RN Vision STS steigt in GT4-ES ein

Diernvisioncayman im letzten Jahr neu gegründete RN Vision STS Mannschaft von Teamchef Veit Valentin Vincentz, Geschäftsführer Marek Zuchowski und Teammanager Wolfgang Drabiniok hat die Premierensaison im Porsche Sports Cup mit guten Resultaten abgeschlossen. Für die kommende Saison erweitert die Mannschaft aus Korschenbroich nun ihr Rennprogramm. In der Saison 2017 plant man in 3 Serien dabei zu sein. „Wir fahren in diesem Jahr aller Voraussicht nach in der neuen DMV NES 500, in der GT4-European Series und natürlich auch wieder im Porsche Sports Cup“, erklärt Vincentz.

Gesamtrang 3 in der Meisterschaftstabelle des Porsche Sports Cups waren der Lohn für eine harte aber effektive Arbeit. Vor allem die starke Konkurrenz hat Vincentz durchaus überrascht. „Wir haben im Porsche Sports Cup sehr viele Erfahrungen gesammelt und bei einzelnen Rennen auch Lehrgeld bezahlen müssen. Doch das gehört im ersten Jahr dazu und wir haben damit ja auch irgendwie gerechnet.“ In der neuen Saison will das Team wieder mit seinen beiden Porsche Caymans GT4 angreifen um dann auf dem Treppchen ganz oben zu landen.

In der neuen DMV NES 500 möchte RN Vision STS in diesem Jahr einen Nissan 370 Z an den Start bringen. „Der DMV hat im letzten Jahr mit einzelnen Rennen gezeigt, dass es eine sehr interessante Serie werden wird und wir wollen von Anfang an dabei sein“, sagt der Teamchef.

Ebenso steht der Einsatz im Northern Cup der GT4-European Series im Einsatzplan. „Hier ist für ein Auto schon alles fix und wir freuen uns darauf, europaweit dabei zu sein.“ Ob weitere Fahrzeuge dazukommen, wird in den nächsten Tagen und Wochen entschieden.

Unter rnvisionteamUmständen kann man den Namen RN Vision STS in diesem Jahr auch noch beim Porsche Carrera Cup Deutschland, bei der Rundstrecken Challenge Nürburgring, der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring in der Starterliste finden. „Wir haben in den nächsten zwei Wochen noch zukunftsweisende Gespräche vor uns, bei denen es um Kooperationen mit anderen Teams, Fahrer und Sponsoren geht“, Vincentz sieht darin auch die Bestätigung der Arbeit des Teams der letzten Wochen und Monate. Derzeit laufen Gespräche mit professionellen und erfolgreichen Teams der genannten Serien.

Damit das durchaus straffe Programm funktioniert, wird es eine kleine Änderung im Team geben. Vincentz, der im vergangenen Jahr noch selbst das Lenkrad in die Hand nahm, wird nur noch sporadisch am Steuer sitzen. „Wir werden in diesem Jahr so viel zu tun haben, dass ich mich darum kümmern werde alles am Laufen zu halten.“ Bei der Teamkoordination wird Vincentz deshalb an der Seite von Wolfgang Drabiniok stehen.

Team Spirit Racing mit 2 Huracan bei der DMV-Serie

Über einen weiteren Lamborghini Huracan GT3 darf man sich in der Saison 2017 im DMV-GTC freuen. Das Team Spirit Racing hat Martin Konrad eingeschrieben. Schon in den letzten Jahren war Konrad das ein oder andere Rennen dabei und unterstützte z.B. Benni Hey oder auch Dietmar Haggenmüller und Suzanne Weidt vom Team Spirit Racing. Nun wird der Österreicher, der 1978 in Vöcklabruck geboren wurde, 2017 im Team von Dietmar Haggenmüller angreifen.

Damit ist der italienische Hersteller 2017 gut im DMV-GTC und DUNLOP 60 verteten: Neben dem Lamborghini von Suzanne Weidt und Martin Konrad gibt es noch dem Huracan Super Trofeo von Oliver Engelhardt. Dazu kommen zwei weitere Anfragen eines Teams aus der Schweiz.

Porsche gibt Bruni-Verpflichtung bekanntt

Nur wenige Stunden nach der Erklärung seitens Ferrari hat Porsche die Verpflichtung Gianmaria Brunis für seinen Werksfahrerkader 2017 bestätigt. Der 35-jährige Italiener, einer der erfolgreichsten und erfahrensten Sportwagenpiloten, wird ab Juni mit Porsche testen und ab Juli Rennen in den USA – dort wahrscheinlich in der Weather Tech-USCC-Serie - bestreiten.

„Wir freuen uns, mit Gianmaria Bruni einen der weltweit besten GT-Piloten in unserem Kader begrüßen zu dürfen“, wird Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser in einem ersten Statement zitiert. „Er passt perfekt in unsere stark besetzte Werksfahrermannschaft und wird in der zweiten Saisonhälfte zu uns stoßen.“

Seine größten Erfolge feierte der ehemalige Formel-1- Minardipilot in Le Mans sowie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft : Beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt holte er 2008, 2012 und 2014 den GT-Sieg. In der WEC gewann er 2013 und 2014 den Meistertitel in der Klasse GTE-Pro. Dazu kamen weitere Erfolge bei Langstreckenklassikern wie den 12 Stunden Rennen von Sebring 2010 und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (2015). Den Intercontinental Le Mans Cup gewann er in den Jahren 2011 und 2012. Weitere große Erfolge waren seine Titelgewinne in der Europäischen Le Mans Serie (2011) sowie bei den GT-Open (2012).

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