Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
HTP-Motorsport war
bei den 13. 24h von Dubai mit 2 Wagen, einem Mercedes AMG GT3 und einem Mercedes AMG GT4 vertreten. Die GT-Mannschaft aus Altendietz setzte in der Top-Klasse einen in BWT-Farben lackierten Mercedes AMG GT3 für das Pilotenquintett Alexander Hrachowina, Indy Dontje, Bernd Schneider, Martin Konrad und Brice Bosi ein. Das GT4-Auto wurde von den beiden Amerikanern Russell und Bryce Ward, Christian Gebhardt, Bernd Schneider und dem bei den Gulf 12 hours noch im MRS-Porsche erfolgreichen Norberto Fontana pilotiert. Teammanager Günther Aberer gab uns bei dieser Gelegenheit einen Einblick in die 2018ér Einsatzpläne der Mannschaft.
„Eines der Hauptprogramme ist wieder das ADAC GT-Masters. Dort planen wir bis zu 3 Wagen einzusetzen, wobei die Besetzung dieser Autos noch nicht abgeschlossen ist. Indy Dontje wird auf jeden Fall wieder mit zum Lineup gehören – ebenso Maximilian Götz Daneben planen wir noch 2 Autos in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Eingeschränkt wird statt dessen unser Engagement in der Blancpain GT Serie. An den Blancpain Sprintrennen nehmen wir 2018 gar nicht mehr teil, weil die Serie aufgrund der geforderten robusten Fahrweise für uns mit zu hohen Kosten verbunden ist. ImBlancpain GT Serien Endurance Cup sind zumindest Teilnahmen an den 1000km von Le Castellet und am 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps angedacht. Dort werden wir auch eher in der Amateur-Klasse antreten.“
Ein weiterer
Schwerpunkt im Programm von HTP-Motorsport wird 2018 die GT4-Szene sein. „2 Autos sind mindestens in der GT4-European Series geplant. Zudem haben wir auch die GT4 Central Serie auf dem Schirm, müssen aber noch abwarten wie sich dort der Kalender und das Feld entwickelt.“
In Dubai schlug sich das Team mit dem Top-Auto trotz der Einstufung in die A6-Am-Klasse hervorragend. Bis etwa 5 Stunden vor dem Rennende hatte sich die von P17 gestartete Mannschaft auf Gesamtplatz 3 nach vorne durchgekämpft. Dann verhagelte ein Schaltungsproblem den sicheren Podiumsrang. Als Gesamt-9.te konnte man zumindest noch einen Platz auf dem A6-Am-Podium (dritter) erobern. Die Fahrt des GT4 endete dagegen in der 19. Rennstunde vorzeitig nach der Kollision mit einem Porsche.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Larbre Competition
hat heute das für 2018 geplante ACO-Programm bekannt gegeben. Das französischen Spoertwagen-Traditionsteam – zuletzt für den privaten Einsatz einer Corvette GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verantwortlich plant für die kommende Saison einen Einsatz im Prototypen-Sektor. Dabei will die Mannschaft von Teamchef Jack Leconte 2 Ligier JS P3 LMP3 im Michelin Le Mans Cup im Rahmen des Europäischen Le Mans Serie-Paketes einsetzen.
Daneben plant man auch ein Engagement beim 24h-Klassiker in Le Mans 2018 das mit einem von Onroak gestellten Ligier JS P217 LMP2 erfolgen soll. Als bislang einziger fixierter Fahrer des Engagements steht der Brasilianer und Stammpilot der französischen Mannschaft, Fernando Rees fest. Weitere Kandidaten sowohl für das LMP2 als auch für das LMP3-Engagement will man in den nächsten Wochen auf der hausstrecke des Teams in Val de Vienne sichten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Berliner Mannschaft BTW Mücke Motorsport, das Team von Peter Mücke, absolvierte den Auftakt seiner GT-Saison am vergangenen Wochende bei den 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), wobei man erstmalig einen Einsatz in der 24 Stunden-Serie absolvierte. Allendings wird sich das restliche Programm der Berliner Mannschaft auf die nationale Rennszene konzentrieren, wie Peter Mücke uns in Dubai erzählte:
„Die 24h hier sind lediglich der Auftakt unserer GT-Saison. Ein Creventic Programm haben wir nach derzeitigem Stand nicht in Planung. Dafür werden wir auch 2018 wieder mit 3 Autos im ADAC GT-Masters vertreten sein, wobei es bei dem Mix aus Audi- und Mercedes-Chassis bleibt. Dabei wird es bei den selben Chassis bleiben die wir auch schon 2017 eingesetzt haben, also 2 Audis und einem Mercedes AMG GT. Zusätzlich werden wir auch das 24 Stunden Rennen am Nürburgring sowie zumindest die beiden vorbereitenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Läufe bestreiten. Hier ist allerdings noch nicht entschieden welchen Wagen wir dort einsetzen werden.“
In Dubai
beendete BTW Mücke Motorsport mit dem kfz-Teile 24-Audi (interner Codename des Chassis: „Lieselotte 2“) das Rennen als bestes der Audi R8 LMS GT3-Teams. Am Ende stand die Mannschaft um Markus Winkelhock, Christer Jöns, Mike-David Ortmann, Richard Feller und Andreas Weishaupt sogar mit Gesamtrang 5 als bestes Audi-Team im Gesamtklassemant da. Wenn man bedenkt das das Team in der Nacht noch aufgrund eines defekten Kabelbaums 20 Minuten bei der nötigen Reparatur (entspricht in etwa 10 Runden) verlor und der Abstand auf den siegreichen Black Falcon Mercedes AMG GT 9 Runden betrug, dann lässt sich ermessen daß man durchaus mehr als eine Chance auf das Gesamtpodium gehabt hätte. Aus den mittlerweile im Rennbericht eingefügten ersten Rundenzeitenstatistiken geht jedenfalls hervor das die Pro-Audi gegenüber den anderen Fabrikaten sogar einen leichten Vorteil hatten. Letztlich verhinderten nur technische Probleme der Pro-Audis einen zweiten Audi-Sieg in Dubai.