Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die
ADAC GT-Masters Runde in Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit 2 Siegen für das KÜS Team 75 Bernhard (Porsche) und YACO-Racing ( Audi) bei der vorletzten Runde der Meisterschaft abgeschlossen worden.
Das in beiden Läufen 26 Wagen grosse Feld sah im ersten Lauf einen erneuten, dritten Saisonsieg des Porsche-Duos David Jahn und Kevin Estre. Estre setzte sich nach dem Pflichtboxenstop mit einem Zwischensprint gegen das bis dato führende Land Motorsport Duo Christopher Mies und Connor de Phillippi durch, das am Ende mit 1,2s Rückstand auf dem Zielstrich das Nachsehen im ersten Lauf hatte. Das drittplazierte Herberth Motorsport-Duo
Robert Renauer und Martin Ragginger unterstrich mit dem 3.Platz die gute Vorstellung der Porsche 991 GT3 R auf der niederländischen Strecke, die mit dem 4.Platz des Schütz Motorsport -Duos Marvin Dienst und Christoph Zanella abgerundet wurde.
Der 2. Lauf am Sonntag entwickelte sich aufgrund eines kurzen Regenschauers nach gerade Mal 15 Minuten Renndauer zu einem der spannendsten der bisherigen Masterssaison. Der resultierende Reifenpoker auf der völlig eingenässten, rutschigen Strecke, der das Feld unter gelb hinter dem Safetycar erwischte, liess die Teams auf unterschiedliche Strategien setzen. Etwa 2/3 der Mannschaften kamen zu einem zusätzlichen Wechsel auf Regenreifen vor dem Pflichtboxenstop an die Box, wobei diese aufgrund der abtrocknenden Strecke beim Pflichtstop wieder gegen Slicks ausgewechselt werden mussten. Am Besten mit den schwierigen Bedingungen
kam das YACO-Racing-Duo Phillip Geipel und Rahel Frey zurecht, die damit ihren ersten Saisonsieg fixierten. Schlussfahrer Geipel setzte sich am Ende mit 1,5s Vorsprung vor dem starken HB Racing Lamborghini von Jaap van Lagen und Norbert Siedler durch, die damit ebenfalls ihr bislang bestes Saisonergebnis feierten. Das Mercedes AMG GT-Duo Luca Ludwig und Sebastian Asch rundete das Podium ab, während die Vortagessieger Estre/Jahn mit einem Kühlerschaden nach einem Ausritt aufgeben musste.
Der vollständige Rennbericht mit allen Ergebnissen und zahlreichen Bildern ist unter diesem Link auf unseren Seiten einzusehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit ihrem
3.Saisonsieg beim 39. RCM DMV Grenzlandrennen dem 6.Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft bauten Nils Jung und Florian Wolf vom Team Ring-Racing ihre Tabellenführung in der Cup4-Klasse aus. Nach einem extrem spannenden Duell um den Tagessieg mussten sich Manuel Amweg/Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team mit nur 0,11s Abstand auf der Ziellinie mit Rang 2 begnügen, konnten sich aber immerhin mit der schnellsten Rennrunde (9:46.659 Minuten) trösten. P3 sicherten sich die von der Pole-Position gestarteten „Brody“, Bruno-Francesco Barbaro und Olivier Muytjens von der belgischen Pitlane - AMC Sankt Vith-Mannschaft.
Die beden Spitzenteams lieferten sich im Verlauf des Rennens ein extrem spannendes Duell. Die Rundenzeiten beider Teams lagen dabei stets konstant im Bereich von deutlich unter 9:50 Minuten. Erst in der zweiten Rennhalbzeit konnten sich die Halbzeitmeister Jung/Wolf von ihren hartnäckigen Verfolgern leicht absetzen. Allerdings musste die Ring-Racing Mannschaft kurz vor Schluss noch einmal zu einem kurzen Tankstopp, einem sogenannten „splash and dash“, an die Box. Das gab Manuel Amweg, der den Schluss-Stint im Auto der Schweizer fuhr, die Chance, zum Spitzenreiter aufzuschließen. Eine letzte Attacke in der Hohenrain-Schikane konnte Nils Jung im Ring-Racing-Toyota aber abwehren. Nach 23 Runden und 4h Renndauer trennten die Duellanten im Ziel dann gerade einmal elf hunderstel Sekunden!
Mit einer ganz besonderen Energieleistung wartete das Team Pitlane - AMC Sankt Vith um Teamchef und Fahrer Olivier Muytjens auf. Durch noch ungeklärte Ursache war während des freien Trainings am Freitag an der #532 ein Feuer ausgebrochen. Trotz der schnellen Löscharbeit der Boxencrew brannte der Motorraum aus. Mit vereinten Kräften schaffte es die Mannchaft allerdings, das Auto bis zum Beginn des Qualifyings am Samstagmorgen zu reparieren. Mit der Trainingsbestzeit und Platz drei im Rennen bedankten sich die Fahrer für die Energieleistung ihrer Crew.
Das zweite Fahrzeug der belgischen Mannschaft kam auf Klassenrang 5, 80s hinter dem viertplazierten Mathol Racing-Toyota ins Ziel, der dieses mal vom Duo Domenico Solombrino/“Montana“ bewegt wurde. Mit einem auf die neue SP3-Cup Spezifikation umgebauten GT-86 war auch die Leutheuser Racing Mannschaft wieder dabei, die mit Axel Hörger und Ralf Goral Klassenrang 6 erzielte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Im
Rahmen des ADAC GT-Masters-Wochenendes in Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten ) hat Callaway Competition unseren Kollegen von Dailysportscar.com gegenüber enthüllt das die deutsche Konstruktionsmannschaft der Corvette C7 GT3 R kurz vor der Fixierung eines Engagements bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2017 steht. Nach Aussage von Callaway-Chef Ernst Wöhr steht die deutsche Mannschaft in Verhandlungen mit einem grossen Sponsor, der das Engagement bei der nächstjährigen, 45.ten Ausgabe des Klassikers abdecken würde. Callaway Competition würde dabei die Einsatzmannschaft und die Piloten stellen, während das Team unter den Namen
des Sponsors antreten würde.
„Wir haben eine Reihe von interessierten Kundenanfragen für die Corvette und wollen die Zuverlässigkeit des Wagens demonstrieren und sicherstellen. Ein Engagement bei den 24h würde uns dazu eine gute Gelegenheit geben. Ein so neues Auto wie die Corvette auf der Nordschleife zum Laufen zu bringen ist sehr wichtig. Funktioniert der Wagen hier dann funktioniert er überall!“ wird Wöhr von unseren Kollegen zitiert.
Bereits beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2012 hatte Callaway Competition eine Corvette C6.R GT3 unter der Nennung von Sponsor Hariboo an den Start gebracht. Das von Richard Westbrook, Tommy Milner, Jan Magnussen und Daniel Keilwitz pilotierte Fahrzeug fiel allerdings seinerzeit nach 118 Runden vorzeitig aus.