Ligier verkauft ersten LMP3 nach England

ligierlmp3front.jpgWie bereits am Montag von uns vermeldet hat Onroak einen weiteren Ligier JS P3 LMP3 verkauft. Das mittlerweile vierte offiziell verkaufte Chassis der französischen LMP3-Konstruktion ist nach Grossbritannien gegangen. Der Brite Steve Donovan hat einen Wagen erworben und plant diesen mit Hilfe des Einsatzteams YIL Engineering 2016 in diversen Serien wie der VdeV-Serie, vereinzelten nationalen britischen Langstreckenevents und möglicherweise auch in der Europäischen Le Mans Serie zum Einsatz zu bringen.

An Donovans Seite soll Richard Bernans zum Einsatz kommen der bereits in der VdeV-Serie als Pilot bekannt ist. Donovan ist nach dem italienischen Eurointernational Team und der ebenfalls aus der VdeV-Serie stammenden Graff Racing Mannschaft der dritte Kunde für die französische Konstruktion.

WEC-Testtag am Nürburgring

In der kommenden Woche werden Porsche, Toyota , Audi und eine Reihe von weiteren Teams 2 Vorbereitungstesttage am Nürburgring einlegen. Für den ursprünglich von Toyota organisierten Test haben sich am kommenden Montag und Dienstag insgesamt 20 Wagen – 4 LMP1, 6 LMP2, 5 GTE-Pro und 5 GTE-Am - angemeldet. Es wird das erste Mal seit 2009, den 40.ten 1000km am Nürburgring (Foto), sein das wieder LMP- und GT-Wagen am Ring in nennenswerter Anzahl sich die Strecke teilen.

Während die 3 grossen Hersteller und das byKolles-Team je ein Auto an den Start bringen werden gleich 3 Ligier - beide Extreme Speed Motorsports und ein G-Drive-Wagen – erwartet. Seinen ersten öffentlichen Auftritt erlebt der Gibson des Strakka Racing Teams. Die Mannschaft hat nach der Vergabe der 4 LMP2-Lizenzen an die für 2017 zertifizierten Hersteller das Programm mit dem Dome mit sofortiger Wirkung eingestellt und fährt nun die Saison mit deinem „Auto von der Stange“ zu Ende, während der Dome als Testträger für ein zukünftiges LMP1-Engagement verwendet werden soll. Das Team Sard-Morand und der KCMG-Oreca komplettieren die Prototypen beim Test. Auf Seiten der GT-Teams sind Manthey-Porsche, Proton Competition Aston-Martin und AF Corse mit mehreren Autos präsent.

Angeblich soll die Tribüne T3 an beiden Tagen von 10-16 Uhr kostenlos geöffnet sein. Am Dienstag finden auch einige Medientermine statt.

9h von Kyalami werden nach Killarney verlegt

kyalamiracetrack.jpgUrsprünglich sollten die 9h von Kyalami als Saisonabschluss der Südafrikanischen Langstreckenmeisterschaft fungieren. Nach einer kurzen Mitteilung von Promoter Roger Pearce kann dieser Event wegen der aktuell anhaltenden Umbauten am Kurs von Kyalami entgegen den ursprünglichen Zusagen nun nicht stattfinden. Der ehemalige F1-Kurs von Kyalami, der im letzten Jahr an Porsche Südafrika verkauft wurde, wird gerade modifiziert und verlängert mit dem Ziel eine Grade 2 Lizenz von der FIA zu bekommen. Ziel soll es sein Rennen wie die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf dem Circuit veranstalten zu können. Ursprünglich sollten die Umbauten in der Grössenordnung von 10Mio€ im September abgeschlossen sein, ziehen sich aber nun länger hin.

Dafür hat die SAEC nun einen Ersatzevent organisiert: am 12 Dezember soll das Finale nun im Rahmen eines 9-stündigen Rennens in Killarney ausgetragen werden. Dort hatte man just das letzte 3h-Rennen der Serie ausgetragen. (Hier ein Link zu einem Video-Review des Rennens). Ähnlich wie schon diese vorangegangene Runde soll das 9h-Rennen am Tag um 14 Uhr Ortszeit gestartet und am späten Abend um 23 Uhr in der Nacht abgeflaggt werden. Die Organisatoren rechnen mit einem grösseren Feld wie Anfang Juni, als 25 Teams das 3h-Rennen in Angriff nahmen.

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