Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Die
DMV-GTC will die Klassenstruktur der Serie für das kommende Jahr überarbeiten. Das hat Serienorganisator Ralph Monschauer im Zuge der Runde in Zolder bekannt gegeben. Demnach sollen die Prototypen und die verkappten GT1 in Zukunft nicht mehr starberechtigt sein. Statt dessen sollen für GT3 und Porsche-Fahrzeuge neue Klassen eingeführt werden.
„Wir werden die Klassen in der kommenden Saison ein wenig umbauen und klarer regeln. Ende 2017 haben wir entschieden, dass wir für 2018 nicht einfach so ein paar Autos rausschmeißen wollten. Die Teams um Max Aschoff und Antonin Herbeck mit ihren Sportwagen planen ja auch langfristig. Also gab es ein Übergangsjahr 2018. Dieses läuft nun aus und 2019 werden diese Autos – Aschhoffs Praga und der Pagani Zonda von Herbeck - definitiv nicht mehr bei uns starten. Auf Grund der extremen Unterschiede in bei Gewicht und Leistung ist es praktisch unmöglich, sie auf das Niveau der GT-Fahrzeuge einzustufen. Wir wollen das Starterfeld in Zukunft grundsätzlich etwas homogener gestalten.“
Den Fokus für die Saison 2019 will Monschauer auf die GT3, die Cup-Porsche die GT4 und die TCR legn: „Wir wollen noch weitere Änderungen vornehmen und neue Klassen einteilen. Wir werden den Teams noch die Details vorstellen. Aber ich denke, dass es keine Frage ist, dass wir bei den Cup-Porsche bald zwei oder sogar drei Klassen haben sollten. Zum einen für die Porsche 997 GT3 Cup und zum anderen für die Porsche 991 GT3 Cup. Da gibt es die Generation 1 und neu die Generation 2, die wir uns bezüglich der Klasseneinteilung noch einmal genau anschauen werden.
Und bei den GT3 schlagen wir vor, dass wir die Einteilung in ältere und neuere Modelle vornehmen. Die Vorgängermodelle sind langsamer und das können wir auch nicht immer nur über Gewicht oder Air Restriktor regeln. Es ist vielleicht eine gute Idee, wenn wir hier eine neue Klasse einrichten. Es gibt viele Mercedes SLS, BMW Z4 oder Audi R8 LMS ultra. Denen wollen wir eine Heimat bieten und auch die Möglichkeit geben, in der Meisterschaft eine Rolle zu spielen!“
„Wir wollen in den nächsten 2-3 Wochen die Konzepte intern besprechen und dann den Teams und Fahrern vorstellen. Beim Finale in Hockenheim (05./06. Oktober) werden wir dann Gespräche mit unseren Teams führen, um diesbezüglich eine Einigung zu erzielen. Das haben wir bislang immer sehr gut hinbekommen.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
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Wagen starten am kommenden Samstag und Sonntag beim Finale des Blancpain GT Sprint Cups am Nürburgring. 13 Wagen im Pro-Cup, 3 im Pro-Am-Cup und 5 in der Silver-Cup-Wertung stehen für das letzte Meeting der Sprintserie, die Teil der Blancpain GT Serie ist, am Start. Das Feld wächst um einen Ferrari der Rinaldi Racing-Mannschaft, den die beiden Piloten Rinat Salikhov und David Perel pilotieren. Daneben startet auch wieder der Black Falcon Mercedes AMG GT3 von Hubert Haupt und Luca Stolz, die bereits am Hungaroring in der Meisterschaft debütierten und beide im Silver-Cup antreten.
Insgesamt stehen 8 Audi R8 LMS GT3, 5 Mercedes AMG GT3, 3 Lamborghini Huracán GT3, 2 Lexus RC-F GT3, 2 Ferrari und ein BMW am Start. Mit Black Falcon, Emil Frey Racing, dem Grasser Racing Team, Attempto Racing und Rinaldi Racing starten 5 deutschsprachige Mannschaften beim Serienfinale, das zudem mit deutschsprachigen Top-GT-Piloten wie Christopher Mies, Christian Klien , Christopher Haase, Markus Winkelhock , Christian Engelhart , Nico Bastian und Norbert Siedler aufwarten kann.
In
2 der 3 Klassen ist noch der Titel vakant: In der Gesamtwertung liegen die beiden Belgian Audi Club Team WRT-Piloten Christopher Mies und Alex Riberas mit 74 Punkten gleichauf mit dem AKKA-ASP-AMG-Duo Raffaele Marciello und Michael Meadows. 35 Punkte sind aufgrund des Punkteschemas der Serie beim Finale (16,5 pro Rennsieg, je einer für die Pole-Positions) noch zu vergeben. Damit liegt auch das Grasser Racing Team-Lambo-Duo Christian Engelhart und Mirko Bortolotti mit 16,5 Punkten Abstand noch in Reichweite des Titels. Die Attempto Racing Audi-Piloten Steijn Schothorst und Kelvin van der Linde (53/-21) haben somit ebenso noch theoretische Chancen, wie das WRT-Duo Dries Vanthoor/Will Stevens (51,5/-23,5) und deren Teamkollege Stuart Leonard (43,5/-30,5). In der etwas schwächer besetzten Pro-Am-Wertung entscheidet sich der Titelkampf zwischen dem Kessel Racing Ferrari-Duo Piti Bhirombhakdi und Carlo van Dam (112 Punkte) und dem 3,5 Punkte dahinter liegenden Sainteloc-Audi Duo Markus Winkelhock und Nyls Stievenart. Fest stehen dagegen seit dem Hungaroring die Titelträger in der Silver-Wertung mit Nico Bastian und Jack Manchester im Akka-ASP-AMG.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das
Dragonspeed Team wird bei den 6h von Fuji, der 4.Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Superseason mit einer veränderten Besatzung an den Start gehen. Dies melden unsere Kollegen von Sportscar 365. Statt einem Trio wird sich dabei ein Pilotenduo am Lenkrad abwechseln. Aus der Stammbesatzung wird lediglich der schnelle Brite Ben Hanley in Japan antreten. An seiner Seite wird der Australier James Allen den BR1-Gibson LMP1 pilotieren, der aus dem ELMS-LMP2-Programm von Graff Racing kommt und in Fuji sein WEC-Debüt gibt. Die beisherigen Stammpiloten Hendrik Hedman und Pietro Fittipaldi pausieren hingegen in Japan. Fittipaldi fehlt aus Gründen der Terminüberschneidung mit seinem Indycar-Engagement. Die genauen Gründe für Hedmans Fehlen sind dagegen nicht bekannt.