Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Den 7.Lauf der Tudor-USCC-Serie im kanadischen Mosport (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat das Wayne Taylor Racing Duo Jordan und Ricky Taylor mit ihrem Dallara Corvette-Chevrolet Daytona Prototypen gewonnen. Die beiden Söhne von Teambesitzer Wayne Taylor kamen am vergangenen Sonntag mit einem Vorsprung von nur 0,4s auf die zweitplazierte Action Express Coyote-Corvette des Duos Cameron/Curran über die Zielline. Den letzten Podiumsplatz belegte mit weiteren 4s Abstand der LMP2-Ligier des Michael Shank Racing Duos Pew/Negri Jr.
Die Entscheidung an der Spitze fiel erst bei den letzten Boxenstopps, als die Taylor Mannschaft auf den letzten Reifenwechsel verzichtete und sich somit an der bis dato führenden #31 von Action Express vorbei quetschte. Deren Schwesterauto war nach einem schleichenden Plattfuss aus dem Kampf um den Sieg gefallen.
Die PC-Klasse gewann das Core Autosport Duo Bennett/Brown, nachdem der auf dem Vormarsch befindliche Renger van der Zande im Mishumotors-Starworks-Motorsport LMPC von einem Radlagerschaden gestoppt wurde. In der GTLM-Klasse setzte sich abermals Porsche - dieses Mal mit dem Werksauto von Pilet/Tandy – gegen die Konkurrenz durch. Die GTD-Klasse war in Mosport nicht am Start.
Der nächste Lauf der Serie findet am 25.Juli in Lime Rock Park statt.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Wir schulden euch noch den Rückblick auf die beiden Rennen 7 und 8 des DMV GT und Touring Car Cup (DMV-GTC) die vor einer Woche in Hockenheim ausgetragen wurden. Pertti Kuismanen und Jürgen Bender gewannen die Rennen.
Das Thermometer zeigte fast 39 Grad im Schatten. Der Asphalt brannte und im Cockpit hatte man über 70°C. Trotzdem hatte man über 31 Starter im DMV GTC dabei, die um jeden Zentimeter kämpften.
Bei den Qualifying-Sitzungen konnten sich einige Piloten wieder in den Vordergrund schieben. Allen voran Jürgen Bender in seiner Corvette GT3, der im 1. Zeittraining die Pole Position vor Pertti Kuismanen in seiner Chrysler Viper GTS-R und Jack Crow im Ford GT GT3 einfuhr. Coach McKansy im Lamborghini Gallardo GT3 und Klaus Dieter Frers folgen auf den Rängen vier und fünf. Im 2. Zeittraining drehte Pertti Kuismanen den Spieß um und war schneller als Alpina-Pilotin Steffi Halm und Jürgen Bender. Dahinter Jack Crow und Christoph Dupré im Audi R8 LMS GT3.
Am Samstagmorgen, um 10 Uhr, waren die Temperaturen mit knapp 30°C sogar noch erträglich und man freute sich auf ein tolles Rennen. Leider gab es schon zu Beginn eine Kollision von Antonin Herbeck im Pagani Zonda und das Safety Car musste raus. Doch auch beim Re-Start setzte sich Kuismanen sofort vor Bender in Front und zog auf und davon. Nach 16 Runden gewann der Finne vor Bender, der sich den Sieg in der Klasse 8 holte. Auf Platz zwei kam Christoph Dupre. „Es war unheimlich warm im Cockpit. Bestimmt 80 Grad. Das war sehr schwierig“, so Kuismanen später. In den Klassen gewannen Moritz Weeber (Klasse 5 - Renault Clio 4 Cup), Christof Langer (Klasse 7a – Porsche 991 GT3 Cup), Peter Schepperheyn (Klasse 7b – Porsche 997 GT3 Cup), Jürgen Bender (Klasse 8 – Corvette GT3), Alois Rieder (Klasse 9 - Porsche 997 GT3 R) und Pertti Kuismanen (Klasse 10 – Chrysler Viper GTS-R).
Rennen 2 am Nachmittag war dann ein weiterer Beleg dafür, wie spannend es läuft. Zwar konnte sich Kuismanen zu Beginn wieder an die Spitze setzen, doch im Rennverlauf hatte er eine unverschuldete Kollision und drehte sich. Mehr als Platz sechs war nicht mehr möglich. Gewinnen konnte somit Jürgen Bender, der damit auch volle Punkte für den Klassensieg bekam. Platz zwei für Steffi Halm vor Christoph Dupré. Vierter wurde Ford-Pilot Jack Crow vor dem finnischen Gaststarter Antti Buri, der sich den Porsche 997 GT3 mit Jorma Vanhamen teilte und die Klasse 9 gewann.
