Leipert AMG GT4-Cockpit für GT4-ES besetzt

Leipert Motorsport leipertamggt4startet neben dem Engagement in diversen Lamborghini Supertropheo-Serien 2018 auch ein GT4-Programm. Dies hatte uns Teamchef Ingo Leipert bereits im Rahmen der 24h von Dubai bestätigt. Nun hat man die Crew für den Mercedes AMG GT4 für das Programm in der GT4-European Series fixiert: der Katalane Iván Pareras, letztes Jahr Gesamtsieger und Polesetter der 24h von Barcelona auf einem Ginetta G55 GT4 und der Norweger Marcus Påverud, ebnfalls zuetzt in der 24 Stunden-Serie unterwegs – werden sich das Cockpit des Mercedes AMG GT4 teilen.

Nun sucht die Truppe von Ingo Leipert noch nach einer Besatzung für die ebenfalls geplante GT4 Central Serie. Derzeit ist die Mannschaft in der Supertropheo Middle East engagiert wo man einen Lamborghini Supertropheo für Oliver Webb und John-Louis Jasper in der Pro-Am-Klasse einsetzt.

Land gibt GT-Masters-Fahrerpaarungen bekannt

Auch 2018 wird MONTAPLAST by Land-Motorsport wieder mit zwei Audi R8 LMS am ADAC GT Masters teilnehmen. Heute wurden die beiden Fahrerpaarungen offiziell bekanntgegeben.

Der Audi mit der #28 wird von den beiden Brüdern Kelvin und Sheldon van der Linde aus Südafrika bewegt werden. Im anderen R8 mit der #29 werden Christopher Mies und der Belgier Alessio Picariello am Steuer sitzen.

MONTAPLAST by Land-Motorsport geht 2018 in seine dritte GT Masters-Saison und möchte gerne den Meistertitel von 2016 zurückerobern. Es ist das achte Mal in der Geschichte der ADAC Rennserie, dass dabei ein Brüderpaar um den Titel kämpfen wird.

sheldon u kelvinKelvin van der Linde war zusammen mit dem amtierenden DTM-Champion Rene Rast der Meister des Jahres 2014, damals im Audi R8 des Teams von Christian Abt. Im letzten Jahr war er in einem der beiden Aust Audi einer der erfreulichsten Piloten der Saison. Kampfstark, selbstbewußt, mit sichtlich viel Spaß bei der Sache … und sauschnell.

Sein Bruder Sheldon lieferte gleich bei seinem Debüt im GT3-Auto im vergangenen Jahr am Sachsenring, als Ersatz für den kurzfristig erkrankten Markus Pommer, im Aust R8 eine bärenstarke Leistung ab. Im ersten Qualifying stellte er das Auto ganz cool auf P10, trotz Doppelbelastung mit dem Paralleleinsatz in der TCR Germany. In den Rennen belegten er und Kelvin, mit dem er sich das Lenkrad teilte, die Plätze 4 und 6. Eine Wahnsinns Show, die definitiv Lust auf mehr machte.
Anfang dieses Jahres gingen beide zusammen bereits im Montaplast Audi R8 LMS beim Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Daytona an den Start.
„Wir träumen schon seit Jahren davon, uns als Brüder ein Auto zu teilen. Aber wir haben nicht wirklich geglaubt, dass es so schnell möglich wäre. Mit der Hilfe von Land-Motorsport und Montaplast konnten wir diesen Traum schon in Daytona realisieren. Und jetzt haben wir die Möglichkeit, uns ein Cockpit im ADAC GT Masters zu teilen christopher mies 2017und haben ein großes Ziel: den picarielloTitel zurück nach Niederdreisbach zu holen”, freut sich Audi Sport Fahrer Kelvin van der Linde auf die kommende Saison.

Im zweiten Audi R8 LMS wird wieder Audi Sport Fahrer Christopher Mies an den Start gehen. Er wurde mit Connor De Phillippi GT-Masters Meister im Jahr 2016. Sicherlich eine feste Größe und einer der besten Fahrer im Feld. In der Saison 2018, seiner dritten im Team von Wolfgang Land, wird er sich das Cockpit mit Alessio Picariello teilen. Auch Picariello gab sein GT-Masters-Debüt im vergangenen Jahr am Sachsenring. 2013 war er für das Team von Peter Mücke Champion in der ADAC Formel Masters. Beim Start im GT3 teilte er sich den orangen Audi R8 #24 von Mücke-Motorsport mit Audi-DTM-Pilot Jamie Green. Beide erreichten im ersten Rennen am Samstag einen ebenso hervorragenden 5. Platz.
Christopher Mies freut sich auf die Saison mit seinem neuen Partner: „Alessio hat in Asien sehr viele Erfolge gefeiert, kennt den Audi R8 LMS und war mein absoluter ‚Wunschbeifahrer‘ nachdem Connor De Phillippi die Marke gewechselt hat. Ich glaube, dass wir ein sehr starkes Team und zwei sehr starke Autos haben.“

Zur Vorbereitung auf die Einsätze wird das Team einen ausgedehnten Test in Misano absolvieren, um erste Erfahrungen mit den neuen Fahrerpaarungen und Reifen zu sammeln.

Team AAI vor dem Rückzug aus der ACO-Rennszene?

Das fist teamaai m6taiwanesische FIST Team AAI hat trotz des Gewinns des GTC-Meistertitels in der Asiatischen Le Mans Serie und den damit verbundenen beiden Le Mans Wildcards keine Einladung zum 24 Stunden Rennen von Le Mans in diesem Jahr erhalten. Statt dessen hat die asiatische GT3-Mannschaft unmittelbar nach der Bekanntgabe der Le Mans-Nennliste eine Nennung zu den 10h von Suzuka der SRO, der dritten Runde der Intercontinental GT Challenge , abgegeben. Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 enthüllten, steckt dahinter ein erneutes Zerwürfnis eines ACO-Kundenteams mit dem französischen Automobilsportclub.

Angeblich soll das Team erst am Tag des Titelgewinn erfahren haben, das man nun innerhalb von 24h sowohl beide Nennungen beim ACO bestätigen, als auch die dafür nötige Nenngebühr in 5-stelliger Höhe überweisen müsse. Das Team sah sich in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit außerstande diese Vorgaben des ACO zu erfüllen, zumal man für den Le Mans Einsatz die Dienste eines externen Einsatzteam hätte organisieren müssen, da die Mannschaft mit ihren GT3-Wagen von BMW, Ferrari und Mercedes über kein eigenes, an der Sarthe zugelassenes Einsatzgerät für den 24h-Klassiker verfügt.

Während nun unklar ist ob der Kommunikationsfehler von Seiten des Teams oder der für die AsLMS verantwortlichen Organisatoren des ACO begangen wurden hat sich Teambesitzer Junsan Chen angeblich laut einem mittlerweile wieder gelöschten FB-Post enttäuscht von den französischen Offiziellen gezeigt und angekündigt nicht wieder in die Asiatischen Le Mans Serie zurück zu kehren. Damit wäre die Serie auf einen Schlag 2/3 ihres Letztjährigen GT-Feldes los - denn 2017/18 traten neben dem Ferrari und dem Meisterschafts-BMW der taiwanesischen Crew lediglich nur noch eine chinesische Audi-Mannschaft in der GT-Klasse der asiatischen Serie an. In der just abgelaufenen Saison starteten im Schnitt lediglich 16 Autos zu den 4-6h langen Rennen der Serie.

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