Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
Manor GP-Truppe von CEFC TRSM Racing will bei der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Fuji wieder ins LMP1-Geschehen eingreifen. Die britische Mannschaft hat nach dem Motorenwechel von Mecachrome auf AER einen ihrer Ginetta G60-LT-P1 LMP1 für die japanische Runde gemeldet. Als Besatzung sind die 3 Briten Oliver Rowland, Alex Brundle und Mike Simpson benannt worden.
Die Mannschaft hatte nach dem Absprung des Hauptsponsors zu Saisonbeginn die Runde in Spa-Francorchamps auflassen müssen und in Le Mans ein von zahlreichen technischen Problemen begleitetes Rennen absolviert, das zur Aufkündigung des Motorenvertrages führte. Wegen verpasster Homologationsfristen musste man das Heimrennen in Silverstone auslassen. Fuji wäre somit erst das zweite volle Saisonrennen der Mannschaft und ihrer britischen Konstruktion.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
SPS Automotive Performance
hatte in der vergangenen Woche ein VLN-Programm bekannt gegeben. Wie uns Teammanager Stefan Sohn nun in einem Gespräch mitteilte ist dieses nur Teil eines erweiterten GT3-Programms für 2019 , dessen Grundzüge man im Moment noch zusammenzurrt. Dafür verschiebt die Wilsbacher Mannschaft laut Sohn auch den ursprünglich angedachten Einstieg in die LMP2 um mindestens ein Jahr.
„Das VLN-Engagement ist als Teil eines grösseren Programms geplant, zu dem im Augenblick noch Verhandlungen laufen. Daher kann ich noch keine weiteren konkreten Einsatzserien nennen. Wir können im Augenblick lediglich bestätigen das wir 2018 wieder in der GT-Open antreten wollen und ein Engagement auf der Nordschleife planen. Letzteres könnte im idealfall mehr als nur ein Auto umfassen, aber das muss ebenfalls noch fixiert werden. Das Chassis das wir bei VLN8 einsetzen wollen ist jedenfalls ein eigenes Chassis unseres Teams und kein Kundenauto.“
Für das
erweiterte GT3-Programm wird nun auch der Prototypeneinstieg der deutschen Mannschaft verschoben. SPS Automotive Performance hatte sich im Frühling ein fabrikneues Oreca 07-Chassis besorgt, das aber entgegen der Planungen nun doch nicht in der kommenden Saison zum Renneinsatz kommt. „Wir haben bereits viele Tests mit dem Chassis absolviert – so viele das wir jetzt schon in das erste Wartungsintervall hinein kommen. Aber wir haben feststellen müssen das wir von der Performance her noch nicht so weit sind wie wir uns das vorgestellt hatten. Daher werden wir uns 2019 auf ein erweitertes GT3-Programm konzentrieren und den LMP2 nur für weitere Tests benutzen um uns weiter in die Technik des Autos einzuarbeiten. Ein Renneinsatz wäre aber aufgrund der Zeit die wir in das Auto reinstecken müssten und der Kilometer-Kosten des Autos zu teuer, wenn wir gleichzeitig auch ein volles GT3-Programm planen.“ Sohn hofft in wenigen Wochen den vollen Umfang des Programms bekannt geben zu können.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Der
7. Saisonlauf der DUNLOP 60-Serie wurde auf dem belgischen Kurs von Zolder ausgetragen. Am Ende siegte HTP-Motorsport mit Russell Ward/Indy Dontje im Mercedes AMG GT3 vor den beiden HCB Rutronik Racing- Audi R8 LMS GT3-Duos Carrie Schreiner/Kevin Arnold und den Vorjahres-Meistern Tommy Tulpe/Fabian Plentz.
Schon beim Qualfiying am Freitagmittag setzte der niederländische GT3-Pilot Indy Dontje seine Bestzeit mit 1:29,270 Minuten. Bis zum Ende konnte niemand die Zeit unterbieten und somit startete das HTP-Motorsport-Duo Russell Ward/Indy Dontje mit ihrem Mercedes-AMG GT3 von der Pole Position. Dahinter folgte Max Aschoff mit seiner Ginetta . Da sein Praga R1 Turbo nach einem Motorschaden nicht rechtzeitig fertig wurde, kam man mit einem anderen Sportwagen und verpflichtete sich außerhalb der Wertung zu starten.
Dritter wurden Josef Klüber/ Kenneth Heyer mit einem weiteren Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse. In der gleichen Startreihe stand der Twin Busch-Audi mit Marc und Denis Busch. Sie brachten ihren Audi R8 LMS GT3 in 1:30.623 Minuten durch die 16 Kurven des Circuit Zolder.
Am Freitagabend startete kurz vor 17 Uhr der siebte Lauf der DUNLOP 60 auf dem 4 Kilometer langen Kurs in Zolder. Doch nach einer Startkollision musste das Safety Car ausrücken. Benni Hey touchierte Sepp Klüber und der traf einen der Busch-Zwillinge – beide Fahrzeuge mussten ihr Rennen beenden.
Benni Hey hatte zwar ebenfalls einen Schaden, doch er konnte am Ende mit seinem Partner Laurents Hörr noch auf Platz vier einfahren. Sieger eines spektakulären Rennens nach 33 Runden wurde das US-amerikanische/Niederländische-Duo Russell Ward/Indy Dontje. Der erstmalig in dieser Saison von HTP-Motorsport im DUNLOP 60 eingesetzte Mercedes übernahm in der elften Rennrunde die Führung und gab sie nicht mehr ab.
Dahinter kämpften rundenlang der Ginetta von Max Aschoff mit Kevin Arnold, der das Auto von Carrie Schreiner übernommen hatte. Kevin Arnold fuhr schnellere Zeiten als Aschoff oder der Führende Russell Ward aber er fand nicht die entscheidende Lücke. Erst spät kam er vorbei, doch da war der Abstand auf P1 schon zu groß. Doch Platz zwei war ein erneut tolles Ergebnis für Schreiner/Arnold. Da Aschoff mit seinem Auto außerhalb der Wertung mitfuhr, kamen die Vorjahresmeister Tommy Tulpe/Fabian Plentz zu Platz drei und auf das Siegerpodest.
In der Klasse 4 siegten Christoph Dupré/Luis Glania im Porsche 991.1 GT3 Cup vor Karlheinz Blessing/Manuel Lauck im Porsche der 2. Generation. Thomas Langer/Rainer Noller wurden Dritte. Sieger in Klasse 6 wurde Roland Hertner (VW Golf GTI TCR, Highspeed Racing).