Eng ging es auch in den Klassen zu. Peter Schepperheyn konnte in Rennen 2 abermals überzeugen. Nachdem er in den ersten Rennen des Jahres noch Pech hatte, war er diesmal 100% fokussiert und war Erster der Klasse 7b. Zunächst war der letztjährige Hockenheim Cup-Sieger Kai Pfister, wie schon in Rennen 1, ganz vorne. Mit zunehmender Renndauer wurden aber Marcel Hartmann (Porsche 997 GT3 Cup) und Schepperheyn immer stärker. Zunächst ging Hartmann an Pfister vorbei und lag in Front. Doch vier Runden vor Ende schnappte sich Schepperheyn den KRS-Piloten und gab die Führung nicht mehr her. In der Klasse 7a mit den Porsche 991 GT3 Cup-Fahrzeugen hatte Christof Langer frühzeitig einen Ausfall und sein Bruder Thomas Langer holte sich den obersten Podestplatz vor Alex Markin.
“Am Red Bull Ring hatten wir 6 Grad bei Dauerregen und jetzt 39 Grad ohne eine einzige Wolke. Wir nehmen es wie es kommt“, so Organisator Ralph Monschauer. „Kompliment an die Fahrer, die am Ende sogar noch ein 60 Minuten-Rennen gefahren sind.“
In der Meisterschaft gab es durch die zwei Klassensiege von Jürgen Bender und den zwei zweiten Plätzen von Marcel Hartmann einen Tausch an der Spitze. Bender liegt nach acht Rennen nun in Front. Hinter Hartmann kommt das Brüderpaar Christof Langer und Thomas Langer.
Bereits am 24./25. Juli 2015 geht es in Hockenheim weiter. Dann stehen die Rennen 9 und 10 auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Der
4.Lauf der 24 Stunden-Serie 2015, die erstmals ausgetragenen 24h von Le Castellet (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind am vergangenen Wochenende von der britischen RAM-Racing-Mannschaft mit ihrem Mercedes SLS AMG GT3 gewonnen worden. Nach 3 zweiten Plätzen in Folge bei den Läufen in Dubai , Mugello und Zandvoort klappte es im vierten Anlauf endlich mit dem verdienten Sieg für die britische Mannschaft, die in Le Castellet auf dem HTTT mit dem Quartett Thomas Jäger , Adam Christodoulou, Tom Onslow-Cole und Paul White zum Erfolg kam. Das britisch-deutsche Quartett setzte sich in der Endphase gegen den lange auf Augenhöhe mitkämpfenden Porsche 997 GT3-RSR der Herberth Motorsport-Mannschaft durch. Den Siegern des Laufes in Mugello, die mit dem Quintett Daniel Allemann, Herbert Handlos, Lukas Schreier, Alfred Renauer, und Nicolas Armindo antraten, wurde in der Endphase ein vorübergehendes Elektronikproblem zum Verhängnis das ihnen 2 Runden Rückstand auf die vor der Pole-Position gestarteten Mercedes Mannschaft einbrockte.
Dahinter kam der HP Racing Mercedes SLS AMG GT3 von Hari Proczyk, Jeroen Bleekemolen, Reinhold Renger, Carsten Tilke, Reinhard Kofler vor dem Scuderia Praha Ferrari ins Ziel. Beide Mannschaften waren zu Rennbeginn in der ersten Runde durch eine gemeinsame Kollision in der zweiten Runde aus dem Rennen um den Sieg gerissen worden, die beiden Teams etwa ein Dutzend Runden Rückstand aufbürdete.
Auf Gesamtrang 5 setzte sich die französische Ruffier Racing Mannschaft mit den Piloten
Patrice & Paul Lafargue, Gabriel Abergel und Dimitri Enjalbert in der Porsche-Cup-Klasse mit 6 Runden Vorsprung gegen die Landsleute von Crubilé Sport durch. Die A6-Am-Subklasse gewann der Mercedes der deutschen Car-Collection-Mannschaft auf P7. Klassensieger in der SP2-Klasse der grossvolumigen Langstreckenfahrzeuge wurde der MARC-Focus von Hadrian Morrall, Jeff Smith, James Kaye und Peter Leemhuis, der damit seine Tabellenführung knapp vor den Hofor-Küpperracing-Piloten Bernd Küpper, Michael Kroll und Chantal Kroll verteidigte, die ebenfalls zusammen mit den Co-Piloten Siarhei Paulavets und Fabrice Reicher die A5-Klasse mit ihrem blauen BMW M3 gewinnen konnten.
Der Sieg in der GT4-Klasse der SP3-Fahrzeuge ging an den italienischen Nova Race Ginetta, während die Bonk Motorsport BMW-Cup-Mannschaft mit einem 2.Platz in der CUP1-Klasse die Tabellenführung in der Teamgesamtwertung verteidigte.
Als nächster Lauf der Serie stehen am 4-6.September die 24h von Barcelona an.