Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Aus gesundheitlichen Gründen fiel leider vor 2 Wochen die Berichterstattung zum 2.Lauf des Michelin Le Mans Cup aus. Dies sei hiermit nachgeholt. Parallel zum 24 Stunden Rennen am Nürburgring starteten 33 Fahrzeuge (26 LMP3 und 7 GT3) auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet am ELMS-Wochenende in das zweite Saisonrennen.
Dieses beendete das Nielsen Racing Ligier JS P320 LMP3 Duo Anthony Wells und Colin Noble als Sieger. Die beiden Briten kreuzten die Ziellinie mit nur 1s Vorsprung auf den #69 Cool Racing Ligier , in dem dr US-Amerikaner Maurice Smith den in Barcelona noch brillierenden Niklas Krütten an der Seite von Matt Bell ersetzte. Rang 3 ging an das United Autosports Duo John Schauerman und Wayne Boyd, die damit das rein englischsprachige Podium in Le Castellet (4 Briten & 2 US-Amerikaner) komplettierten.
Beste deutschsprachige Piloten im Feld waren die auf P5 plazierten Phoenix Racing Ligier-Piloten Finn Gehrsitz und Hamsa Owega, die den letzten Podiumsplatz nach 2h um 15s verpassten und sich zudem noch dem RLR Motorsport Ligier knapp geschlagen geben mussten. Bestes Duqueine M30-D08 LMP3-Team war die deutsche Mannschaft von Rinaldi Racing auf deren LMP3 Alexander Mattschull und Nicolas Varrone auf dem 7.Platz ins Ziel kamen. Auf dem WTM-Phoenix-Duqueine verpassten Leonard Weiss und Thorsten Kratz hingegen mit P11 nur ganz knapp einen Top-10 Platz
Die GT3-Klasse gewann das erstmals in der Serie startende Herberth Motorsport Duo Alfred Renauer und Daniel Allemann. Das deutsch/schweizer Duo setzte sich mit gerade mal 0,8s Vorsprung gegen das italienisch/US-amerikanische Iron Lynx Ferrari-Duo Rino Mastronardi und Logan Sergeant durch. Im 27s dahinter ausgefochtenen Kampf um den letzten Podiumsplatz obsiegte das damenduo Doriane Pin und Sarah Bovy über den von Nicolas Leutwiler und Wolf Henzler pilotierten PZ Oberer Zürichsee by TFT Porsche 991 GT3 R.
27 der 33 Starter wurden am Ende auch abgewunken. Als dritte Runde steht am 10 Juli das im Rahmen des ELMS-Wochenendes in Monza ausgetragene 2h-Rennen auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Racing Team Nederland wird im kommenden Monat gleich 2 Rennen in Monza hintereinander bestreiten. Die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Mannschaft wird in Vorbereitung des WM-Laufs auf der italienischen Hochgeschwindigkeitsstrecke den eine Woche zuvor eingeplanten Europäischen Le Mans Serie-Lauf an selber Stelle am 11 Juli bestreiten. Damit erhofft sich die Mannschaft von Teambesitzer Frits van Eerd eine bessere Vorbereitung auf die WM-Runde. Man wird dort allerdings nur mit dem Fahrerduo van Eerd/Guido van der Garde in der Pro-Am-Klasse antreten können, da der dritte WM-Pilot Job van Uitert bereits bei United Autosports in der ELMS unter Vertrag ist.
Für die kommende Saison hat man bereits ebenfalls die Weichen gestellt. Dann will die vom französischen Einsatzteam TDS unterstützte Mannschaft in die IMSA-Szene wechseln, wo man eine volle Saison in der LMP2-Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship absolvieren will. Ob daneben (abgesehen von Le Mans) noch weitere Rennen im Rahmen der WM oder in Europa geplant sind, ist derzeit offen.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Nach 8 langen Monaten startet die Spezial Tourenwagen Trophy in die neue Saison. Am kommenden Wochenende wird die Traditionsrennserie in Oschersleben an den Start gehen. Beim ADAC Racing Weekend werden über 20 Fahrzeuge erwartet.
Voll besetzt ist die Division 1, wo alleine 14 Fahrzeuge antreten werden. Vorjahresmeister Uwe Alzen im Audi R8 LMS GT3 Evo trifft auf eine ganze Reihe von GT3 Boliden und Exoten. Spannend wird sein, wie sich Ulrich Becker mit seinem neuen Dienstwagen schlagen wird. Der Marler hat sich einen Porsche 991 GT3 R der ersten Generation zugelegt. Schon in der vorherigen Saison hatte Jürgen Bender seine Corvette gegen das aktuelle Modell getauscht. Im Cockpit der C7 GT3 R hat sich der Neckarsulmer nach leichten Anlaufschwierigkeiten eingelebt. Weitere GT3 Boliden werden in Oschersleben von Berthold Gruhn (Audi R8 LMS GT3), Andreas König (Ferrari 458 GT3) und Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) bewegt.
Mit einem KTM X-Bow GTX kehrt zudem Rupert Atzberger nach mehreren Jahren in die STT zurück. Uwe Lauer wird einen Ferrari 488 Challenge pilotieren, während Marc Gassner auf einem Ferrari 458 Challenge antreten wird. Mit einem Lamborghini Huracán Supertropheo ist Michael Golz mit von der Partie. Henk Thuis fährt mit seinem Pumaxs RT um die sicher heiß umkämpften Plätze auf dem Treppchen. Zwar mit einigen Jahren auf dem Buckel, aber leistungsstark sind die beiden Porsche von Jörg Lorenz und Rolf Rummel. Lorenz wird den bekannten Porsche dp 935 fahren, während STT Altmeister Rolf Rummel den bekannten Porsche 996 GT2 pilotieren wird. Mit Johannes Kreuer ist auch der beliebte Donkervoort D8R wieder mit dabei.
In der Division 2 werden 4 Fahrzeuge erwartet. Hier warten auf Max Frederik Gruhn (Audi RS3 LMS TCR) durchaus harte Gegner in Form von Edy Kamm (Seat Leon TCR) und Stefan Schäfer (VW Golf GTI). Die unbekannte Größe im Division 2 Feld ist Ralf Ott. Er wird mit einem KTM X-Bow GT4 seine Premiere in der STT geben.
Fiesta gegen Mini heißt es in der Division 3. Lucas Baude (MINI) trifft auf eine ganze Horde von Fiestas aus dem Hause Glatzel Racing. Titelverteidiger Ralf Glatzel, Nick Deissler, Dominik Gruhn und Steffen Schäfer werden die vier Wagen pilotieren.
Los geht es für die STT Recken bereits am Freitagnachmittag mit einem Freien Training um 15.20 Uhr. Am Samstag geht es um 10.00 Uhr mit dem ersten Zeittraining weiter. Am Nachmittag startet um 13.55 Uhr das erste Rennen der Saison. Am Sonntag steigt die STT um 9.30 Uhr mit dem zweiten Training ins Programm des ADAC Racing Weekends ein. Das zweite Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy wird um 12.30 Uhr gestartet.