Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das
Qualifying der Europäischen Le Mans Serie in Le Castellet hat die Thiriet by TDS Racing Mannschaft mit der Pole-Position abgeschlossen. Der anfangs der Saison vom Rebellion Racing-Team ausgeliehene Mathias Beche erzielte mit seinem Oreca O05 LMP2 auf der südfranzösischen Strecke mit einer 1:47,003 seine zweite Polezeit der Saison, nachdem er schon beim Saisonauftakt in Silverstone die Bestzeit erzielt hatte. Der Schweizer schlug Dragonspeed- Oreca O05 LMP2-Pilot Nicolas Lapierre um 0,481s. Damit werden 2 Oreca am morgigen Sonntag aus der vordersten Startreihe das Rennen aufnehmen. Nathanael Berthon im Greaves Motorsport Ligier JS P2 LMP2 erzielte die drittbeste Qualirunde im einem Abstand von 0,906s auf Beche. P4 ging an Stefano Coletti im SMP Racing BR01. Aus Reihe 3 starten die Teams von Algarve Pro Racing und Murphy Prototypes ins morgige Rennen.
In der LMP3-Klasse erzielte Newcomer Nigel Moore im neuen Tockwith Motorsport Ligier JS P3 LMP3 mit einer 1:54,006 die Bestzeit und Gesamtstartplatz 13. Die Ligier-Teams von Graff Racing und Panis Barthez-Competition mussten sich der britischen Mannschaft bei ihrem ersten Antreten in der Serie beugen.
In der GTE-Klasse erzielte Darren Turner im Beechdean Aston Martin Vantage GTE mit einer 1:56.285 die Bestzeit. Dabei liess er die Ferrari-Teams von AT Racing und AF Corses #51 Wagen hinter sich.
Das Rennen startet am Sonntag um 14 Uhr und wird auf der Website der Serie im Livestream übertragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Beim
39. RCM DMV Grenzlandrennen (der Link führt zum endlich komplettierten Rennbericht auf unseren Seiten ) klappte es für die Mercedes-Fraktion endlich mit dem ersten Gesamtsieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft in diesem Jahr. Nach 4 Gesamtsiegen von Audi (je 2x Phoenix Racing und Land Motorsport) und einem von BMW (Schubert Motorsport) gewannen Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth im Mercedes AMG GT des Haribo Racing Teams und verwiesen nach 4:00.31,323 Stunden die beiden BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport auf die Plätze zwei und drei. Für die Marke Mercedes-Benz war es der 50. Gesamtsieg in der VLN. Auch Uwe Alzen durfte ein Jubiläum feiern: Er holte sich seinen 40. Klassensieg und seinen 16 Gesamtsieg in der VLN.
Im
6.Saisonlauf erzielten weitere Fahrer Erfolge von besonderem statistischen Wert: Besonders an der Spitze der erfolgreichsten Piloten der VLN Langstreckenmeisterschaft-Geschichte kam Bewegung. Ganz oben thront dort weiterhin Ralf Schall, der gemeinsam mit Christopher Gerhard (jetzt 25-facher Klassensieger) im Tam-Racing-Porsche 997 GT3 Cup den 5.Sieg des Jahres in der Klasse H4 feierte und seine Bilanz in der VLN-Klassensieg-Statistik (die allerdings erst seit 1990 geführt wird) auf 87 aufstockte. Erster Verfolger ist mittlerweile Peter Hass, der gemeinsam mit Olaf Beckmann und Volker Strycek im Opel Manta die H2 gewann, so seinen 83 Klassensieg feierte und an Heinz-Otto Fritzsche vorbeizog. Auch seine beiden Teamkollegen hatten nach dem Erfolg doppelten Grund zur Freude. Strycek gewann zum 82. Mal eine VLN-Klasse und liegt nun mit Fritzsche auf Rang drei, Beckmann fuhr den 50. Klassensieg seiner VLN-Laufbahn ein.
Georg Weiss gewann gemeinsam mit René Offermann und Nico Menzel im Wochenspiegel-Porsche Cayman 981 GT4 CS die Klasse SP10 – es war sein 30. Klassensieg.
