Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wir
schulden euch noch einen Rückblick auf den Ausgang der CUP4-Klasse beim letzten VLN Langstreckenmeisterschaftslauf, der 47.ten Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) . Im Toyota GT 86-Cup gewann das Ring-Racing Duo Nils Jung und Florian Wolf mit 25s Vorsprung nun schon den 2.Lauf in Folge vor den Toyota Swiss Racing Piloten Manuel Amweg und Thomas Lampert, deren späte Aufholjagd bei widrigen Wetterbedingungen nicht belohnt wurde. Die beiden Pit Lane Racing GT-86 von Barbaro/Muytjens/Brody bzw. Derenne/Dujardin mussten sich mit einer bzw. 2 Runden Abstand hinter dem deutschen bzw dem schweizer Wagen einreihen.
Nur diese 4 Fahrzeuge waren im Cup am Start, der erstmals mit dem SP3-Modell des GT86 CS-Cup bestritten wurde. „Das aero kit hat sich bewährt. Die Performance vom V3 war bereits exzellent, doch das upgrade kit hebt uns in eine ganz andere Liga. Selbst bei diesen schwierigen Bedingungen war es kein Problem, ans Limit zu gehen, da man vom ersten Meter an Vertrauen in das Auto hat," erklärte Sieger Florian Wolf. Sein Kollege Nils Jung ergänzte: „Der höhere Abtrieb ist vor allem in schnellen Kurven deutlich spürbar, die fahren wir jetzt oft einen Gang höher als bisher.“ „Verbessertes Drehmoment, verbessertes Getriebe, verbesserte Bremsen, deutlich höherer Kurvenspeed – dieses Auto zu fahren, macht einfach extrem viel Spaß“, so Olivier Muytjens, Fahrer und Teamchef bei Pitlane, der mit dem neuen Wagen nun auch zusätzliche Gasteinsätze in der 24 Stunden-Serie nun nicht mehr ausschliessen mag.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Es war
ein harter Renntag für die Piloten der Supercar Challenge am Sonntag in Zolder . Nach dem ersten Rennen am Morgen über 60 Minuten folgte am Nachmittag der zweite Lauf über 90 Rennminuten. Leider konnten Henry Zumbrink (Volvo) und Fiona James (Praga) nach ihren Problemen im ersten Rennen am Nachmittag nicht starten. Für das Blue Berry Racing Team war es ohnehin ein Tag zum vergessen denn auch der zweite Praga von Danny van Dongen rollte nach zwei Runden an die Box und musste aufgeben. Wie schon am Vormittag zwei Ausfälle der Praga. Und auch in den anderen Klassen lief es für Blue Berry alles andere als gut. Berry van Elk hatte mit technischen Problemen an seinem Mosler zu kämpfen - am Ende sprang lediglich der 12. Platz für ihn heraus und auch der BMW E46 des Teams wurde in der Supersport Klasse vorletzter.
Spannend wurde es bereits vor dem Rennstart da ein Regenschauer die Strecke geflutet hatte. Aber während der Startaufstellung kam die Sonne heraus was die Reifenwahl sehr schwierig machte. Einige starteten auf Slicks andere auf Regenreifen was sich als falsch heraus stellte. Sie mussten nach wenigen Runden zum Reifenwechsel an die Box kommen. An der Spitze gab es wie schon im ersten Rennen einen Zweikampf zwischen dem Norma und dem Renault welchen der Norma von Luc de Cock/Tim Joosen nach 55 Runden für sich entschied und somit den Gesamtsieg und den Klassensieg in der SL1 einfuhr. Jürgen Smet/Jose Manuel Perez Aicart im Renault RS01 sicherten sich mit dem zweiten Platz den Gesamtsieg in der Super GT Klasse vor Kanaroglou/Campos Hull im Mosler,
Jean Pierre Lequeux im Ginetta LMP3 und de Martin/Salvador im zweiten Mosler (allesamt Super GT Klasse). Den zweiten Platz in der SL1 Prototypen Klasse eroberte Amro A-Hamad im Wolf vor den zweiten Norma von Houthoofd/Bouillon. Ein Novum gab es in der SL2 Klasse. Kein einziges Fahrzeug sah die Zielflagge. Nach dem frühen Aus der beiden Praga erwischte es kurz vor Rennende auch den DD-Compound Radical von Dominik Dierkes der den zweiten Lauf gemeinsam mit Hauke Höschler bestritt. Eine defekte Lichtmaschine beendete das Rennen eher als geplant. Zum Glück hatten die beiden genügend Runden absolviert um die Mindestdistanz zu erreichen. Damit wurde man gewertet und holte sich nach dem Sieg am Vormittag nun den zweiten Sieger Pokal ab und dazu noch volle Meisterschaftspunkte. Also trotz der Probleme mit der Lichtmaschine ein gelungenes Wochenende für das deutsche Team.
In der GTB Klasse schaffte Roger Grouwels im Raceart Porsche seinen dritten Saisonsieg vor den beiden BMW´s von Bogaerts/van Soelen und Sluys/Mattheus und den beiden Porsche von Hans Fabri und Jos Jansen. Aart Bosman musste hingegen seinen Porsche kurz vor Schluss abstellen nach dem das Heck seines Fahrzeuges in Brand geraten war. In der Supersport Division siegten Robert & Benjamin van den Berg im BMW vor dem Markenkollege Eric van den Munckhoff und dem Lotus von van der Kooi/Speelman. Niels Kool gewann im BMW die kleine Tourenwagen Klasse.
Die nächsten beiden Rennen der Supercar Challenge finden am 6/7 August im Rahmen der Gamma Racing Days in Assen statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Bei
der Runde der VdeV-Serie GT & Proto Endurance im spanischen Aragon ging der Sieg im 4-stündigen Lauf der GT und LMP3 an die britische Simpson Motorsport-Mannschaft. Ginetta-Boss Lawrence Tomlinson und Kundenpilot Mike Simpson gewannen den Lauf nach 127 absolvierten Runden auf dem Ginetta G57 mit einem Vorsprung von 99s auf den Inter Europol Ligier JS P3 LMP3 von Martin Hippe und Jakub Smiechowski. Weitere 3 Runden dahinter belegten die beiden Graff Racing Ligier JS P3 LMP3 die folgenden Plätze wobei die #888 von Troulliet/Rosselo/Dagoneau den letzten Podiumsplatz erringen konnte.
Bei den GT siegte auf Gesamtrang 8 der Visiom Ferrari F488 GT3 von Pagny/Perrier/Bouvet mit einer Runde Vorsprung vor dem Renault RS 01 der AB Sport Auto Mannschaft und dem AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia .
18 Starter – 9 Prototypen und 9 GT bzw. Shiluetten-Tourenwagen – hatten den 4-stündigen Lauf unter die Räder genommen.
Neben dem in der Gesamtwertung weiter mit seinem Co-Piloten gut plazierten Essener Martin Hippe nahm auf Seiten der deutschsprachigen Teilnehmer auch die schweizer ANTeam-Viper am Lauf teil, die allerdings schon nach nur 2 Runden als früher Ausfall verzeichnet werden musste.