Die Rennberichte des Wochenendes...

... werden an diesem Samstag und Sonntag von je 2 GT-Eins Teams verfasst die in Hohenstein-Ernstthal und in Barcelona im Einsatz sind.

Der Rennbericht der 6. Runde des ADAC GT Masters am Sachsenring könnnt ihr unter diesem Link einsehen. Das GT3-Feld des Masters wird sich auf der kurvigen Strecke in die beste Ausgangsstellung für das Finale in Hockenheim in 2 Wochen bringen wollen. Beide Rennen werden wie gehabt auch auf Sport 1 übertragen. Die Details dazu findet ihr in unserem Rennbericht

Der Bericht zu den 24h von Barcelona ist unter diesem Link zu finden. Mecedes hat hier mit den beiden Teams von RAM-Racing und PROsport Performance die Doppelpole eingefahren. Doch mit den Mannschaften der Scuderia Praha, Hofor Racing und den starken Neulingen von R-Motorsport lauern dahinter einige ambitionierte Mannschaften auf einen Sieg beim prestigeträchtigen Rennen auf der katalonischen Strecke. Das Rennn startet um 12 Uhr am Samstag und kann neben unserem Bericht über die Website der Serie per Stream und Live-Timing verfolgt werden.

2 Sieger im DMV-Lauf 1 in Zolder

Ein aschhoff ginettaüberaus spannendes und spektakuläres Rennwochenende bot vor einer Woche das Motorsport XL Weekend in Zolder . Mit den Rennen 13 und 14 nähert man sich im DMV-GTC der Zielgerade. Ronny C’Rock und Carrie Schreiner siegten in den Rennen.

Mit dabei war diesmal auch wieder Max Aschoff. Da der Praga R1 Turbo jedoch noch einen Motorschaden hatte und nicht rechtzeitig fertig wurde, startete man mit einer Ginetta . Absolut reglementkonform und als eingeschriebenes Team auch erlaubt. Doch Aschoff war klar, dass sein Sportwagen Vorteile gegenüber den GT3 auf dem Kurs in Zolder hat. Also stimmte er zu, dass er außerhalb der Wertung mitfuhr. So nahm er niemand Punkte weg und griff auch nicht in die Meisterschaft ein.

Beim Ronny C Rock Zolder 17ersten Qualifyung kam Aschoff zur Pole. Nur 0,127 Sekunden dahinter landete Ronny C’Rock im Land Motorsport Audi R8 LMS GT3. Für die zweite Startreihe qualifizierte sich die Saarländerin Carrie Schreiner im Audi von HCB Rutronik Racing vor Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT3 der équipe vitesse. Russell Ward, der Serien-Neuzugang aus den USA, positionierte seinen Mercedes-AMG GT3 von HTP-Motorsport an fünfter Stelle. Benni Hey, im von Schütz Motorsport betreuten Porsche 991 GT3 R der ersten Entwicklungsstufe, kam auf den 6. Startplatz für das erste Rennen. Auf den Rängen sieben und acht fand sich HCB Rutronik-Power im Doppelpack: Tommy Tulpe und Evi Eizenhammer pilotieren beide einen Audi R8 LMS GT3 .

Der 13. Saisonlauf des DMV-GTC startete am Samstagmorgen und dort konnte Max Aschoff im überlegenen Auto gewinnen. Als Sieger wurde jedoch Ronny C’Rock gewertet. Nach 30 Minuten kam er vor Kenneth Heyer im Mercedes AMG GT3 ins Ziel. Das Mercedes-Team hatte beim DUNLOP 60 einen Schaden am Fahrzeug, doch die Mannschaft der équipe vitesse bekam alles bestens in den Griff und stellte 16 Stunden später ein perfektes Auto ins Feld. Gemäß der Wertung Dritter und deshalb ebenfalls auf dem Siegerpodium zu finden, war Russell Ward aus den Vereinigten Staaten. Den Mercedes-AMG GT3 von HTP-Motorsport pilotierte er an diesem Wochenende erstmalig. Die Positionen fünf und sechs gehörten HCB Rutronik Racing: Tommy Tulpe folgt auf Carrie Schreiner. Schreibner Zolder 16Schreiner hielt Ward in der ersten Rennhälfte in Schach, verlor ihre Position jedoch während eines Überrundungsmanövers an den Amerikaner. Vor dem nächsten baugleichen Audi – dem von Martin Zander gelenkten TwinBusch-Boliden – reihte sich der Porsche 991 GT3 R von Benni Hey ein. Die zweite anwesende Rennlady, Evi Eizenhammer, belegt den neunten Gesamtrang, auch sie ist in einem HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3 unterwegs. Als zehnter sah Timo Scheibner im BMW Z4 GT3 die schwarzweiß-karierte Flagge.

