Duell um P2 in den letzten Runden des zwischenzeitlich mit dem SC unterbrochenen Rennens geliefert hatte.
Nach Lauf 2 am Sonntag trennten weniger als 1s die Fahrer auf den ersten 4 Plätzen. Der Sieg ging an BMW-Pilot Michael Schrey. Der Hofor Racing by Bonk Motorsport -Pilot feierte seinen ersten Triumph in der Nachwuchsserie. Nur 3 Zehntelsekunden zurück erkämpfte William Tregurtha sich im erneut die 2. Position. Das Podium komplettierte Prosport Racing-Pilot Tim Heinemann im Aston Martin mit 0,6s Rückstand. Heinemann hatte ursprünglich die Ziellinie als Erster überquert, der amtierende Meister erhielt jedoch eine 2s-Zeitstrafe, weil er in einer Schikane die Strecke verlassen und damit einen Vorteil hatte. Mit einem Rückstand von knapp 0,9s verpasste der Belgier NicoVerdonck im Toyota Supra GT4 von Ring-Racing das Podium nur knapp.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Am kommenden Wochenende startet bei der Premiere des ADAC Racing Weekends auch die GTC-Serie in Oschersleben in ihre Saison 2021. Bei dieser Gelegenheit ist auch das Teilnehmerfeld des Saisonauftakts veröffentlicht worden. 18 Mannschaften – 8 GT3 in der Top-Klasse 1 und 10 GT4-Fahrzeuge in der Klasse 4 – werden zu den 3 Rennen in Oschersleben erwartet die 2 Sprints der GTC-Serie und das Mittelstreckenrennen der Goodyear 60 umfassen.
In der Top-Klasse der aktuellen GT3-Fahrzeuge starten die Mercedes AMG GT3 der equipe vitesse mit dem Duo Hirsch/Schraml, des Space Drive Racing Teams (Heinemann/Assenheimer) und des MSW-Teams (Neumann/Kirchhöfer). Hinzu kommen 2 Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 für Salman Owega und Carrie Schreiner/Markus Winkelhock Ein Lamborghini Huracán GT3 evo von Konrad Motorsport (Lechman/Keserovic), ein Porsche 991 GT3 R des KÜS Team 75 Bernhard der Piloten Berwanger/Fittje und ein McLaren 720 S GT3 von Dörr Motorsport der mit Andreas Wirth und Dino Steiner an den Start geht.
Gleich 10 GT4 gehen beim Saisonauftakt der Serie an den Start. In der GT4 gibt es in diesem Jahr ein Förderprogramm an dessen Ende 4 Piloten ein kostenfreier GT3-Test winkt. Dem talentiertesten Fahrer wird 2022 im GTC Race in einem GT3 ein Cockpitplatz subventioniert. Dies hat somit dazu geführt das die GTC-Serie das drittstärkste nationale GT4-Feld nach der ADAC GT4 Germany und der DTM-Trophy zusammen bekommt. In der Klasse starten 4 Porsche Cayman (W&S Racing, Allied Racing & RN Vision STS) 4 Audi R8 LMS GT4 von Car-Collection, Hella-Pagid racing one & T3 Motorsport und WS Racing sowie ein Razoon Racing KTM X-Bow GT4 und ein East Side Racing Mercedes AMG GT4
Eigentlich weist die GTC-Serie noch 5 weitere Klassen auf, so welche für ältere GT3-Fahrzeuge, für Porsche 991-Cup-Fahrzeuge, für Lamborghini Huracán Supertropheo-Fahrzeuge, Cayman-Clubsport-Fahrzeuge und für Wagen der Gruppen FIA-E1, -E2 und -E2-S. Doch diese Klassen bleiben zum Saisonauftakt unbesetzt.
Der offizielle Start zur Saison 2021 beginnt am Freitag um 12.10 Uhr mit den freien Trainings und dem Zeittraining für das 60-Minuten-Rennen des Goodyear 60. Der Samstag beginnt mit den beiden Qualifying-Sitzungen für die Sprintrennen des GTC Race. In den jeweils 20 Minuten werden die Startaufstellungen für die beiden Rennen am Sonntag ermittelt. Der Samstagnachmittag steht im Zeichen des Rennen Goodyear 60, ab 15.10 Uhr. Die Rennen des GTC Sprint beginnen am Sonntag ab 10.45 Uhr und ab 14.10 Uhr über jeweils 30 Minuten.