Heisse Duelle im GT86-Cup bei VLN4

vln4gt86sieger.jpgBei der 46. Adenauer ADAC Worldpeace-Trophy, dem 4. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft lief in der CUP4-Klasse des Toyota GT 86-Cups nur auf dem Papier alles nach Plan. Das Dörr Motorsport-Duo Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz holte sich den 3.Klassensieg in Folge und führte über das gesamte Rennen die Klasse unangefochten an der Spitze an. Angesichts der Temperaturen von über 35°C auf der Strecke und an die 60°C in den Cockpits war der Sieg jedoch hart erkämpft, wie Fabian Wrabetz nach dem Sieg erläuterte:

„Wir sind trotz der Hitze bei unserem Plan geblieben und haben das Rennen in zwei Doppelstints absolviert. Unser Auto lief perfekt, aber körperlich war das schon ziemlich anstrengend, zumal mir in den letzten zwei Runden das Trinken ausgegangen ist. Aber das war nach nur einer Runde sowieso heiß wie Tee und nicht besonders erfrischend. Was die Temperaturen im Cockpit angeht, hat die Nordschleife ihrem Namen ,Grüne Hölle´ heute alle Ehre gemacht“.

vln4whgt86.jpgHinter dem Dörr Duo tobte jedoch unter den Konkurrenten ein enger Markenpokal-Kampf der sich zwischen 2 Duos entschied. Um P2 kämpften das Vater-Sohn Team Wolfgang und Kevin Hönscheid mit dem WH-Motorsport Toyota und das Toyota Swiss Racing Duo Amweg/Lampert. WH Motorsport war dank einer erstmals unter 10 Minuten liegenden Quali-Runde von Rang 2 gestartet und lieferte sich über das gesamte Rennen einen engen Kampf mit dem schweizer Toyota mit mehreren Positionswechseln. Die Entscheidung brachte am Ende ein Reifenschaden in der letzten Runde, der den lange auf P2 liegenden Hönscheid-Toyota auf P3 zurückwarf. Insgesamt musste das Familienteam an diesem Rennwochenende 3 Reifenschäden verzeichnen, rettete aber mit P3 zumindest Rang 2 in der Cup-Wertung.

Hinter diesem Duell fand ein weiterer Zweikampf um P4 statt. Hier setzte sich der zweite der 3 gestarteten Dörr-Toyota mit Florian Wolf und Nils Jung am Ende gegen die belgische Mannschaft von PitLane Racing mit dem Trio Brody, Barbaro, Muytjens durch. Alle 5 zuvorderst plazierten Wagen in der Klasse kamen in der gleichen Runde ins Ziel. Mit den eine Runde dahinter liegenden dritten Dörr-Toyota und dem zweiten Pit-Lane Racing GT-86 kamen alle 7 gestarteten Teilnehmer trotz der verschärften klimatischen Rennbedingungen in Wertung ins Ziel.

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