GT4-Central-Ergebnisse vom Slovakiaring

Wir gt4centralslovakiaschulden euch noch die Ergebnisse der GT4 Central Serien-Runde am Slovakia Ring die parallel zum WEC-Wochenende in der Slovakei abgehalten wurde. 12 Teams starteten zu den beiden Rennen.

Lauf 1 gewann das polnische AM-Duo Lukasz Kreski und Marciej Marcinkeiwicz auf dem eSky WP Racing Maserati MC GT4 mit 3,1s Vorsprung vor dem Allied Racing Cayman-Duo Jan Kasperlik und Csaba Mor, die damit auch die Pro-Am-Klase gewannen. Den letzten Platz auf dem Podium belegte das Reiter Engineering KTM X-Bow-Duo Benjamin Mazatis und Ilmari Korpivarra.

Lauf 2 gewann das True Racing-Reiter-KTM-Duo David Klar und Mads Siljehaug vor Kreski/Marcinkeiwicz und Mazatis/Korpivarra.

Die letzte Meisterschaftsrunde in Zandvoort findet am 6-7.Oktober statt.

Rückblick auf das Rowe 6h Ruhrpokalrennen

Kurz bevor am morgigen Mittwoch erste Informationen zum anstehenden 6.Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft , dem 41. RCM DMV-Grenzlandrennen, publik werden, lohnt sich für uns ein Rückblick auf den vergangenen Lauf, dem Rowe-6h Ruhrpokalrennen, das wir wegen der Terminüberschneidung mit dem ACO-Wochenende in Silverstone erst jetzt mit einem Rennbericht abschliessen konnten.

Beim längsten Rennen der Saison gab es den ersten Mercedes-Sieg in diesem jahr: der Black Falcon Mercedes AMG GT3 von Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Gabriele Piana querte nach 42 Runden und einer absolvierten Gesamtdistanz von 1023,036km die Ziellinie mit einem Vorsprung von 113s auf die zweitplazierte Mannschaft. Dem von Hauptsponsor Rowe unterstützten ROWE Racing BMW M6-GT3 von Philipp Eng und Nicky Catsburg war in der ersten Rennhälfte ein Reifenschaden zum Verhängnis geworden. Dadurch lag das BMW-Werksfahrerduo am Ende ausserhalb der Schlagdistanz zum Kampf um die Spitze.

Weitere 11s hinter dem Rowe BMW kam der Falken Motorsport BMW M6-GT3 des Duos Stef Dusseldorp und Alexander Imperatori ins Ziel, das sich nach einer Schlussattacke zu Ende dennoch nur mit Platz 3 zufrieden geben musste. Die beiden BMW-Piloten konnten dabei im Kampf um den letzten Podiumsplatz das Schwesterauto des Teams, den Porsche 991 GT3 R von Sven Müller und Dirk Werner hinter sich lassen. Mit dem Manthey-Porsche von Otto Klohs, Lars Kern und Martin Ragginger kam ein weiterer Porsche in den Top-5 ins Ziel. Dieses Fahrzeug wurde erneut zum Opfer der vieldiskutierten Schleppverband-Regelungen, die schon bei VLN4 für ein mittleres Ergebnischaos gesorgt hatten.

168 Teams starteten in das 5. Saisonrennen das bei besten Witterungsbedingungen über die Bühne ging. Das Ergebnis und zahlreiche Fotos können im Rennbericht auf unseren Seiten eingesehen werden.

Supercup-Sieg #3 für Preining

Derpsc7a siebte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup in Spa-Francorchamps wird Porsche Junior Thomas Preining noch lange als perfektes Wochenende in Erinnerung bleiben: Bestzeit in allen Trainings, Pole-Position und souveräner Start-Ziel-Sieg. „Ich war in den ersten Runden sehr schnell unterwegs und konnte mich so weit von meinen Verfolgern absetzen, dass diese keinen Windschatten mehr hatten. Mit dem Vorsprung im Rücken konnte ich das Rennen dann kontrollieren“, sagte Preining. Den zweiten Platz erreichte der Niederländer Larry ten Voorde vom Team Project 1 vor MRS GT-Racing-Pilot Zaid Ashkanani aus Kuwait.

Vor den vollen Formel-1-Tribünen gingen bei 18°C und Sonnenschein 33 Fahrer aus 15 Nationen an den Start. Preining brachte die 485 PS seines Porsche 911 GT3 Cup nach dem Erlöschen der Ampeln nahezu perfekt auf den Asphalt und behielt auch beim Herausbeschleunigen aus der ersten Kurve die Nase vorne. Im Verlauf des Rennens löste sich der 20-Jährige immer mehr von vom Feld und fuhr nach 11 Runden mit 4,1s Vorsprung als Erster über die Ziellinie. Für Preining ist es der dritte Sieg in dieser Saison im Porsche Mobil1 Supercup.

Über psc7bsein bestes Saisonergebnis jubelte ten Voorde. Der 21-Jährige ging von der dritten Position ins Rennen und setzte sich direkt hinter den von Rang zwei gestarteten Porsche-Junior Julien Andlauer vom Team martinet by ALMERAS. Nach dem ersten Umlauf zog der Project-1-Pilot auf der Start-Ziel-Geraden am 19-Jährigen vorbei. Seinen zweiten Platz gab ten Voorde bis zum Schluss nicht mehr ab. Zaid Ashkanani beendete das Rennen auf dem Kurs in den Ardennen 3,4 Sekunden hinter ten Voorde als Dritter. „Ich liebe diese Strecke, das macht den dritten Platz für mich sehr besonders. Wichtig war, dass ich mich in der neunten Runde gegen Julien Andlauer behaupten konnte“, sagte Ashkanani. Damit stand der 24-Jährige am Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium.

Schnell unterwegs war Mattia Drudi im Dinamic Motorsport-Porsche: Der Italiener startete als Achter und arbeitete sich durch mehrere Überholmanöver zunächst bis zum fünften Platz vor. In der letzten Runde gelang dem 20-Jährigen sogar noch der Sprung auf Rang 4, nachdem er seinen Neunelfer vor Andlauer setzte. Somit musste sich der Porsche-Junior mit Platz fünf begnügen. Sechster wurde Fach Auto Tech-Pilot Nick Yelloly. Michael Ammermüller sah die Zielflagge als Siebter. Damit bleibt der Deutsche Führender in der Meisterschaft. Sein Vorsprung auf Yelloly beträgt allerdings nur noch 2 Punkte. Die achte Position belegte Porsche Carrera Cup Deutschland-Sieger Jaap van Lagen vor Florian Latorre.

In der ProAm-Wertung sicherte sich Nicolas Misslin vom Team Pierre martinet by ALMERAS die Spitzenposition. Für den Franzosen ist es der erste Sieg in seiner Klasse.

Nach 7 Läufen führt Ammermüller weiterhin in der Meisterschaft. Der 32-Jährige belegt mit 100 Punkten die Spitzenposition. Yelloly hat als Zweiter 98 Zähler sammeln können. Dritter ist Preining mit 85 Punkten.

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