Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Spannendes
Auftaktwochenende des Porsche Mobil1 Supercup : Auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas starteten 31 Piloten in die Jubiläumssaison, des seit 25 Jahren im Rahmen der Formel-1-Rennen ausgetragenen Porsche-Markenpokals. Einen optimalen Einstand mit zwei Siegen feierte Michael Ammermüller im Porsche 911 GT3 Cup des Lechner MSG Racing Teams. Am Sonntagstag verwies er Porsche-Junior Dennis Olsen erneut auf Platz zwei vor Porsche-Junior und Fach Auto Tech-Pilot Matt Campbell. Deutschland führt damit nach den beiden Siegen Ammermüllers die neu geschaffene Nationenwertung an. „Besser hätte es nicht laufen können. Aber in den letzten Runden bin ich durch Dennis extrem unter Druck geraten. Am Ende habe ich keine Fehler gemacht und bin vorn geblieben“, erklärte Ammermüller.
Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen einen spektakulären zweiten Lauf, der an Action kaum zu überbieten war. Porsche-Junior Campbell startete von der Pole-Position. Der 22-jährige Australier konnte den Startvorteil jedoch nicht in eine Führung ummünzen und musste im ersten Umlauf Cammish passieren lassen. In der zweiten Runde setzte sich Ammermüller durch ein gekonntes Überholmanöver an die Spitze des Feldes und Cammish fiel auf Platz vier zurück. In den nachfolgenden zwölf Runden bildete sich mit Ammermüller, Campbell und Olsen ein Triumvirat, das sich nach allen Regeln der Kunst um den Sieg balgte.
Nach Ammermüller, Olsen und Campbell belegte Cammish Platz vier. Der Luxemburger Dylan Pereira (Lechner Racing Middle East) konnte in seiner zweiten Supercup-Saison mit Platz fünf seine beste Platzierung einfahren. Gastfahrer Tom Oliphant (GB/Lechner Racing Middle East) kam als Sechster ins Ziel. Bester Amateurfahrer auf der 4,655 Kilometer Strecke war der Norwegische MRS Cup-Racing-Pilot Roar Lindland.
In der neu geschaffenen Nationenwertung, der Nations League, liegt nach zwei von elf Läufen Deutschland mit 40 Punkten an der Spitze. Norwegen rangiert mit 36 Zählern auf Platz zwei. Dahinter belegt Großbritannien (30 Punkte) den dritten Platz vor Australien (28 Punkte).
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Klaus Bachler und Alex MacDowall, die beiden Piloten des
schwarzen Schütz Motorsport Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 36, haben einen blitzsauberen Start in die ADAC GT Masters Saison 2017 hingelegt.
Beim ersten Rennen des Jahres zeigten sie bereits mit der Bestzeit im zweiten freien Training am Freitag, dass an diesem Wochenende mit ihnen zu rechnen sein würde. Die starke Qualifyingleistung von Klaus Bachler am Samstagmorgen, sorgte für einen Startplatz in der ersten Reihe neben Polesitter und Markenkollege Mathieu Jaminet im KÜS Team75 Bernhard 911er.
Nachdem man im Rennen lange Zeit souverän die Führung behaupten konnte, musste man sich doch nach dem Pflichtboxenstopp mit dem zweiten Gesamtplatz hinter Jaminet/Ammermüller begnügen. Dennoch, eine bärenstarke Leistung der gesamten Mannschaft um Christian Schütz.
Schütz Motorsport ist seit 2012 im ADAC GT Masters vertreten. Die bisherige Bilanz kann sich mehr als sehen lassen. Bereits im Premierenjahr erreichte Christian Engelhart Endrang drei, genau wie das Team in der Teamwertung. Nur zwei Jahre später erreichte Jaap van Lagen Position zwei in der Meisterschaft hinter den beiden Champions Kelvin van der Linde und René Rast.
Auf dem Weg dorthin siegte van Lagen, gemeinsam mit Kévin Estre, überzeugend im sintflutartigen Regen von Zandvoort in beiden Rennen. Weitere Podiumsplatzierungen folgten im Laufe der nächsten Rennen, darunter einige zweite Plätze. Der vierte Platz in der Teamwertung war die Belohnung für eine herausragende Saison.
2015
war ebenfalls ein recht erfolgreiches Jahr, wenn auch nicht ganz so erfolgreich wie das Vorjahr. Trotzdem belegte Stammfahrer Klaus Bachler am Ende einen hervorragenden vierten Platz in der Meisterschaft, ebenso wie das Team in der Teamwertung. Letztes Jahr gab man mit Marvin Dienst und Christopher Zanella zwei vielversprechenden Nachwuchstalenten eine Chance. Trotz zum Teil beachtlicher Resultate und einer klar nach oben zeigenden Leistungskurve, blieben die ganz großen Resultate leider aus. Häufig spielte auch Pech eine Rolle, wenn es zum Beispiel im Eifer des Gefechts zu Rangeleien kam, die mit einem Ausfall endeten. Oft auch ohne eigenes Dazutun.
Schütz Motorsport gehört zweifelsohne zu den festen Größen im ADAC GT Masters. Wenn man die finanziellen Möglichkeiten des Teams berücksichtigt, verdient das was die Jungs aus Bobenheim-Roxheim leisten, allergrößten Respekt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das
erste Rennen des Michelin Le Mans Cup 2017, die 2h von Monza, sind von der britischen Nielsen Racing Ligier JS P3 LMP3-Mannschaft gewonnen worden. Das Pilotenduo Noble/Wells kam nach 2 Stunden und 64 absolvierten runden vor dem Norma der DKR Engineering-Mannschaft Glorieux/Toril ins Ziel, die gegen Rennende die Chance auf eine Attake auf die Führenden durch 2 später Durchfahrtsstrafen verloren. Dadurch kam der von der pole gestartere Norma der Luxemburger Mannschaft mit einem Abstand von 54s als Zweiter ins Ziel, knapp vor dem Spirit of Race Ligier des Duos Sdanewitsch/Mediani.
Der Kampf in der GT3-Klasse wurde ebenfalls durch eine späte Durchfahrtsstrafe entschieden. Durch diese verlor das britisch Optimum Motorsport Audi-Duo Haigh/Osborne die Führung an das siegreiche Lee Mowle AMG-GT Duo Mowle/Keen die am Ende 9s vor der Audi-Mannschaft gewertet wurden. Platz3 belegte hier der ursprünglich auf P2 gewertete Ebimotors_lamborghini von Busnelli/Babini der durch eine Zeitstrafe nach Rennende auf P3 zurück fiel.
Die 2.Runde der Serie findet im Rahmen der 24h von Le Mans auf dem Circuit de la Sarthe statt, wo inclusive Gaststartern 45 Wagen zu den beiden 1h-Rennen erwartet werden.