In der Klasse 4 siegte Christoph Dupré mit seinem Porsche 991.1 GT3 Cup vor Luis Glania, Karlheinz Blessing und Thomas Langer. In der Klasse 6 gewann Roland Hertner (VW Golf GTI TCR – Highspeed Racing) vor Kevin Arnold (Audi RS 3 LMS TCR – HCB-Rutronik Racing) und Jürgen Marschlich (Audi R8 LMS GT4 – Car-Collection).

Preining siegt auch in Monza

Der psc8aKampf um die Meisterschaft im Porsche Mobil1 Supercup bleibt bis zum Ende spannend: Auf dem italienischen Autodromo Nazionale Monza sicherte sich Porsche-Junior und Lechner Racing-Pilot Thomas Preining seinen 4.Saisonsieg. Als Zweiter sah der aktuelle Tabellenführer Michael Ammermüller die Zielflagge. Den dritten Platz belegte Lokalmatador Mattia Drudi vom Team Dinamic Motorsport. „Mein Start war perfekt: Ich konnte mich gleich neben Ammermüller setzen und bin beim späten Bremsen etwas ins Risiko gegangen. Zwischenzeitig war es dann ein heißer Kampf, daher bin ich umso glücklicher über den Sieg“, sagte Preining.

Vor vollen Formel-1-Tribünen der Tifosi gelang Preining direkt beim Start das entscheidende Überholmanöver. Von der zweiten Position aus hatte er gegen Pole-Sitter Ammermüller in der ersten Kurve die Innenbahn. Doch der 20-Jährige ging nach dem Erlöschen der Ampeln auf die äußere Linie und überraschte somit seinen Teamkollegen. Preining zog vorbei, aber Ammermüller blieb dem Führenden dicht auf den Fersen. In der 6. und 7. Runde attackierte der Fahrer aus Rotthalmünster Preining am Ende der Start-Ziel-Geraden. Doch in beiden Situationen konnte der Linzer die Spitzenposition verteidigen. In den letzten Umläufen löste sich Preining von seinem Kontrahenten und überquerte nach 14 Runden als Erster die Ziellinie. Ammermüller folgte 1,7s dahinter.psc8b Über den dritten Platz bei seinem Heimrennen jubelte Mattia Drudi. Der Italiener begann das Rennen von Position drei und setzte Ammermüller zeitweise stark unter Druck. Am Ende schaffte es Drudi mit vollem Einsatz (Bild) zum vierten Mal in dieser Saison aufs Podium.

Nick Yelloly konnte sich im Rennen um einen Rang verbessern und belegte den vierten Platz vor Dylan Pereira. Der Luxemburger erreichte im Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs einen Top-Speed von 270 Kilometern pro Stunde – Spitzenwert aller 30 gestarteten Fahrer. Sechster auf dem 5,794 Kilometer langen Traditionskurs vor den Toren Mailands wurde Fach Auto Tech -Pilot Jaap van Lagen. Im Königlichen Park der Stadt Monza sicherte sich Florian Latorre vom Team martinet by ALMERAS als bester Rookie den siebten Rang. Die meisten Überholmanöver gelangen seinem Landsmann und Teamkollegen Julien Andlauer : Der Porsche-Junior startete von Position 30 und beendete das Rennen auf dem achten Platz. Über den Sieg in der ProAm-Wertung freute sich Roar Lindland (Lechner Racing Middle East). Für den Norweger ist es der sechste Sieg in seiner Klasse.

Somit herrscht Spannung vor dem Saisonfinale in Mexiko: Dort werden zwei Rennen ausgetragen und noch 40 Punkte vergeben. Ammermüller (119 Punkte), Nick Yelloly (Fach Auto Tech, 114 Punkte) und Preining (105 Punkte) können sich zum Champion krönen. Für das Saisonfinale reist der Porsche Mobil1 Supercup vom 26. bis 28. Oktober nach Mexiko. Somit wird die Meisterschaft nach dem Jahr 2017 zum zweiten Mal in der Geschichte des internationalen Markenpokals auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez entschieden. In Mexiko-Stadt finden die Saisonläufe neun und zehn statt.

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