Masters Endurance Legends Nürburgring

RML Kodewa

Die Poleposition zum ersten Lauf über 40 Minuten sicherte sich der aktuelle Europäische Le Mans Serie-LMP3 Pilot Alex Kapadia mit seinem ex SMP Racing Oreca 03 LMP2 und hielt dabei die beiden Lola LMP1 hinter sich.

Vor 2 Wochen fand im Rahmen des 46.AvD Oldtimer Grand Prix am Nürburgring das fünfte Rennwochenende der Masters Endurance Legends statt. Von den 14 genannten Fahrzeugen fanden sich letztendlich 13 in der Eifel ein, die aber einen bunten Mix aus verschiedener Baujahre und Klassen wiederspiegelten. Somit war für jeden was dabei.

Mit Mike Newton war sogar ein Fahrer mit von der Partie, der bereits 2004 mit dem exakt selben MG Lola EX 257 aus der 675 Klasse beim 1000km Rennen der Le Mans Endurance Series in den Farben des RML Teams dabei war und der Szene bis 2011 die Treue hielt.

Lola Aston MELAm Rennstart war es James Hanson, der den Oreca pilotieren durfte, doch er konnte sich nicht lange gegen die Stärkeren LMP1 von Steve Tandy im Dyson Racing Lola -Mazda und Christophe D`Ansembourg im Lola-Aston Martin wehren, die sich daraufhin einen schönen Zweikampf lieferten. Auf den Rängen 4 und 5 boten die Oreca FLM 09 des Akron Teams ähnliches. Nach den Boxenstopps lag Tandy deutlich in Führung und auch Kapadia konnte sich den Lola Aston Martin, der jetzt von Herve Regout pilotiert wurde noch schnappen. Dahinter war es ebenfalls mit Aaron Scott ein ELMS Pilot der sich mit Dreelan im FLM den 4. Platz sichern konnte. Dahinter folgten Travis Engen im Audi R8 sowie Frieser im zweiten FLM. Rang 8 ging an Ahrabian im damals wie heute vom ByKolles Racing Team eingesetzten Lola Lotus (Nissan) LMP2 Coupe. Die GT1 Klasse ging an Dominik Roschmann im Aston Martin DBR9 vor Timo Scheibner in seiner Dodge Viper GTS-R. Der Ex Graham Nash Saleen S7-R aus der FIA-GT 2003 mit Frank Jakob am Steuer fiel hingegen leider aus.

Das Dyson Lola MELzweite Rennen am Sonntag musste leider kurz vor Schluss nach einem Einschlag von Mike Newton in der Dunlop Kehre abgebrochen werden und wurde daher die Runde zuvor gewertet. Dieses mal pilotierte D`Ansembourg den Lola Aston Martin alleine und siegte nur knapp mit 2,8s vor Steve Tandy. Rang 3 ging wie am Vortag an Kapadia/Hanson. Rang 4 ging dieses mal an Engen im R8 vor den beiden FLM Boliden. Gefolgt von Newton und Ahrabian. Timo Scheibner schob sich in der GT1 nach kurzer Zeit an Roschmann im Aston Martin vorbei, der etwas später leider ausfiel. Peter Schleifer beschloss mit seinem seltenen Norma M2000 das Feld.

Der nächste Lauf findet im Rahmen der Spa Six Hours vom 14.-15. September in Spa-Francorchamps statt. Dort dürfte mit einem etwas größeren Feld zu rechnen sein.

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