Überhaupt hatte Porsche Grund zum Feiern: In 10 Klassen landeten Porsche auf den ersten Platz – ein bisher nie dagewesener Erfolg für den Hersteller in der VLN. Ein Rekordergebnis, zu dem auch Daniel Schellhaas, Thomas von Löwis of Menar und Axel Duffner ihren Teil beitrugen: Das Trio von „Care for Climate“ überquerte in der SPAT (Klasse für alternative Antriebe) im Porsche Cayman GT4 als Sieger die Ziellinie – für Duffner war es der zehnte VLN-Klassensieg.
Dass ein Porsche auch die SP7 gewann, verwunderte derweil nicht – es gehen dort ausschließlich Porsche Cup-Modelle an den Start. Mit deutlichem Vorsprung errangen Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück im Frikadelli-Porsche 991 GT3 Cup MR den Sieg. Für Kräling war es der 20. Klassensieg seiner VLN-Karriere. Im vom MSC Adenau eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup hatten gleich zwei Piloten in der SP6 doppelten Grund zur Freude: Carsten Welschar und Jörg Wiskirchen wurden mit David Ackermann Erste und holten sich jeweils ihren zehnten Klassensieg.
Eine Marke, die auch Alte Gulbrandson für sich verbuchen konnte: Mit seinen norwegischen Landsmännern Hakon Schjærin und Kenneth Østvold gewann er im Audi TTRS 2.0 die SP3T.
Einen besonderen Erfolg erzielten die Brüder Mario und Dominik Farnbacher: Sie gewannen die Klasse SPX im Lexus RC-F GT3 – es war der 25. Klassensieg des Herstellers in der VLN.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
An
diesem Wochenende absolviert die Europäische Le Mans Serie auf dem HTTT in Le Castellet ihr 4.tes Saisonrennen. 40 Teams - 12 LMP2, 20 LMP3 und 8 GTE - haben die erste freie Trainingssession am heutigen Freitag absolviert. Das heisst das das Feld gegenüber der letzten Runde am Red Bull Ring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) um 2 Teams gewachsen ist.
Die beiden zusätzlichen Teams sind schnell identifiziert: zum einen kommt die IDEC Sport Racing wieder mit ihrem Ligier JS P2 LMP2-Judd zurück in die Meisterschaft, nachdem man die Runde am Red Bull Ring noch aus Budgetgründen ausgelassen hatte. Zum Anderen kommt mit der britischen Tockwith Motorsport eine echte Newcomer-Mannschaft in der LMP3 hinzu – auch wenn die britische Truppe nur einen weiteren Ligier JS P3 LMP3 einsetzt.
9 weitere Mannschaften haben ihr Lineup geändert.
Wichtigste Neuerung aus deutscher Sicht ist das ELMS-Debüt von ADAC GT-Masters -Pilot David Jahn, der auf dem Proton Competition-Porsche an der Seite von Christian Ried und Gianluca Roda antreten wird. Auf dem Formula Racing Ferrari sucht man hingegen vergebens nach Christina Nielsen , die durch den Dänen Mikkel Jensen ersetzt wird.
In der LMP2-Klasse hat Murphy Prototypes Stammfahrer Sean Doyle die beiden Piloten Jonathan Coleman und Kevin Ceccon zur Seite gestellt. Anstelle des noch am Red Bull Ring siegreichen Japaners Ryo Hirakawa kommt auf dem TDS Racing Oreca O05 LMP2 Toyota-Werkspilot Mike Conway zum Einsatz. Und auf dem Algarve Pro Ligier wird Stammpilot Michael Munemann durch den Italiener Andrea Roda ersetzt. In der LMP3 haben die Teams von SVK by Speedfactory, Graff Racing, EuroInternational und RLR Motorsport neue Piloten im Lineup.
Anders als bei den bisherigen ELMS-Runden findet das Qualifying am Samstag statt, während das Rennen wie gewohnt am Sonntag von 14-18 Uhr ausgetragen wird. Das Rennen wird wie immer auf der Website der Europäischen Le Mans Serie live gestreamt.