Supercar Challenge Zolder Rennen 1

Zum zweiten belcarnorma_copy.jpgMal nach dem Saisonauftakt im April trat die Supercar Challenge auf der belgischen Rennstrecke von Zolder an. Für die GT´s und Tourenwagen fanden hier die Meisterschaftsläufe 7 & 8 statt. Für die Superlight Prototypen war es erst das dritte und vierte Rennen da sie in Oschersleben und Spa nicht am Start waren. Leider hat die Superlight Klasse im Gegensatz zum Vorjahr starke Einbussen hinnehmen müssen sodass sich lediglich 6 Fahrzeuge für das Rennen eingeschrieben hatten. Damit nicht zu wenige Autos auf der Strecke sind gab es eine Änderung bei den Rennklassen. Eigentlich war angedacht dass die Superlights separate Rennen fahren und die GT´s und Tourenwagen gemeinsam in einem Feld unterwegs sind. Nun fuhren aber die Prototypen und GT´s zusammen und die Tourenwagen hatten ein eigenes Rennen. Hierdurch veränderte sich die Renndistanz für die Prototypen. Hatten sie bisher zwei 50 minütige Rennen bestritten erhöhte sich nun die Renndauer auf die übliche Distanz von ein mal 60 und ein mal 90 Minuten. Für die Teams welche die Sprintrennen bisher ohne zweiten Fahrer bestritten hatten eine große Herausforderung.

Im Zeittraining sicherte sich der Norma mit Luc de Cock und Tim Joosen am Steuer die Pole Position. Vom anderen Ende der Startaufstellung musste der Mosler von de Martin/Salvador ins Rennen gehen da man nach einem Unfall im Qualifying keine gezeitete Runde erzielt hatte. Das erste Rennen am Sonntag Morgen begann mit einer Schrecksekunde für Henry Zumbrink der seinen Volvo mit Motorenproblemen bereits nach der Einführungsrunde abstellen musste. Der Öldruck bereitete hier so große Schwierigkeiten dass sie bis zum zweiten Rennen am Nachmittag nicht mehr behoben werden konnten. Somit war er in beiden Läufen zum zuschauen verdammt.

dsc3_mosler.jpgBeim Start übernahm zunächst Luc de Cock im Norma die Führung konnte sie allerdings nicht allzu lange halten. Perez Aicart im Renault RS01 war zu schnell. Der Renault hatte das Rennen bis 15 Minuten vor dem Ende im Griff doch dann zwangen technische Probleme zu einem unplanmäßigem Stopp der den Renault bis auf Position 5 zurück fallen ließ. Im Gegensatz zu dem Mosler von de Martin/Salvador, dem Porsche von Jos Jansen und den beiden Praga von Fiona James und Danny van Dongen sah man allerdings die Zielflagge.

Nach Ablauf der 60 Rennminuten überquerte der Norma von de Cock/Joosen nach 37 Runden mit gut 40 Sekunden Vorsprung vor den Markenkollegen Houthoofd/Bouillon die Ziellinie. Auch der kurz vor Rennende kräftig einsetzende Regen konnte den Deldiche Racing Norma nicht mehr stoppen. Den dritten Platz in der Superlight Klasse 1 sicherte sich Amro Al-Hamed im Bas Koeten Racing Wolf GB08. In der kleinen Prototypen Klasse SL2 siegte der DD-Compound Radical SR3 von Dominik Dierkes. Es war der erste Sieg in der Supercar Challenge für den Geschäftsmann aus Ibbenbüren. In der Super GT Wertung profitierte der Mosler von Kanaroglou/Campos Hull von den Problemen am Renault und sicherte sich den Klassensieg. Smet/Perez Aicart retteten den zweiten Platz ins Ziel vor dem Luxemburger Jean Pierre Lequeux im Ginetta LMP3 und Berry van Elk im Mosler. In der GTB Division siegten Sluys/Mattheus im BMW vor den Porsche Piloten Roger Grouwels, Hans Fabri und Aart Bosman sowie Bogaerts/van Soelen im zweiten BMW M4. BMW war auch im Rennen der Tourenwagen Klasse in beiden Wertungen erfolgreich. Schreurs/van de Maat gewannen im BMW E46 die Supersport Division vor den beiden Seat Leon von de Borst/de Kleijn und Houweling/Ringelberg. In der Sport Klasse siegte Michael Schrey im BMW 325i.

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