Statistiksplitter vom 6. VLN-Lauf

Beim 39. RCM DMV Grenzlandrennen (der Link führt zum endlich komplettierten Rennbericht auf unseren Seiten ) klappte es für die Mercedes-Fraktion endlich mit dem ersten Gesamtsieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft in diesem Jahr. Nach 4 Gesamtsiegen von Audi (je 2x Phoenix Racing und Land Motorsport) und einem von BMW (Schubert Motorsport) gewannen Uwe Alzen, Lance David Arnold und Jan Seyffarth im Mercedes AMG GT des Haribo Racing Teams und verwiesen nach 4:00.31,323 Stunden die beiden BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport auf die Plätze zwei und drei. Für die Marke Mercedes-Benz war es der 50. Gesamtsieg in der VLN. Auch Uwe Alzen durfte ein Jubiläum feiern: Er holte sich seinen 40. Klassensieg und seinen 16 Gesamtsieg in der VLN.

Im 6.Saisonlauf erzielten weitere Fahrer Erfolge von besonderem statistischen Wert: Besonders an der Spitze der erfolgreichsten Piloten der VLN Langstreckenmeisterschaft-Geschichte kam Bewegung. Ganz oben thront dort weiterhin Ralf Schall, der gemeinsam mit Christopher Gerhard (jetzt 25-facher Klassensieger) im Tam-Racing-Porsche 997 GT3 Cup den 5.Sieg des Jahres in der Klasse H4 feierte und seine Bilanz in der VLN-Klassensieg-Statistik (die allerdings erst seit 1990 geführt wird) auf 87 aufstockte. Erster Verfolger ist mittlerweile Peter Hass, der gemeinsam mit Olaf Beckmann und Volker Strycek im Opel Manta die H2 gewann, so seinen 83 Klassensieg feierte und an Heinz-Otto Fritzsche vorbeizog. Auch seine beiden Teamkollegen hatten nach dem Erfolg doppelten Grund zur Freude. Strycek gewann zum 82. Mal eine VLN-Klasse und liegt nun mit Fritzsche auf Rang drei, Beckmann fuhr den 50. Klassensieg seiner VLN-Laufbahn ein. Georg Weiss gewann gemeinsam mit René Offermann und Nico Menzel im Wochenspiegel-Porsche Cayman 981 GT4 CS die Klasse SP10 – es war sein 30. Klassensieg.

Überhaupt hatte Porsche Grund zum Feiern: In 10 Klassen landeten Porsche auf den ersten Platz – ein bisher nie dagewesener Erfolg für den Hersteller in der VLN. Ein Rekordergebnis, zu dem auch Daniel Schellhaas, Thomas von Löwis of Menar und Axel Duffner ihren Teil beitrugen: Das Trio von „Care for Climate“ überquerte in der SPAT (Klasse für alternative Antriebe) im Porsche Cayman GT4 als Sieger die Ziellinie – für Duffner war es der zehnte VLN-Klassensieg. Dass ein Porsche auch die SP7 gewann, verwunderte derweil nicht – es gehen dort ausschließlich Porsche Cup-Modelle an den Start. Mit deutlichem Vorsprung errangen Frank Kräling, Marc Gindorf und Christopher Brück im Frikadelli-Porsche 991 GT3 Cup MR den Sieg. Für Kräling war es der 20. Klassensieg seiner VLN-Karriere. Im vom MSC Adenau eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup hatten gleich zwei Piloten in der SP6 doppelten Grund zur Freude: Carsten Welschar und Jörg Wiskirchen wurden mit David Ackermann Erste und holten sich jeweils ihren zehnten Klassensieg.

Eine Marke, die auch Alte Gulbrandson für sich verbuchen konnte: Mit seinen norwegischen Landsmännern Hakon Schjærin und Kenneth Østvold gewann er im Audi TTRS 2.0 die SP3T. Einen besonderen Erfolg erzielten die Brüder Mario und Dominik Farnbacher: Sie gewannen die Klasse SPX im Lexus RC-F GT3 – es war der 25. Klassensieg des Herstellers in der VLN.

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