Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das
ADAC Zürich 24h-Rennen am Nürburgring findet im kommenden Jahr am letzten Mai-
Wochenende statt. Rund 6 Wochen nach der spektakulären diesjährigen
Ausgabe des Langstreckenklassikers konnte der organisierende ADAC Nordrhein
die wichtigsten Rahmendaten festzurren und gibt so Teams, Fans und Offiziellen
bereits frühzeitig Planungssicherheit. Am langen Wochenende um Christi
Himmelfahrt (25. – 28. Mai 2017) geht es am Nürburgring im kommenden Jahr um den
Höhepunkt der Nordschleifensaison. Als Termin für das ADAC Qualifikationsrennen
ist der 22. / 23. April 2017 geplant.
Auch für 2017 konnte der veranstaltende ADAC Nordrhein bereits wichtige Eckpunkte
fixieren. So werden voraussichtlich im Rahmenprogramm wieder die ADAC 24h-Classic
und die Rundstrecken Challenge Nürburgring sowie der Audi Sport TT Cup starten. Als Highlight im Programm ist das
gemeinsame Rennen von FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) und
europäischem Tourenwagen-Cup (ETCC) fest eingeplant. Walter Hornung: „Wir können
den Gremien der FIA natürlich nicht vorgreifen, sind aber nach den ersten Gesprächen
mit den Organisatoren sehr optimistisch, dass die WTCC auch 2017 wieder im Programm
sein wird.“
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im
niederländischen Zandvoort holte sich Porsche-Junior Sven Müller seinen neunten Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland und baute damit seine Meisterschaftsführung aus. In seinem vom Team Konrad Motorsport eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup gewann der 24-Jährige den 11.Lauf des deutschen Porsche-Markenpokals mit einem Vorsprung von 0,2s vor dem Schweizer Jeffrey Schmidt vom Team Lechner Huber Racing. Das Samstagspodium komplettierte MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart.
Im morgendlichen Qualifying um neun Uhr sicherte sich Schmidt auf dem 4,307 Kilometer langen Dünenkurs die Pole-Position, doch Müller gelang im Rennen ein besserer Start und er zog neben Schmidt. Als sie in die erste Kurve einbogen, hatte Müller die Nase vorn und ließ sich die Führung bis zum Rennende nach 14 Runden nicht mehr nehmen. Allerdings setzte Schmidt seinen Kontrahenten immer wieder unter Druck, konnte die zwischenzeitlich entstandene Lücke von 0,7s schließen und war bei der Zieldurchfahrt am Spitzenreiter dran. Ohne die Geschwindigkeit zu verlangsamen, absolvierten beide die nächsten Kurven, denn keiner hatte eine Zielflagge gesehen. Über Funk klärte der Rennleiter dann das Missverständnis auf und deklarierte das Rennen für beendet.
Engelhart sammelte auf Platz drei wichtige Meisterschaftspunkte. Porsche-Junior Dennis Olsen belegte hinter Engelhart Platz vier. Der Brite Nicholas Yelloly (Rookie Team Deutsche Post by Project 1) wurde Fünfter, der Australier Nick Foster (AUS/KÜS Team75 Bernhard) beendete das Rennen auf dem sechsten Platz.
Nach 11 von 16 Läufen konnte Müller mit 9 Siegen seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen und hat 201 Punkte auf seinem Konto. Hinter ihm liegt Engelhart mit 181 Zählern. Olsen rangiert mit 168 Punkten dahinter auf Platz drei und ist damit bester Rookie des Feldes. In der B-Wertung für Amateurfahrer führt Wolfgang Triller (D/Team Huber Lechner Racing) die Tabelle mit 212 Punkten an. Durch die guten Ergebnisse von Müller und seinem österreichischen Teamkollegen Luca Rettenbacher belegt Konrad Motorsport Platz eins in der Teamwertung.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
5.Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft, das 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), endete mit einem der spannendsten Endeinläufe der Saison. Nach einem über das ganze Rennen hinweg ausgetragenen Fernduell um die Führung zwischen den mit unterschiedlichen Boxenstoprythmen agierenden Teams von Manthey Racing und Land Motorsport entschied sich am Ende das Duell um die Führung beim Lauf in einer spannenden letzten Runde zwischen Land-Audi R8 LMS-Pilot Christopher Mies und Manthey-Porsche 991 GT3 R-Pilot Jörg Bergmeister. Der nach dem letztem Boxenstop in der Verfolgerrolle liegende Bergmeister konnte die Führung nach einem sehenswerten Überholmanöver in der Mercedes-Arena zunächst übernehmen, wurde aber auf der Döttinger Höhe vom im Windschatten aufholenden Mies wieder einkassiert, der an der Antoniusbuche in einem sensationellen Manöver am Porsche-Werksfahrer unter Highspeed vorbeizog und damit den 21.ten VLN-Sieg von Land Motorsport besiegelte.
Mies und Co-Pilot Connor de Phillippi
siegten somit zum 2.Mal in Folge in dieser Saison während das Manthey-Duo Bergmeister/Michael Ammermüller das erste Podium in dieser Saison für die Porsche-Werksmannschaft und die bislang beste Plazierung für die neue GT3-Konstruktion von Porsche erzielte.
Auf dem dritten Rang kam mit knapp 2 Minuten Abstand das Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3-Trio Jesse Krohn, Victor Bouveng und Jörg Müller ins Ziel, das somit sein bisher bestes Mannschaftsergebnis aus VLN-Lauf 3 egalisierte.
Ca. 1 Minute dahinter lief der mit einem überarbeiteten Motor ausgestattete Lexus RC-F GT3 der Farnbacher Racing-Mannschaft ins Ziel ein, der im Qualifying die Pole knapp verpasste und bis zur 4. Runde das Rennen anführte. Hinter dem zweiten Walkenhorst M6 auf P5 verbuchte der Nissan GT-R Nismo GT3 des Duos Asch/Ludwig sein bislang bestes VLN-Resultat. Die Teams von Frikadelli Racing, Wochenspiegel Team-Manthey, der Walkenhorst-BMW Z4 GT3 und der Emil Frey-Lexus komplettierten die Top-10.
In
der Gruppe H konnte sich in der letzten Runde der TAM-Porsche von Schall/Gerhard auf P11 als Wertungsgruppensieger durchsetzen. In der SP7 gewann auf P11 der Frikadelli-Porsche von Kräling/Gindorf/Brück. Den Cup2-Klassensieg konnte die Kappeler-Motorsport-Mannschaft auf P13 einfahren. Das zweitknappste Ergebnis gab es in der CUP3-Cayman-Trophy wo sich Moritz Oberheim gemeinsam mit Co-Pilot Marc Hennerici im Teichmann Racing Cayman erst in der letzten Runde in der Hohenrein-Schikane quer driftend auf letzter Rille im Zweikampf um den Klassensieg mit dem GetSpeed Performance-Cayman durchsetzte. In der SP8-Klasse war der racing one NGK-Ferrari von Jäger/Köhler/Kohlhaas auf P22 erfolgreich. V6-Klassensieger wurde auf P43 das Mathol Racing-Duo Karch-Jacoma. Der Sieg in der Toyota GT 86-Klasse ging an das Toyota Swiss Racing-Duo Amweg-Lampert.