Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die deutsche Mannschaft Herberth Motorsport
gewinnt nach 2016 erneut die 24 Stunden von Barcelona (der Link führt zum Bericht auf unseren Seiten). Ralf Bohn/Daniel Allemann/Alfred Renauer wurden diesmal unterstützt von Matt Campbell, der den in der ADAC GT Masters verhinderten Robert Renauer ersetzt. Nachdem man schon leicht abgeschlagen war, konnte man in einer der 20 Code60-Phasen auf den bis dato führenden Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 auf-, und den von einem Bremsproblemen geplagten Italineren sogar überholen. Rang 3 geht an IDEC Sport Racing im Mercedes-AMG GT3. Noch 1,5 Stunden vor Schluss hatte der ROFGO-Meredes von u.a. Roald Goethe diesen Platz inne, doch Thomas Jäger musste die Box mit Überhitzungsproblemen ansteuern und das Team kurz darauf aufgeben.
Nach den 12h von Imola und 24h von Portimao gewinnt PROsport Performance auch das dritte Rennen in Folge in der A6 Am-Wertung. Hofor Racing folgt auf Rang 2, vor Car Collection Motorsport. Der schnellere der beiden CC-Audis ist früh mit Reifenschäden zurückgefallen.
Die TCE-Wertung des Rennens entscheiden mit Monlau Compeitición und Baporo Motorsport zwei einheimische Teams für sich, vor dem Red Camel-Jordans.nl-Seat.
Die nächste Runde der 24h GT- und TCE-Series findet in einem Monat vom 12.-13.10.2018 auf der belgischen Strecke von Spa-Francorchamps statt, diesmal wieder im 12 Stunden-Format.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Creventic-Organisation hat am Rande der 24h von Barcelona (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) die Rückkehr des Kurses von Mugello in den Kalender bestätigt. Die italienische Runde in der Toskana war von 2014-2017 4 mal in Folge Bestandteil des Kalenders der 24 Stunden-Serie. Der als 2-teiliges 12h-Rennen angelegte Event war eine der bestfrequentierten Rennen. Daher hatte die Nichtberücksichtigung im Kalender 2018 für Verwunderung nicht nur bei den Teilnehmern gesorgt.
Die 5. Ausgabe der 12h von Mugello soll am 22-23-März die europäische Saison der 24h-Serie eröffnen. Damit wird der traditionelle Termin beibehalten, der das Rennen als Testlauf zum Auftakt der europäischen Rennsaison auch für zahlreiche Teams aus anderen Serien, so auch der VLN Langstreckenmeisterschaft, interessant machte. 2019 soll auch die noch siechende Prototypenserie der Creventic auf der 5.245km langen Strecke in den Event eingebunden werden.
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die
Pole Positon am Samstagmorgen holte sich HCB Rutronik Racing-Pilotin Carrie Schreiner. Viel Sauerstoff am frühen Morgen bei 19°C, klasse Reifen und freie Strecke brachten ihr eine Zeitverbesserung zum Vortag. So wie bei fast allen Piloten auch. Am besten von den Bedingungen profitierten Tommy Tulpe (P5) und Martin Zander (P8), die ihre persönliche Zeit wesentlich verbesserten. Aber auch Russell Ward (P4) war schneller unterwegs. Lediglich Ronny C’Rock verlor etwas an Hundertstel. Durch seine Klasse und ein top vorbereiteten Land-Audi reichte es aber noch zu Platz 2.
Ab 14:45 Uhr nahm das Starterfeld des DMV-GTC das zweite Rennen des Tages in Angriff. Und diesmal konnte Carrie Schreiner ihr Rennen kontrollieren. Auch weil hinter ihr der Zweikampf zwischen Ronny C’Rock und Russell Ward tobte. Beide fuhren ein klasse Rennen und am Ende kam Land Motorsport -Pilot Ronny C’Rock vor dem US-Amerikaner auf Podestplatz zwei ins Ziel. Tommy Tulpe und Benni Hey auf den Plätzen fünf und sechs vor Evi Eizenhammer. Josef Klüber wurde etwas unter Wert geschlagen, doch er war auch vorsichtig unterwegs. Nachdem er zweimal in Kollisionen verwickelt war, wollte er nichts mehr riskieren und wieder Fahrpraxis sammeln. Und das machte er sehr gut und von ihm wird sicherlich wieder zu hören sein. Die Top Ten komplettierten Timo Scheibner und Andy Prinz auf den Plätzen neun und zehn.
Die Armada der Cup-Porsche folgte im Mittelfeld, allen voran Christoph Dupré vor seinem Schützling Luis Glania, dessen Auto ab der vierten Runde zunehmend Aussetzer hatte, sich jedoch ins Ziel fahren ließ. Platz drei der Klasse 4 für Karlheinz Blessing vor Thomas Langer. In der Klasse 6 gewann abermals Roland Hertner, der mit DUNLOP 60 damit den Hattrick schaffte. Bei den „Classics“, den GT3-Vorgängermodellen, war Timo Scheibner zweimal siegreich. Im Ladys-Cup holte sich Carrie Schreiner zwei Siege. Bei den ProAM gab es mit Martin Zander und Evi Eizenhammer zwei Siege bei den zwei Rennen.
Die
Meisterschaft wird nun erst am 06. Oktober 2018 in Hockenheim entschieden. Kevin Arnold führt mit 368,50 Punkten ganz knapp vor dem Duo Claus Dupré/Christoph Dupré mit 365 Punkten. Nach Abzug der Streichresultate liegen die Kontrahenten sogar nur 0,5 Punkte (!) auseinander. Theoretische Chancen hat aber auch noch Carrie Schreiner. Sollten die vor ihr fahrenden Fahrzeuge der Klasse 6 und 4 beide ausfallen und sie in ihrer Klasse 1 beide Rennen gewinnen, so kann sie noch vorbeiziehen! Entschieden ist aber schon die Klasse 1. Dort ist die 19-Jährige Saarländerin und ihr Teamkollege Fabian Plentz nicht mehr einzuholen. Damit wird Carrie Schreiner erste Frau mit dem Klassentitel der GT3 im DMV GTC. Sepp Klüber und Kenneth Heyer kämpfen mit Tommy Tulpe noch um die Vizemeisterschaft. Und in der Klasse 6 ist Kevin Arnold der Titel mit seinem TCR von HCB Rutronik Racing auch nicht mehr zu nehmen.