VLN5: Sensationsfinish zwischen Land und Manthey
Der 5.Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft, das 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), endete mit einem der spannendsten Endeinläufe der Saison. Nach einem über das ganze Rennen hinweg ausgetragenen Fernduell um die Führung zwischen den mit unterschiedlichen Boxenstoprythmen agierenden Teams von Manthey Racing und Land Motorsport entschied sich am Ende das Duell um die Führung beim Lauf in einer spannenden letzten Runde zwischen Land-Audi R8 LMS-Pilot Christopher Mies und Manthey-Porsche 991 GT3 R-Pilot Jörg Bergmeister. Der nach dem letztem Boxenstop in der Verfolgerrolle liegende Bergmeister konnte die Führung nach einem sehenswerten Überholmanöver in der Mercedes-Arena zunächst übernehmen, wurde aber auf der Döttinger Höhe vom im Windschatten aufholenden Mies wieder einkassiert, der an der Antoniusbuche in einem sensationellen Manöver am Porsche-Werksfahrer unter Highspeed vorbeizog und damit den 21.ten VLN-Sieg von Land Motorsport besiegelte.
Mies und Co-Pilot Connor de Phillippi siegten somit zum 2.Mal in Folge in dieser Saison während das Manthey-Duo Bergmeister/Michael Ammermüller das erste Podium in dieser Saison für die Porsche-Werksmannschaft und die bislang beste Plazierung für die neue GT3-Konstruktion von Porsche erzielte.
Auf dem dritten Rang kam mit knapp 2 Minuten Abstand das Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3-Trio Jesse Krohn, Victor Bouveng und Jörg Müller ins Ziel, das somit sein bisher bestes Mannschaftsergebnis aus VLN-Lauf 3 egalisierte.
Ca. 1 Minute dahinter lief der mit einem überarbeiteten Motor ausgestattete Lexus RC-F GT3 der Farnbacher Racing-Mannschaft ins Ziel ein, der im Qualifying die Pole knapp verpasste und bis zur 4. Runde das Rennen anführte. Hinter dem zweiten Walkenhorst M6 auf P5 verbuchte der Nissan GT-R Nismo GT3 des Duos Asch/Ludwig sein bislang bestes VLN-Resultat. Die Teams von Frikadelli Racing, Wochenspiegel Team-Manthey, der Walkenhorst-BMW Z4 GT3 und der Emil Frey-Lexus komplettierten die Top-10.
In der Gruppe H konnte sich in der letzten Runde der TAM-Porsche von Schall/Gerhard auf P11 als Wertungsgruppensieger durchsetzen. In der SP7 gewann auf P11 der Frikadelli-Porsche von Kräling/Gindorf/Brück. Den Cup2-Klassensieg konnte die Kappeler-Motorsport-Mannschaft auf P13 einfahren. Das zweitknappste Ergebnis gab es in der CUP3-Cayman-Trophy wo sich Moritz Oberheim gemeinsam mit Co-Pilot Marc Hennerici im Teichmann Racing Cayman erst in der letzten Runde in der Hohenrein-Schikane quer driftend auf letzter Rille im Zweikampf um den Klassensieg mit dem GetSpeed Performance-Cayman durchsetzte. In der SP8-Klasse war der racing one NGK-Ferrari von Jäger/Köhler/Kohlhaas auf P22 erfolgreich. V6-Klassensieger wurde auf P43 das Mathol Racing-Duo Karch-Jacoma. Der Sieg in der Toyota GT 86-Klasse ging an das Toyota Swiss Racing-Duo Amweg-Lampert.