Testtage zum 24h Spa 2021

kcmg spatestAuch in diesem Jahr fanden zwei Testtage zum 24h Spa-Francorchamps statt. Diese gingen schon am 22 & 23. Juni über die Bühne und es gab insgesamt 16 Stunden Fahrzeit verteilt an zwei Tagen auf der Ardennen Achterbahn.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen des typischen Ardennenwetters. Spa begrüßte die gut 60 Teilnehmer mit regnerischem und trüben Wetter. Erst in der Session am Nachmittag wurde es etwas freundlicher, wodurch sich die Zeiten dann im Verlauf des Tages immer wieder änderten.

Am Ende des Tages war es dann der #18 KCMG Porsche mit Burdon/Liberati/Imperatori die mit 2:22,155 Minuten die Tabelle anführten. Mit 0,5 Sek. Rückstand folgte der #71 Iron Lynx Ferrari. Die Top 3 komplettierte der #25 Sainteloc Audi.

walk spatestFür Tag 2 zeigte sich das Wetter an der 7 km langen Ardennen Achterbahn deutlich besser aufgestellt. Das ganze sorgte für Zufriedenheit bei Teams und Fahrern, da man nun auch mit den Slicks Daten und Erfahrungen sammeln konnte.

Dies bedeutete natürlich auch, das die Zeiten um einiges schneller wurden.

Zum Ende des Tages und damit nach 16h Testzeit war es der #35 Walkenhorst BMW M6 GT3 der mit 2:18,621 Minuten die schnellste Zeit, der auch am Rennen teilnehmenden Autos in den Asphalt brannte. P2 ging an den schnellsten des ersten Tages, dem #18 KCMG Porsche 911 GT3R, der lediglich 0,025 Sek langsamer den Kurs umrundete. P3 erreichte der im Silver Cup genannten Winward Racing Mercedes AMG GT3.

Getoppt wurde die Bestzeit nur noch vom ausser Konkurrenz mitfahrenden BMW M4 GT3, der , allerdings ohne eine gültige BoP-Einstufung, eine 2:17.986 in die Bahn brannte.

Goodyear 60 Auftakt in der Börde

g60Osch startAm vergangenen Samstag erfolgte der Saisonstart des Goodyear 60 in Oschersleben. Am Ende wurden die Ergebnisse bei den GT3 und GT4 noch einmal durcheinander gewürfelt. Tim Heinemann im Space Drive Racing Mercedes AMG GT3 und Salman Owega im Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 starteten aus der ersten Reihe, gefolgt von Carrie Schreiner (Audi R8 LMS GT3) und Heiko Neumann (Mercedes-AMG GT3). Bei den GT4 teilten sich Leon Kosloswki im Eastside Motorsport Mercedes AMG GT4 und Luca Arnold im WS-Motorsport Cayman GT4 die erste Startreihe und tauschten ganz am Ende dann ihre Plätze.

An der Spitze des 60-Minuten-Rennens setzte sich Tim Heinemann von Beginn an ab und übergab zur Rennhalbzeit an seinen Teamkollegen Patrick Assenheimer. Bei den GT4 sortierte sich das Feld mit Luca Arnold (nach dem Boxenstop Marvin Dienst), Leo Pichler (Rick Bouthoorn) und Leon Koslowski (später Denis Bulatov.)

g60Osch winnerKurz vor Ende überschlugen sich die Ereignisse: Da Leo Pichler im Kies landete, schickte die Rennleitung um Sven Stoppe und Ralph Bohnhorst das Safety Car auf die Strecke. Der KTM X-BOW KTM mit Rick Bouthoorn hatte in der 55. Minuten einen technischen Defekt und landete im Kiesbett. Zur gleichen Zeit mussten Jannes Fittje und Salman Owega nach Anordnung der Rennleiter die Plätze tauschen, da Fittje im KÜS Team 75 Bernhard Porsche den Audi-Pilot abgedrängt haben sollte. Davon profitierten auf jedenfall Marvin Kirchhöfer & Heiko Neumann im NRT Mercedes AMG GT3, deren Wagen hinter Assenheimer und Phoenix-Pilot Winkelhock auf P3 lag. Owega und Fittje folgen.

g60Osch nrtamgNach dem Restart konnte sich Assenheimer absetzen, da Winkelhock den führenden GT4 von Marvin Dienst vor sich hatte, der ihn aufhielt. Doch Winkelhock hatte kaum Spielraum, denn Kirchhöfer lauerte auf seinen letzten Konter in der finalen Runde. Und das sollte Auswirkung haben. „Ich musste Tempo aufnehmen und habe dabei den Fehler gemacht, dass ich während der Safety-Car-Phase um 0,1 Sekunden Marvin Dienst überholt habe“, so Winkelhock. Es gab eine Strafe von 30s, die das Audi-Duo Schreiner/Winkelhock auf P6 zurück warf. g60Osch gt4wsHinter den Siegern Heinemann/Assenheimer im Space drive Racing AMG holten sich Neumann/Kirchhöfer im NRT-AMG den zweiten Platz. Auf Platz drei kam der 16-jährige Salman Owega im Phoenix Racing Audi R8 LMS GT3 ins Ziel, der ein hervorragendes Renndebüt ablieferte.

Bei den GT4-Piloten gewannen Luca Arnold/Marvin Dienst mit dem WS Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 das Rennen vor Leon Koslowski/Denis Bulatov im eastside Racing Mercedes AMG GT4 , die vom Ausfall des KTM profitierten. Und fast in der letzten Kurve setzten sich Rohrscheid/Sartingen in einem weiteren Cayman durch und holten noch den Podestplatz.

8 von 9 United LM-Piloten bekannt

32unitedUnited Autosports hat mittlerweile den zweiten von 3 LMP2 Oreca für das 24 Stunden Rennen von Le Mans vollständig besetzen können. Neben dem FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Auto #22 von Phil Hanson, Filipe Albuquerque und dem Schweizer Fabio Scherer, der just ein Gastspiel im Porsche Mobil1 Supercup mit Fach Auto Tech gab, ist nun auch der #32 Wagen besetzt worden. Dort werden Jonathan Aberdein, Nicolas Jamin und Manuel Maldonardo ins Lenkrad greifen.

Alle 3 Piloten starten auch regulär in der Europäischen Le Mans Serie für das angloamerikanische Team, wobei Maldonardo und Jamin dort schon auf der #32 starten und Aberdein aus der #22 hinzukommt. Nun ist lediglich seitens des Teams noch ein Cockpitplatz in der #23 zu vergeben, wobei hier noch ein Teamkollege für Paul di Resta und Alex Lynn gesucht wird.

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